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AutorBeiträge
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BullittStimmt, zu später Stunde etwas unscharf formuliert So hört es sich eher nach einer Eigenheit von Convoy an. Aber sonst schon klar was ich meine, oder? Outlaw/Einzelkämpfertum, Gewalt/Gegengewalt, Demaskierung von Western-Mythen, individueller Freiheitsverlust durch gesellschaftliche Konventionen etc.
Jup.
@moe:
Müßte ich überlegen. Der coolste ist „Rolling Thunder“ von John Flynn.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon DynamiteDer coolste ist „Rolling Thunder“ von John Flynn.
zum geier, den kennst du? ich finde den ja auch oberklasse. „it’s time, boy!“ whooosh….!
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Mark Oliver Everettbester vietnamkriegsfilm?
Die Rückblendensequenz in „Meet The Feebles“.
Ich bin sehr an dem Film „El Topo“ von Alejandro Jodorowsky interessiert.
Kennt den Film hier jemand und kann ein bisschen was dazu sagen, bevor ich anfange nach irgendwelchen italienischen Fassungen Ausschau zu halten (die deutschen Video- und DVD-Versionen scheinen alle gekürzt zu sein)?--
Oh, bitte nicht anschauen. Schlimmstmöglicher Hirnfick, für den Surrealismus ausgelutschte Selbstverwirklichung ist. Joe Hembus hat ihn mal sehr treffend in etwa als die sauer gewordene Milch christlicher Denkungsart gepaart mit Ideen aus De Sades dreckiger Unterhose bezeichnet. Wenn schon ein Jodorowsky Film sein muß, dann besser „La Montana Sagrada“, der hat wenigstens eine hübsch aparte Ästhetik und ist nicht so holprig wie „El Topo“. Gnadenloser Eso-Subtext, aber unterhaltsam. Noch anschaubarer sind allerdings „Viva La Muerte“ und “ J’ai Comme Un Cheval Fou“ vom Jodorowsky-Drehbuchschreiber Fernando Arrabal.
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A Kiss in the DreamhouseNach dem genialen „The Holy Mountain“ der zweitbeste Jodorowsky.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)CassavetesDie Rückblendensequenz in „Meet The Feebles“.
Tatsächlich. Nur wenige Film-Sequenzen sind mir bis dato so nachhaltig in Erinnerung geblieben.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Napoleon DynamiteOh, bitte nicht anschauen. Schlimmstmöglicher Hirnfick, für den Surrealismus ausgelutschte Selbstverwirklichung ist. Joe Hembus hat ihn mal sehr treffend in etwa als die sauer gewordene Milch christlicher Denkungsart gepaart mit Ideen aus De Sades dreckiger Unterhose bezeichnet. Wenn schon ein Jodorowsky Film sein muß, dann besser „La Montana Sagrada“, der hat wenigstens eine hübsch aparte Ästhetik und ist nicht so holprig wie „El Topo“. Gnadenloser Eso-Subtext, aber unterhaltsam.
Okay, Danke!
Klingt zu beiden Filmen aber dann nicht so, dass ich dafür Geld ausgeben will.--
NachtmahrNach dem genialen „The Holy Mountain“ der zweitbeste Jodorowsky.
Fehlen nur noch die nicht minder genialen „Fando Y Lis“ und „Santa Sangre“. Nie war blutleeres Malen-nach-zahlen derart verführerisch. Öhm.
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A Kiss in the Dreamhouse„Schlimmstmöglicher Hirnfick“ war in diesem Falle schon Auszeichnung genug.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
also „holy mountain“ empfehle ich auch dringend. der ist großartig! „el topo“ kann man sich auch mal angucken, wenngleich ich von der überbordenen (und meist reichlich platten) mystik und dem overkill an pseudo-spirituellem tand dort auch irgendwann leicht genervt abgewunken habe.
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pinchalso „holy mountain“ empfehle ich auch dringend. der ist großartig!
Ach, dann doch lieber „Siddartha“ von Conrad Rooks, der macht viel schöner schwummrig. Wobei im heiligen Berg Jodorowskys platte Avantgarde-Kiste schon mal ganz gut anschaubar ist, vor allem die Goya-hafte Anfangsprozession ist hübsch.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon DynamiteAch, dann doch lieber „Siddartha“ von Conrad Rooks, der macht viel schöner schwummrig. Wobei im heiligen Berg Jodorowskys platte Avantgarde-Kiste schon mal ganz gut anschaubar ist, vor allem die Goya-hafte Anfangsprozession ist hübsch.
ja, so ein albtraumhafter bilderrausch ist das. sehr stimmig und wunderbar, wenn man das ganze dann auch noch als vorstufe (oder begleitdingsbums) für jodorwskys comics ansieht, ists nochmal extra schön. mir hat das gefallen. jede sequenz hat mich da fasziniert. und irgendwann hört man sowieso auf, in dem ding so ne art geheimnisvolle, irgendwie greifbare logik etc zu suchen. will man dem film schlecht, dann kann man ihn unter hippiemüll zu den akten legen (john lennon hat ihn mal als seinen lieblingsfilm bezeichnet), gibt man sich dem sog der bilder halbwegs neugierig hin, guckt man mit einigem sinnlichen gewinn.
„siddharta“ fand ich da ehrlich gesagt ein bisschen schlimmer.--
Ach, in „Siddhartha“ wuselt Nykvists Kamera über sonnendurchflutete Felder und Seen, daß es eine wunderschöne Freude ist. Der Rest ist egal, ich mag den Film sehr gerne.
Von Jodorowsky gibt es wohl mehr Aussagen über die Eigenmächtigkeit des Filmemachers als sogar von Tarkowskij. Tja ja.
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A Kiss in the Dreamhousepinchj[…]r, wenn man das ganze dann auch noch als vorstufe (oder begleitdingsbums) für jodorwskys comics ansieht, ists nochmal extra schön. […]
Die jetzt ja auch nicht zum Brüllen sind. Die letzte Szene von Jodorowskys „John Difool“ (mit Möbius) ist klasse, ansonsten zaubert er einen Deus ex machina nach dem anderen aus dem Hut und langweilt damit. Ich habe mir jetzt mal die „Metabarone“ zugelegt, weil ich Gimenez so geil finde. die Comics scheint man sich wegend er Zeichner zu kaufen.
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Schlagwörter: Film
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