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BR2, 23:05 Nachtmix Late Nite Sounds. Von Bayern 2, Bremen Zwei und MDR Kultur – Mit Katja Engelhardt
Die Musik von Morgen
Neue Alben von Michael Kiwanuka, Funny van Dannen und 070 Shake„Die neuen Platten der Woche warten direkt mit einem alten-neuen Album auf – einem Coveralbum, auf dem Songs von Wolf Biermann von aktuellen Musiker:innen neu interpretiert wurden. Der mit vielen Preisen geadelte Liedermacher war für die DDR, in die er einst zog, ein Skandal – und wurde ausgebürgert. Heute blicken wir durch die Songs zurück und entdecken – natürlich – neben der Vergangenheit auch viel Heute. Die us-amerikanische Wahlwienerin Sofie Royer betrachtet auf „Young-Girl Forever“ das Image der weibliche Künstlerin mit all seinen Facetten und Fallen. Und auch das Berliner Garage-Rock Duo Cava und die neuseeländische Fazerdaze verhandeln Selbstbewusstsein als Ergebnis einer reflektierten Auseinandersetzung mit sich in der Umwelt. Auch wenn das Ergebnis jeweils ganz anders klingt: (zurecht) rotzig und trotzig Raum einnehmend oder plakativ in sich ruhend. Die Ruhe, die findet Ganavya in einem nahezu transzendentalen Album. Während 070 Shake offensichtlich noch auf der Suche ist. Zwischen Streichern, Piano und zitternden Beats schaut sich die Rapperin und Sängerin um, nach einem Ort oder einer Person, die ein Zuhause sein könnte, ein warmer Ort, an dem alte Wunden heilen dürfen. St. Vincent feiert eine Neuaufnahme ihres Albums „All Born Screaming“ auf Spanisch. Außerdem ist der Mercury Prize ausgezeichnete Michael Kiwanuka zurück, mit sanft ermutigendem Soul. Die eklektischen Post-Punker Warmduscher stretchen ihren Sound in noch mehr Richtungen. Und brillieren doch am meisten, wenn sie Storytelling betreiben. Desillusionieren Geschichten, wie sie auch der Kult-Autor Irvin Welsh (den wir im Intro hören) schreiben könnte – vorgetragen mit der Kraft, die die Protagonisten nicht mehr haben. Und dann feiern wir einen Abschied. Funny van Dannen, der leise optimistische Liedermacher, der das Leben in Humor verpackt, wird sein letztes Album rausbringen. Das in typischer Funny van Dannen Manier natürlich einen Wortwitztitel trägt: „Songs to go“.“
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollHighlights von Rolling-Stone.deDie besten Live-Alben des Rock: 5 Platten, die ihr Geld wert sind
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WerbungDLF, Fr 21:05 Uhr
ON Stage: Brant Bjork Trio (USA)
Aufnahme vom 25.7.2024 beim Burg Herzberg Festival
Am Mikrofon: Tim Schauen„Stoner- und auch Desert-Rock waren noch nicht oft in dieser Sendereihe zu hören, umso angemessener ist es, erstens mit dieser Tradition zu brechen und, vor allem, zweitens direkt mit einem der Pioniere dieses ebenso knarzigen wie einnehmenden Sounds zu beginnen: dem Brant Bjork Trio aus den USA. Knarzig ist Stoner-Rock, weil die sich oft wiederholenden, recht unkomplizierten Gitarrenriffs rau und direkt in Ohr und Hirn winden, und einnehmend, weil die vermeintliche aber eben doch treibendende Monotonie einen Sog erzeugen kann – einen Flow. Brant Bjork wurde 1973 in Palm Springs geboren, er ist Schlagzeuger und Gitarrist, Komponist, Produzent und Gründungsmitglied der Band Kyuss, unter seinem Namen und in anderen Band-Kontexten hat er zahllreiche Alben veröffentlicht – stets aber ist es dieser Sound, hinter dem Brant Bjork steht.“
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollDLF, Sa 15:05 Uhr
Corso: Das Musikmagazin
Anarchie im Alltag: Sofie Royer hinterfragt die Young-Girl-Ästhetik
Auf dem Album „Young Girl Forever“ inszeniert sich die Wienern Sofie Royer als junges, vermeintlich naives Mädchen. Die Wienerin meint: Junge Mädchen wissen nicht nur schneller als die anderen, wer das nächste große Ding im Pop wird, sie stehen auch symbolisch für den Konsumismus in der modernen Welt. Wir haben Fragen.Kommt nach dem Regierungsaus der Kulturabbau?
Der Verband Pro Musik will sich für die Interessen der freischaffenden Musikerinnen und Musiker einsetzen, und das über alle Genregrenzen hinweg. Doch angesichts des Ampel-Aus und dem Ausblick auf Neuwahlen sieht der Verband die Finanzierung seiner Projekte gefährdet. Wie dem Verein geht es vielen freischaffenden Musikerinnen und Musikern, die abhängig sind von öffentlichen Förderungen.
Christopher Annen, Co-Vorsitzender des Verbands Pro Musik, im GesprächAuf die Disziplin gepfiffen: Friedberg veröffentlicht Debüt
Die in London und Berlin lebende Österreicherin Anna F. hat musikalisch schon viel erreicht: etliche Auszeichnungen, Eröffnungs-Gigs für James Blunt und Lenny Kravitz. Dass ein Song auch in einer BBC-Serie und dem Soundtrack eines Computerspiels auftaucht, habe aber kaum Geld eingebracht. Jetzt ist das Debüt „Hardcore Workout Queen“ erschienen, auf dem Plattencover sieht man Anna F. mit Trillerpfeife zwischen den Lippen. Doch als disziplinierte Fitness-Königin versteht sie sich gerade nicht. Als was dann?
Anna F. im CorsogesprächAm Mikrofon Christoph Reimann
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollDLF, So 15:05 Uhr
Rock et cetera: Genommene Hürde – Die norwegische Band Maldito und ihr zweites Album“
Von Tim Schauen„Den Schritt aus dem Probenraum in ein Studio und mit dem fertigen Ergebnis dann auf den internationalen Markt, das schaffen nicht alle Bands. Das zweite Album ist jedoch nochmal eine größere Hürde, denn entweder muss der Erfolg des ersten verstetigt werden oder, und das ist im Indie-Rock der wahrscheinlichere Fall, die Band möchte ihre Weiterentwicklung dokumentieren. Die norwegische Band Maldito galt – warum auch immer – anfangs als Bluesband, doch ihr Debüt „Heartlands“ und nun das Werk „Contact light“ zeigen, dass die vier Musiker es progressiver mögen: komplexe Songstrukturen, ausgefeilte Harmonie-Wechsel, aber auf Chorgesang und Gitarrensoli wollen sie nicht verzichten. Warum auch? Für diese kreative Art des Musizierens gibt es keine Schublade, oder doch? Maldito!“
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollBR2, 23:05 Nachtmix Late Nite Sounds. Von Bayern 2, Bremen Zwei und MDR Kultur – Mit Ralf Summer
Nebelnacht im November
Melancholia-Mix mit The Cure, Console, Michael Kiwanuka und anderen„Verhangen, duster, lichtarm – so erleben wir den November. Es ist der Monat, der mit dem Buchstaben beginnt, mit dem soviel „Negatives“ verbunden wird: „N“ wie Nebel, Nacht, Nihilismus, Nein, Negativität, nackt, niemand, nirgendwo, nie, null. Und der eine Zeit für spezielle Musik ist. Gern auch melancholisch. Wir hören in dieser Stunde The Cure, Mount Eerie, Michael Kiwanuka, Boozoo Bajou, Underworld, Michael Mayer, Godspeed You! Black Emperor, Richard Swift, Emma Lee & Roccwell, 9ms & Nicolas Fehr, Anadol & Marie Klock, Console – die ihr Comeback feiern – beim Alien Disco Festival – von der Band, die auch mit „N“ beginnt: The Notwist. Natürlich.“
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollBR2, 23:05 Nachtmix Late Nite Sounds. Von Bayern 2, Bremen Zwei und MDR Kultur – Mit Michael Bartle
Die „Party Of Life“ im Museum Brandhorst – wie die Künstler Keith Haring und Andy Warhol die Pop-Kultur geprägt haben
„Party Of Life“ heißt eine monumentale und tolle Ausstellung über die beiden sehr musikverliebten Künstler Andy Warhol und Keith Haring, die noch bis zum 26. Januar im Münchner Museum Brandhorst zu sehen ist.
Es passiert ja nicht rasend oft, dass Maler oder bildende Künstler einen derartig großen Einfluss auf Musik und Popkultur nehmen. Gut: 1988 haben Sonic Youth „Die Kerze“ von Gerhard Richter als Cover für ihr Album „Daydream Nation“ verwendet. Aber Keith Haring und Andy Warhol waren noch näher dran an der Popkultur, haben sie teilweise finanziert oder Partys mit Musikern geschmissen. Und die beiden hatten einen ziemlich guten Riecher: Keith Haring hat die junge Madonna eingeladen, auf einer seiner „Partys Of Life“ aufzutreten, beide, Warhol und Haring haben mit Grace Jones und Debbie Harry gearbeitet, Haring hat mit Fab 5 Freddy und Futura 2000 Whole Cars bemalt und damit die Kunst in die Bronx gebracht und sogar buchstäblich in den New Yorker Undergrund, ins New Yorker U-Bahn-Netz.
Wie Warhol und Haring mit ihrer Kunst Popkultur befruchtet haben, das zeigt die Ausstellung „Party of Life“, die noch bis Ende Januar im Münchner Museum Brandhorst läuft, die also – etwa in den Weihnachtsferien – auch unsere Radiohörer aus Bremen, Thüringen und aus dem Rest der Republik besuchen können. Und genau dahin, in das Museum Brandhorst, ist der Zündfunk für dieses Playback gegangen und hat sich dort getroffen mit der Kuratorin der „Party Of Life“, mit Franziska Linhardt, die uns erzählt hat, wie Keith Haring und Andy Warhol, der ja schon mit seiner Banane Velvet Underground unterstützt hat, auf vielfältige Arten die Popkultur befruchtet haben.“--
Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollBR2, 23:05 Nachtmix Late Nite Sounds. Von Bayern 2, Bremen Zwei und MDR Kultur – Mit Angie Portmann
Musik von Morgen – mit Father John Misty, Kim Deal und Soap & Skin
„Das neue Album von Father John Misty trägt den rätselhaften Sanskrit-Titel „Mahashmashana“, großer Krematorienplatz, und ist ein Werk voller Kontraste. Opulente orchestrale Songs stehen da neben funky Bläsern, Noise- und Bluesrock. Das Spektrum könnte nicht diverser sein, die Melodien nicht größer. Kim Deal (The Breeders, The Pixies) macht dagegen sehr konsequent, was sie schon immer am besten konnte und wofür sie alle bewundern, von Kurt Cobain bis zu Olivia Rodrigo, klassischen Alternative-Rock nämlich. Und das jetzt endlich, nach vier Jahrzehnten, auch solo! Das ehemalige österreichische „Wunderkind“ Soap&Skin war schon immer etwas zurückhaltend. Auf ihrem neuen Album „Torso“ versteckt sie sich hinter den Songs anderer und covert u.a. ihr Vorbild Cat Power. Und zehn Jahre nach ihrem letzten Album sind auch Tarwater wieder da. „Nuts of Ay“ heißt das 13. Album des Berliner Duos, für das es, laut Ronald Lippok und Bernd Jestram, keinerlei Konzept gegeben habe. Stattdessen sei es über die Jahre langsam gewachsen wie ein bunt schimmerndes Korallen-Riff. Außerdem mit dabei: Bibio, Ki!, Gwen Dolyn (eine Hälfte der Tränen), Papa M, Bibiza und FEH.“
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollDLF, Fr 21:05 Uhr
On Stage: Zwischen Protest und Trance – Die Band BCUC aus Soweto (RSA)
Aufnahme vom 5.7.2024 beim Rudolstadt Festival
Am Mikrofon: Babette Michel„Ihr größter musikalischer Einfluss ist Gospel-Musik, denn die Mitglieder der südafrikanischen Band BCUC sind mit Kirchenmusik aufgewachsen. Sie kennen aber auch die traditionellen Musikstile der verschiedenen Völker in Südafrika, von Hochzeitsliedern bis zu zeremoniellen Gesängen. BCUC steht als Kürzel für „Bantu Continua Uhuru Consciousness“. Den Bandmitgliedern geht es um die „Freiheit des Bewusstseins“ und darum, „die Welt zu einem besseren und friedlichen Ort zu machen“, erklären Leadsänger Zithulele Jovi Zabani Nkosi und Backgroundsängerin/Perkussionistin Kgomotso Neo Mokone. Die 2003 in Soweto gegründete Band spielt ihre Konzerte mit starker Live-Energie. Gesungen wird in elf Sprachen des Landes, von Zulu bis Englisch. Stimmen, Bassgitarre, Bassdrums, Congas, Kuhglocken und andere Perkussionsinstrumente erzeugen einen vibrierenden Trance-Sound.“
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollDLF, Sa 15:05 Uhr
Corso: Das MusikmagazinFrontfrau der Breeders jetzt mit Solodebüt: Kim Deal und „No One Loves You More“
Zweimal hat Kim Deal bisher Alternative-Rockgeschichte geschrieben: erst mit den Pixies und dann mit den Breeders. Jetzt wagt die US-Musikerin nach 40 Jahren im Musikgeschäft zum ersten Mal den Sologang mit einer Langspielplatte unter eigenem Namen. Trotzdem sind viele der Breeders und andere Musiker involviert. Es ist das selbstbewusste Statement einer Musikerin, die mit 63 Jahren die Wiederholung einer bekannten Ästhetik nicht interessiert.
Kim Deal im CorsogesprächSongs unter Hypnose: Warhaus und das neue Album „Karaoke Moon”
„Ich suche immer nach neuen Wegen, um mit der Muse in Kontakt zu kommen“, sagt Marten Devoldere alias Warhaus. Für sein neues Album ließ sich der 37-jährige Belgier dafür in Hypnose versetzen und arbeitete mit einem Traum-Tagebuch. Seine Reise ins Unterbewusste tritt er als verruchter Crooner an. Zu Streichern, Electro-Beats und Rockgitarre mimt er mal den aufgeblasenen Macho, mal den enttäuschten Lover und stellt damit humorvoll Bilder von Männlichkeit in Frage.
Marten Devoldere alias Warhaus im GesprächSpliff auf Spotify: 40 Jahre nach dem Ende ist die Kultband zurück
Am Mikrofon: Juliane Reil
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollDLF, So 15:05 Uhr
Karriere zwischen vier und zehn Saiten
Der britische Musiker Nicholas Beggs
Von Fabian Elsäßer„Nicholas Beggs‘ Portfolio ist ebenso schillernd wie verblüffend: Der 1961 geborene Brite begann als Bassist mit der Pop-Band Kajagoogoo, der gleich mit dem Debütalbum 1983 ein Welterfolg gelang. Schon da fiel auf, dass in den vermeintlich einfachen Songs viele komplexe Details versteckt sind. Verantwortlich dafür war meist Nicholas „Nick“ Beggs. Angefangen hat er als Bassist, er ist aber auch Meister auf dem zehn- bis zwölfsaitigen wundersamen Chapman-Stick. Nach Kajagoogoo arbeitete Beggs als Musikmanager, landete dann nochmal einen Pophit mit seinem Trio Ellis, Beggs and Howard und ist inzwischen immer mehr dem Progrock oder – ganz allgemein – dem Experiment verpflichtet. Er arbeitete mit Steve Hackett und Steven Wilson und betreibt gleich zwei prominent besetzte Projekte: The Mute Gods mit Schlagzeuger Marco Minnemann und Trifecta mit Ex-Miles Davis- und Steven Wilson -Begleiter Adam Holzman am Keyboard.“
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollBR2, 23:05 Nachtmix Late Nite Sounds. Von Bayern 2, Bremen Zwei und MDR Kultur – Mit Judith Schnaubelt
Diggin’ deep. Die Hochzeit von Beats mit elektronischer Musik; von ihren Anfängen via Kraftwerk und Afrika Bambataaa bis heute
Mit Astrobal, Shabaka und Billy Woods, Butcher Brown, Jan Jelinek und anderen--
Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollBR2, 23:05 Nachtmix Late Nite Sounds. Von Bayern 2, Bremen Zwei und MDR Kultur – Mit Matthias Röckl
Samples and Covers – Der musikalischen Stammbaum berühmter Hip Hop Songs
„Songs werden von Generation zu Generation weitergereicht. Man kann sich das Ganze wie einen musikalischen Stammbaum vorstellen. Die wichtigsten Elemente werden weitergegeben. Neue Generationen greifen diese Elemente als Samples auf und schaffen daraus etwas Neues. Solch einen musikalischen Stammbaum zu verfolgen ist eine spannende Entdeckungsreise. Denn durch das Sampling werden oft nur ein paar Sekunden eines Songs an kommende Generationen „vererbt“. Wie an OMA, ein paar Kids aus Manchester. Sie sind „Die Hard Hip-Hop-Fans“ und eifern einer seltenen Disziplin nach – dem Covern von Hip-Hop-Klassikern. Dabei greifen die Jungs zu ihren Instrumenten, als handelte es sich dabei um Popmusik. Die Sendung wirft einen Blick auf das seltene Format Hip-Hop-Covers, mit Musik von Mobb Deep, Mos Def, OMA, Slauson Malone 1, El Michels Affair und dem Wu-Tang Clan.“
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollBR2, 23:05 Nachtmix Late Nite Sounds. Von Bayern 2, Bremen Zwei und MDR Kultur – Mit Noe Noack
Playback: „Peter Tosh“ – The Stepping Razor“
„Im Oktober wäre Peter Tosh, der große Reggae-Star, 80 Jahre alt geworden. Und wir erzählen in diesem Zündfunk-Playback seine Geschichte und spielen seine besten Songs. In „Equal Rights“ etwa doziert Peter Tosh: „Jeder schreit nach Frieden, aber niemandnach Gerechtigkeit. Ohne Gerechtigkeit wird es aber keinen Frieden geben“.
Wo sich Bob Marley als die Stimme der Unterdrückten und ausgebeuteten Schwarzen verstand, ihnen Würde gab und eine versöhnliche „One Love“ -Vision entwarf, da war Bob Marleys Freund Peter Tosh geradezu seine Antipode: Ein unbeugsamer Kämpfer mit militanter Rhetorik, der die brutale Realität eines korrupten und gewalttätigen politischen Systems in seinen Songs beschrieb. Wenn Bob Marley die Friedenstaube des Reggae war, dann war Peter Tosh sein tobender Racheengel. Immer zu einem Angriff auf das Establishment bereit und dabei kompromisslos und unbeugsam. Für sein hitziges Temperament bekam Peter Tosh den Beinamen „Stepping Razor“. Die immer vorwärts marschierende Rasierklinge wurde am 11. September 1987 erschossen und verstummte für immer. Aber das musikalische Erbe des charismatischen und aufregenden Reggae- Künstlers wirkt bis heute nach. Noe Noack erzählt von Aufstieg und Fall eines besonderen Künstlers.“--
Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollBR2, 23:05 Nachtmix Late Nite Sounds. Von Bayern 2, Bremen Zwei und MDR Kultur – Mit Ann-Kathrin Mittelstraß
Die Musik von morgen
Neue Alben von Kendrick Lamar, Spliff und The Milk Carton Kids„Die Musik von Morgen ist der Alben-Check immer donnerstags im Nachtmix. Ein kleiner Wegweiser durch die ganzen Neu- und auch Wiederveröffentlichungen, die auf den Markt kommen. Bei letzteren, den sogenannten Reissues, ist diesmal vor allem die Band Spliff zu nennen, die frühere Band von Nina Hagen. Alle Spliff-Alben sind jetzt, knapp 40 Jahre nach Bandauflösung, wieder neu aufgelegt worden. Außerdem hören wir in das Album rein, das letzte Woche für Breaking-News bei den Musikblogs gesorgt hat: das neue Album von Kendrick Lamar, das der Rapper ohne Ankündigung überraschend veröffentlicht hat. Nach seinem sehr komplexen letzten Album „Mr. Morale and the Big Steppers“ ist das neue jetzt wieder eins, das man einfach nur gerne laut aufdreht. Auch spannend: das nach 60s/70s-Musik klingende Projekt des amerikanischen Produzenten Mike Walti, der ein neues Album unter dem Namen „Organi“ veröffentlicht und am 6. Dezember auch beim Alien Disko Festival in München auftreten wird. Außerdem im Check: Das neue Weihnachtsalbum der US-Folkband The Milk Carton Kids, das Debütalbum der Augsburger Postpunk/Noise-Band Das Format, Alben von Regina Spektor, Theodor, Schlammpeitziger, Total Tommy, eine gemeinsame EP von Björk und Rosalía und die Compilation „Death to the 00s“.“
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,313
Jetzt donnert der Rockertreff auf RPR1 wieder los von 22-0 Uhr. Studiogast: Christof Leim von Heavysaurus und ehem. Chefredakteur von Metal Hammer. Mr. Leim hat ein neues Buch geschrieben.
zuletzt geändert von ford-prefect--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent! -
Schlagwörter: Radio, Radiosendungen
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