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Sokrates, was ist eine individuelle Liste?
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Werbungsokrates Das lässt sich sogar leicht nachweisen, reine Statistik, und wäre ich Sozialwissenschaftler an der Uni, würde ich das untersuchen. So ist es mir zuviel Arbeit, es bleibt bei der Hypothese. – Aber was denn jetzt: Zu Beginn des Posts ist es sinnfrei, später sinnvoll?
Sinnvoll, wenn man sich selbst Gedanken über seine Wertvorstellungen macht, sinnfrei, wenn Leute meinen, darüber urteilen zu können, wie ehrlich Vorlieben anderer sind. Ich weiß auch nicht, welche Statistik Dir da helfen sollte, nachweisen lässt sich lediglich, dass viele Kanonwerke auch in vielen Listen auftauchen – klingt nach einer üblichen rhetorischen Blendgranate.
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Hold on Magnolia to that great highway moonSo wichtig sind Listen eh nicht!
….guten Rutsch!--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233dengelSokrates, was ist eine individuelle Liste?
Eine, in der ich einen persönlichen Musikgeschmack erkennen kann.
irrlicht
sokrates Das lässt sich sogar leicht nachweisen, reine Statistik, und wäre ich Sozialwissenschaftler an der Uni, würde ich das untersuchen. So ist es mir zuviel Arbeit, es bleibt bei der Hypothese. – Aber was denn jetzt: Zu Beginn des Posts ist es sinnfrei, später sinnvoll?
Sinnvoll, wenn man sich selbst Gedanken über seine Wertvorstellungen macht, sinnfrei, wenn Leute meinen, darüber urteilen zu können, wie ehrlich Vorlieben anderer sind. Ich weiß auch nicht, welche Statistik Dir da helfen sollte, nachweisen lässt sich lediglich, dass viele Kanonwerke auch in vielen Listen auftauchen – klingt nach einer üblichen rhetorischen Blendgranate.
Die Statistik wäre noch anzufertigen, deswegen ja mein Bild mit dem Sozialwissenschaftler oben. Du müsstest die Kanonwerke (sechs Lottokugeln) ins Verhältnis zur Gesamtmenge von Veröffentlichungen (49 Kugeln) setzen, um eine Gewinnwahrscheinlichkeit (Platz in den Top100) zu ermitteln. Daran könntest Du erkennen, wie unwahrscheinlich es ist, dass ein bestimmtes Album sich häufiger qualifiziert als andere, und wie verzerrend demgegenüber der „Kanon“ wirkt, wie auch immer er zustandekommt, ob nun durch „Qualität“, Sozialisation oder Medieneinfluss.
Im nächsten Schritt müsstest Du die Häufigkeit einer Albennennung in einer Top100-Liste ins Verhältnis zu ihrer Gesamtnennungshäufigkeit setzen . . . aber ich will dich nicht mit Details langweilen.
BTW: Meine Tochter sagt auch, dass Mathematik anstrengt, weil man genau nachdenken muss, aber sie hat verstanden, dass Mathematik keine rhetorische Blendgranate ist, sondern hilft, Brücken zu bauen und zum Mond zu fliegen.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsdengelSokrates, was ist eine individuelle Liste?
Wahrscheinlich möglichst viele Abweichungen von kanonisierten Listen à la Larkin o.ä.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Die Beatles, Stones und Andere waren/sind immer schon beliebt gewesen, was sich nicht zuletzt auch in hohen Verkaufszahlen niederschlug.
Also ist es doch mehr als wahrscheinlich, dass sie, gerade bei älteren Musikhörern, verstärkt in solchen Bestenlisten auftauchen. Was dies mit Mathematik oder dem von dir gerne strapazierten „Kanon“ zu tun haben soll, erschließt sich (wohl nicht nur mir) nicht. Du verrennst dich da m.E. immer wieder.
Nenne doch mal ein paar der Alben, die dir in dem Zusammenhang „verdächtig“ vorkommen.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.irrlichtEPs in Albenlisten, Rankings ohne Ranking, Beschränkung von Acts, keine klare Sterneverteilung – herrlich.
Ja, wirklich super. Ich bin immer noch fassungslos vor Begeisterung. Rankings ohne Ranking, da muss man erst mal drauf kommen.
Ist wie Linsensuppe ohne Linsen. Wird wohl gehen, macht aber irgendwie wenig Sinn.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.sokrates
dengelSokrates, was ist eine individuelle Liste?
Eine, in der ich einen persönlichen Musikgeschmack erkennen kann.
Also streitest Du allen, deren Listen nicht Deinen „Ansprüchen“ genügen, „persönlichen Musikgeschmack“ ab.
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onkel-tom@sokrates Die Beatles, Stones und Andere waren/sind immer schon beliebt gewesen, was sich nicht zuletzt auch in hohen Verkaufszahlen niederschlug.
Hörer, die deren Musik lieben, haben laut sokrates doch keinen „persönlichen Musikgeschmack“.
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sokrates
Eine, in der ich einen persönlichen Musikgeschmack erkennen kann.
Die Statistik wäre noch anzufertigen, deswegen ja mein Bild mit dem Sozialwissenschaftler oben. Du müsstest die Kanonwerke (sechs Lottokugeln) ins Verhältnis zur Gesamtmenge von Veröffentlichungen (49 Kugeln) setzen, um eine Gewinnwahrscheinlichkeit (Platz in den Top100) zu ermitteln. Daran könntest Du erkennen, wie unwahrscheinlich es ist, dass ein bestimmtes Album sich häufiger qualifiziert als andere, und wie verzerrend demgegenüber der „Kanon“ wirkt, wie auch immer er zustandekommt, ob nun durch „Qualität“, Sozialisation oder Medieneinfluss. Im nächsten Schritt müsstest Du die Häufigkeit einer Albennennung in einer Top100-Liste ins Verhältnis zu ihrer Gesamtnennungshäufigkeit setzen . . . aber ich will dich nicht mit Details langweilen. BTW: Meine Tochter sagt auch, dass Mathematik anstrengt, weil man genau nachdenken muss, aber sie hat verstanden, dass Mathematik keine rhetorische Blendgranate ist, sondern hilft, Brücken zu bauen und zum Mond zu fliegen.
Ich verstehe mathematische Grundsätze, aber für mich bleibt das argumentativ dennoch enorm dünn. Dass nur ein kleiner Bruchteil der jährlichen Veröffentlichungen ihren Weg in Bestenlisten finden, ist klar – und sicher auch teilweise bedauerlich, wenn man bedenkt, dass gerade viele Länder enorm unterpräsentiert sind. Da steht und fällt die Sache aber oft schon mit der Verfügbarkeit und dem Faktum, dass man viele Releases gar nicht mitbekommt. Man trifft eine Vorauslese, dazu sind andere Listen, Reviews etc. immer hilfreich und damit erklärt sich sicher mitunter auch, warum manche Werke in vielen Listen auftauchen und andere nicht. Nebst dem naheliegendsten Ansatz, dass es auch einfach herausstechende Werke sind.
Was Deine Statistik liefern müsste, wäre eine Isolation des Hörers von seiner Umwelt – was ich für unmöglich und damit für eine rhetorische Blendgranate halte. Du kannst dich sicher fragen, ob man ohne das Wissen um das Standing ein Album von Cash oder ein Werk von Brahms anders hören würde – mir bringen solche Gedanken relativ wenig und ich finde sie auch nicht sonderlich ergiebig. Des Weiteren müsste Dein System im Grunde nachweisen, dass es keine wirkliche, intrinsische Qualiität gibt, dass letztlich alle Werke gleich gut oder gleich schlecht sind – das mag subjektiven Gedanken gerecht werden, ist m.E. aber Quatsch. Letztlich aber ein Thema, das so alt ist, wie die Bewertung von kulturellen Gütern selbst.
Oder deutlicher formuliert: Du kannst doch gerne Toto, Imagine Dragons, Bosse, Mark Forster und Max Giesinger über Bob Dylan und John Coltrane stellen – der Großteil der Leute hier hält dich dann eben für einen musikalischen Banausen und schüttelt sich. Deine Rhetorik folgt leider ständig der selben Umkehr: Letzterem Umstand bewusst dreht sich das Bild einmal auf den Kopf – alle Kanonwerke stehen nun auf dem Prüfstand und alle Leute, die diese bewundern, machen sich plötzlich schuldig, unmündige Schäfchen zu sein, die sich beweisen und erklären müssen, ob ihre Listen ehrlich sind, ob Du einen „persönlichen“ Musikgeschmack erkennst. Leider eine reichlich madige Nummer, die jetzt schon seit Jahren immer auf die gleiche Weise durchgespielt wird.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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sokrates
dengelSokrates, was ist eine individuelle Liste?
Eine, in der ich einen persönlichen Musikgeschmack erkennen kann.
irrlicht
sokrates Das lässt sich sogar leicht nachweisen, reine Statistik, und wäre ich Sozialwissenschaftler an der Uni, würde ich das untersuchen. So ist es mir zuviel Arbeit, es bleibt bei der Hypothese. – Aber was denn jetzt: Zu Beginn des Posts ist es sinnfrei, später sinnvoll?
Sinnvoll, wenn man sich selbst Gedanken über seine Wertvorstellungen macht, sinnfrei, wenn Leute meinen, darüber urteilen zu können, wie ehrlich Vorlieben anderer sind. Ich weiß auch nicht, welche Statistik Dir da helfen sollte, nachweisen lässt sich lediglich, dass viele Kanonwerke auch in vielen Listen auftauchen – klingt nach einer üblichen rhetorischen Blendgranate.
Die Statistik wäre noch anzufertigen, deswegen ja mein Bild mit dem Sozialwissenschaftler oben. Du müsstest die Kanonwerke (sechs Lottokugeln) ins Verhältnis zur Gesamtmenge von Veröffentlichungen (49 Kugeln) setzen, um eine Gewinnwahrscheinlichkeit (Platz in den Top100) zu ermitteln. Daran könntest Du erkennen, wie unwahrscheinlich es ist, dass ein bestimmtes Album sich häufiger qualifiziert als andere, und wie verzerrend demgegenüber der „Kanon“ wirkt, wie auch immer er zustandekommt, ob nun durch „Qualität“, Sozialisation oder Medieneinfluss.
Im nächsten Schritt müsstest Du die Häufigkeit einer Albennennung in einer Top100-Liste ins Verhältnis zu ihrer Gesamtnennungshäufigkeit setzen . . . aber ich will dich nicht mit Details langweilen.
BTW: Meine Tochter sagt auch, dass Mathematik anstrengt, weil man genau nachdenken muss, aber sie hat verstanden, dass Mathematik keine rhetorische Blendgranate ist, sondern hilft, Brücken zu bauen und zum Mond zu fliegen.Genau. Deine Tochter hat recht.
Man kann sogar mit Mathe das ganze Universum erklären!--
Stimmt…nur bei der Musik taugt es kaum..
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Gelegentlich bei Klassik. Siehe Bach.
Es soll auch Computersoftware geben für den perfekten Hit.--
rockartGelegentlich bei Klassik. Siehe Bach.
Es soll auch Computersoftware geben für den perfekten Hit.Was hat Klassik mit Mathe zu tun? Und kannst du mich informieren, welche Software das ist? Ich könnte mal wieder ein bisschen Kohle gebrauchen.
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gruenschnabel
rockartGelegentlich bei Klassik. Siehe Bach.
Was hat Klassik mit Mathe zu tun?
Tja dann mal den guten Douglas R. Hofstadter mit Gödel, Escher, Bach – ein Endloses Geflochtenes Band gelesen … aber Achtung sind an die 900 Seiten … klick
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 17.04.2025 um 22:00: On the Decks Vol. 37: Black Voices #01 -
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