Eure Album-Top100

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  • #219963  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    Onkel TomWohl auch eine Frage der musikalischen Sozialisierung. Ich fing halt Anfang der 70er damit an, intensiv Musik zu hören. Dann kam man automatisch zu diesen Sachen. Un diese „alte Liebe“ ist bis heute nicht gerostet.

    Ja, mit „Astral Weeks“ tue ich mich nach wie vor schwer und da wird sich wohl auch nix mehr dran ändern. Das Album berührt mich überhaupt nicht. Daran ändert auch der Stellenwert, den es allgemein geniesst, nichts.

    Tja, bei der Rangfolge der Van Alben haben wir einige Abweichungen. Prinzipiell ist es natürlich cool, dass er öfters in deinen Top 100 auftaucht. ;-)
    Ausser Astral Weeks vermisse ich auch Veedon Fleece, Into the Music und und Saint Dominic´S Preview, die ich alle höher einschätze als Street Choir und Tupelo Honey. Die wunderbare Poetic Champions Compose brauchst du dir aber nicht ausreden zu lassen. Gehört rein!

    --

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    #219965  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    @Onkel Tom, Jack Frost und nail75:
    Schöne Listen mit sehr viel mir bekannten Sachen. Neben dem Folkgedöns (Die Thompsons!, „Ashes are Burning“!) freuen mich vor allem die Nennungen von Jackson Browne und dass ich da nicht der Einzige bin. Außerdem stelle ich mal wieder fest, dass ich mich langsam wirklich mal um das Stone Roses-Debüt bemühen sollte.

    --

    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #219967  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,184

    Jack FrostDie Übereinstimmung ist bis auf 2 Ausnahmen (Genesis, Pavement) wirklich verblüffend:

    Ja, wirklich. Willst Du es nicht mal mit Jazz versuchen? ;-)

    Manuel1979Kenn ich nicht – Brauche ich! Kannst du was zu dieser Live Aufnahme sagen?
    Wurde an meinem Geburtstag aufgenommen!!!

    Ja, dann brauchst Du es sowieso. ;-)

    Ein tolles Livealbum, mit unglaublicher, rauer, ungezügelter Energie. Ian Curtis singt als hinge sein Leben davon ab und die Band spielt als gäbe es kein Morgen. Man muss es gehört haben…

    Amadeus
    @nail: du natürlich die beiden richtigen Alben vorne. Ist wie Balsam in meinen Augen.
    Schön, dass wir die gleichen Songwriter sehr schätzen (Dylan, Morrison, Young und Springsteen). Bis auf den Jazz Anteil (Jazz höre ich so gut wie nie) gefällt mir deine Liste sehr gut. Etwas überrascht bin ich von der hohen Platzierung von „15. Bruce Springsteen – The Wild, The Innocent & The E-Street Shuffle”, während ich „Darkness of the Edge of Town” in deiner Liste vermisse. Bob Dylan Live auf Platz 4, auch das hätte ich nicht erwartet. Darum sollte ich mich mal kümmern.

    Ja, dringend. Die Akustikversionen sind schon fantastisch (mit einem unglaublichen Mundharmonika-Solo am Ende von „Mr. Tambourine Man“), aber die wütende take-no-prisoners Performance des elektrischen Teils vor einem teilweise wütenden Publikum ist verdientermaßen legendär. Dylan am absoluten Höhepunkt seiner Kreativität, mit der besten Band seiner Karriere und dem Willen, über alle Widerstände hinwegzuspielen. Wie er seine Wut in die Welt hinausschreit, ist unglaublich:
    http://www.youtube.com/watch?v=uRVTu2rDTq

    „The Wild, The Innocent & The E-Street Shuffle“ zeigt Springsteen als jugendlichen Draufgänger, Träumer und Romantiker. Im Grunde ist ein Abschied von den optmistischen Hoffnungen der Jugend, ein letzter Blick zurück vor dem Beginn des „ernsthaften Lebens“.

    For me this boardwalk life is through baby
    You ought to quit this scene too

    In der Verwendung des Rückblicks zum Voranschreiten gleicht es „Astral Weeks“, auch wenn die Hintergründe andere sind. Auf den nächsten Alben sucht Springsteen dann nicht mehr seine Abenteuer in New Jersey, sondern wagt seine Reise in das dunkle Herz Amerikas. Wer Springsteen als tumben Rocker missversteht, der sollte sich hier eines besser belehren lassen. Nur wenige Alben der Popmusik sind so lebendig gezeichnet und so fein beobachtet.
    http://www.youtube.com/watch?v=i10EZ2y6q6k

    Bob Dylan, Neil Young, Bruce Springsteen und Van Morrison (ich würde noch Joni Mitchell hinzufügen) sind allesamt Künstler, deren Musik man noch in Jahrzehnten hören wird. In ihren Persönlichkeiten spiegelt sich ein ganzes Jahrhundert, mehr noch ihre Lieder transportieren etwas Universelles, das sich im Leben aller Menschen findet, ob sie es erkennen wollen oder nicht. Man wird ihre Musik spielen und beklagen, dass es keine solchen Persönlichkeiten mehr gibt.

    Darkness bekommt von mir ****1/2, ein weiteres großes Springsteen-Alben.

    Tupelo Honey passt schon, das ist schon Vans drittbestes Album. ;-)

    @moontear: Danke. Ja, unbedingt. Größenwahnsinn klang selten so gut. ;-)

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #219969  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 83,424

    Wie steht ihr eigentlich zu Live-Alben in Top 100 Listen (etc.) ?

    Ich glaube, bei meinem nächsten Update werde ich auf die Listung von Live-Alben verzichten.

    --

    Don't think twice / Shake it on ice
    #219971  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    MozzaWie steht ihr eigentlich zu Live-Alben in Top 100 Listen (etc.) ?…

    Eine der schwersten Fragen überhaupt. Ich lasse meine wenigen (2!!) drin und mein bester Freund auch. Die meisten machen es aber anders.

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #219973  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 83,424

    dr.musicEine der schwersten Fragen überhaupt. Ich lasse meine wenigen (2!!) drin und mein bester Freund auch. Die meisten machen es aber anders.

    In meiner ersten Alben Top 100 Liste sind Live-Alben enthalten, aber ich finde, man kann diese Zusammenstellungen von Songs verschiedener Alben nicht gut vergleichen mit den Studio-Alben.
    Ein Live-Album ist häufig eine live eingesungene „Best of“

    --

    Don't think twice / Shake it on ice
    #219975  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    dr.musicEine der schwersten Fragen überhaupt….

    :lol: Du Glücklicher! Mir fallen auf Anhieb Millionen Fragen ein, die weitaus schwerer sind.

    --

    #219977  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    Mozza… Ein Live-Album ist häufig eine live eingesungene „Best of

    Eben!! Das ist genau das oft beschriebene Problem.

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #219979  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 83,424

    dr.musicEben!! Das ist genau das oft beschriebene Problem.

    Deswegen werde ich in meinen zukünftigen Listen Live-Alben nicht einbeziehen, auch nicht in den Dekadenlisten.
    Wie soll ich beispielsweise Simon & Garfunkels Concert-Album mit ihrem „Bridge over troubled water“ angemessen in Bezug setzen…:roll:

    --

    Don't think twice / Shake it on ice
    #219981  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    Mick67:lol: Du Glücklicher! Mir fallen auf Anhieb Millionen Fragen ein, die weitaus schwerer sind.

    Mein Guter: In Bezug auf die Erstellung einer TOP-Liste! Sonst könntest Du ja mal recht haben…;-)

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #219983  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 22,713

    MozzaWie steht ihr eigentlich zu Live-Alben in Top 100 Listen (etc.) ?

    Natürlich gehören Livealben in eine solche Liste.

    MozzaEin Live-Album ist häufig eine live eingesungene „Best of“

    Bei Bon Jovi oder Bryan Adams mag das vielleicht der Fall sein.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #219985  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 83,424

    atom

    Bei Bon Jovi oder Bryan Adams mag das vielleicht der Fall sein.

    Da gibt es noch genügend andere Beispiele, aber polemisch ist es natürlich „anschaulicher“

    --

    Don't think twice / Shake it on ice
    #219987  | PERMALINK

    pink-nice

    Registriert seit: 29.10.2004

    Beiträge: 27,368

    Mozza
    Ein Live-Album ist häufig eine live eingesungene „Best of“

    Meist nicht(bei den wirklich guten)

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
    #219989  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 83,424

    pink-niceMeist nicht(bei den wirklich guten)

    Kann man so nicht sagen.

    So ist es beispielsweise bei Simon & Garfunkel, Paul McCartney, Pet Shop Boys, Leonard Cohen, Randy Newman, Paul Simon etc.

    --

    Don't think twice / Shake it on ice
    #219991  | PERMALINK

    jack-frost

    Registriert seit: 28.08.2008

    Beiträge: 6,651

    nail75Ja, wirklich. Willst Du es nicht mal mit Jazz versuchen? ;-)

    Das habe ich fast aufgegeben. Hat vor Jahren schon mal wer versucht, mich für Jazz zu begeistern, hat aber trotz wochenlangen Bemühens nicht richtig geklappt. Kind of Blue und A Love Supreme konnte ich mir nach vielen Versuchen schönhören (andere wie Bitches Brew überhaupt nicht), aber selbst da spürte ich bald nicht mehr das Verlangen, sie mir öfter anzuhören. Ist einfach nicht meine Baustelle.

    nail75“The Wild, The Innocent & The E-Street Shuffle“ zeigt Springsteen als jugendlichen Draufgänger, Träumer und Romantiker. Im Grunde ist ein Abschied von den optmistischen Hoffnungen der Jugend, ein letzter Blick zurück vor dem Beginn des „ernsthaften Lebens“.

    In der Verwendung des Rückblicks zum Voranschreiten gleicht es „Astral Weeks“, auch wenn die Hintergründe andere sind. Auf den nächsten Alben sucht Springsteen dann nicht mehr seine Abenteuer in New Jersey, sondern wagt seine Reise in das dunkle Herz Amerikas. Wer Springsteen als tumben Rocker missversteht, der sollte sich hier eines besser belehren lassen. Nur wenige Alben der Popmusik sind so lebendig gezeichnet und so fein beobachtet.
    http://www.youtube.com/watch?v=i10EZ2y6q6k

    Springsteen hat vor den Aufnahmen der Platte wochenlang Astral Weeks gehört. Man hört diesen Einfluss v.a. auf dem fantastischen „New York City Serenade“ sehr deutlich. Leider aber nicht beim Titelsong und auf „Kitty’s Back“, zwei Rockstücken, die mich eher an spontane Jam-Sessions erinnern als an richtige ausgefeilte Songs. Die allein verhindern bei mir die Höchstwertung für das Album, der Rest ist großartig.

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