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Hallo Tina,
es spricht ganz klar für dich, dass du zu deiner Liste so viele Rückmeldungen erhalten hast. Auch mir gefällt sie sehr gut, und ich musste etwas schmunzeln, dass auch Cat Stevens und Arlo Guthrie vertreten sind, nachdem ich schon deine Schwäche für CSN&Y erkannt hatte, die ich absolut teile. Cat Stevens mag ich ebenfalls sehr, vor allem seine ersten drei Werke sind hervorragend. Gut, dass du dir dies auch von Sonic (:wave:)nicht ausreden lässt.
Meine beiden Töchter sind kaum jünger als du und hören ebenfalls gerne Musik. Zu meinem Bedauern aber nicht die gleiche wie ich. Tja, deinen Geschmack müssten sie haben, das wäre perfekt.--
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WerbungAmadeusGut, dass du dir dies auch von Sonic (:wave:)nicht ausreden lässt.
:wave: Pah, als ob Tina je auf mich hören würde!
@tina: Deine kritische Würdigung von „Gold“ teile ich in etwa zu 100 %, nur bei der Besternung würde ich vielleicht nochmal um einen Halben geiziger sein, insbesondere auch wegen der nicht angebrachten Überlänge.
@sweetheart: Deine Rechtfertigung klingt, mal ins Übertriebene übertragen, so wie die Aussage eine verrissenen Autors, er könne die Kritik überhaupt nicht verstehen, er habe doch absichtlich ein langweiliges Buch schreiben wollen und das sei ihm schließlich glänzend gelungen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)tina, ok, „gold“ – damit kann ich leben, dass sie nicht in deiner top 100 auftaucht
(wenn ich deine begründung auch nicht nachvollziehen kann), aber wieso „greetings from l.a.“ als einziges tim buckley-album?
hab’s kürzlich nochmal probiert, die platte zu hören, aber fand sie so furchtbar, dass ich sie nach knapp der hälfte wieder ausgemacht habe. „happy sad“, „blue afternoon“, „good-bye and hello“, „starsailor“ und das selbstbetitelte album sind so wunderbar (und auch „lorca“ und „sefronia“ höre ich mir gerne an)… warum ausgerechnet die „greetings from l.a.“? :wirr:--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Sonic Juice:@Sweetheart: Deine Rechtfertigung klingt, mal ins Übertriebene übertragen, so wie die Aussage eine verrissenen Autors, er könne die Kritik überhaupt nicht verstehen, er habe doch absichtlich ein langweiliges Buch schreiben wollen und das sei ihm schließlich glänzend gelungen.
Off topic: daraus könnte eine interessantes Thema entstehen: die Bewertung von Alben anhand des Erfüllungsgrades der Absicht (bzw. Motivation) des Interpreten. Beispiele für hohe Zielerfüllung:
Michael Jackson hat mit „Thriller die Erwartungen seiner Manager bzgl. Umsatzmaximierung voll erfüllt.
Neil Young hat mit „landing on water“ seine Fans maximal verärgert.
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Keep on Rocking!tina toledoJa, das ist die tragende Intention gewesen, und genau so ist das Ganze auch umgesetzt worden. Aber wieso sollte ich das Ergebnis deswegen uneingeschränkt verehren müssen? Ich verstehe deinen Punkt jetzt gerade nicht?
Du musst es doch nicht uneingeschränkt verehren. Was ich nur absolut nicht verstehen mag, warum Du von Sonderstellung bei * * * * 1/2 etc. sprichst und dann „Gold“ nicht einmal in Deiner TOP100 erscheint. Sorry, aber das passt für mich eben nicht zusammen.
@ Sonic
Deine Parallele mit dem Autor trifft nicht im geringsten das, was ich meinte. Für mich ist es nunmal alles, bloß kein „langweiliges“ Album.
Sweetheart
@ SonicDeine Parallele mit dem Autor trifft nicht im geringsten das, was ich meinte. Für mich ist es nunmal alles, bloß kein „langweiliges“ Album.
Sorry, aber mit dem Wort „übertragen“, dachte ich, deutlich gemacht zu haben, dass ich hier nur eine m.E. vergleichbare Argumentation schildere, aber „Gold“ selbst nicht als „langweilig“ bezeichne. Was ich meinte: Was genau sagt es über die Qualität eines Albums aus, wenn es der Absicht des Künstlers entsprechend nach „classic radio rock“ (oder „langweilig“ oder „“ …) klingt? Und ist ein Album von 2000 dadurch besonders gelungen, dass es annährungsweise nach einem Album von 1970 klingt? Und was, wenn ich dem Sound von „classic radio rock“ eher skeptisch gegenüber stehe?
Solange man anhand eigener Wertungsmaßstäbe schlüssig seine Ab- oder Zuneigung begründen kann, halte ich es nicht für entscheidend, ob es sich nun um grandioses Scheitern oder pflichtschuldiges Erfüllen der eigenen Vorgaben handelt.
Bei Adams müsste man allerdings noch mal genauer nachspüren. Er mag es ja geschafft haben, nach „classic rock radio“ zu klingen, das bringt das Album aber m.E. weder qualitiatv noch soundmäßig den Klassikern von Neil Young oder den Stones näher. Ich habe bei deren Alben auch nie eine „saubere “ Radioproduktion im Ohr gehabt, „Sticky Fingers“ oder selbst „Harvest“ klingen doch geradezu fahrig und schmutzig im Vergleich zu „Gold“. Eher würde mir noch Springsteen als Vorbild einfallen. Das Cover habe ich jedenfalls immer als Invertierung der Born In The USA-Pose wahrgenommen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceIch habe bei deren Alben auch nie eine „saubere “ Radioproduktion im Ohr gehabt, „Sticky Fingers“ oder selbst „Harvest“ klingen doch geradezu fahrig und schmutzig im Vergleich zu „Gold“.
schmutzig und fahrig klingt „gold“ auch in meinen ohren nicht, aber auch (immer noch) nicht „sauber“ produziert, damit die songs auch ja dem mainstream-publikum gefallen… wieso auch? keith urban’s und tim mcgraw’s fans hätte ryan adams doch sowieso nie für sich gewinnen können…
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Sonic JuiceUnd ist ein Album von 2000 dadurch besonders gelungen, dass es annährungsweise nach einem Album von 1970 klingt? Und was, wenn ich dem Sound von „classic radio rock“ eher skeptisch gegenüber stehe?
Du verstehst unter „classic rock radio“ etwas anderes als ich. Ryan meinte mit klassisch (er wählte den Begriff nur zwangsweise im Interview) eben den sound von Dylan, The Band oder The Rolling Stones, wie er damals aus dem Radio zu hören war. Ja, das ist rauher und ungeschliffener produziert worden. Trotzdem sind derartige Einflüsse, wenn es um arrangements und Gesang geht, auf „Gold“ doch nicht zu überhören. Wird nichts daran ändern, dass es für Dich nicht Dein Lieblingsalbum werden wird. War auch nicht meine Absicht das zu ändern, sondern Tina auf den Widerspruch Ihrer Aussagen und mein Erstaunen hinzuweisen.
SweetheartWird nichts daran ändern, dass es für Dich nicht Dein Lieblingsalbum werden wird.
Bei allen Differenzen halte auch ich „Gold“ ja immerhin für ein Album, das mit einigen von Adams‘ genialsten Songs bestückt ist und daher – trotz Überlänge und streitbarer Produktion – durchaus Lorbeern verdient (das macht, wie gesagt, **** bei mir).
Sweetheart War auch nicht meine Absicht das zu ändern, sondern Tina auf den Widerspruch Ihrer Aussagen und mein Erstaunen hinzuweisen.
Dieser vermeintliche Widerspruch erschließt sich mir ja weiterhin nicht so recht. Aber bevor auch dieser Thread noch vollends mit Adams-Themen zugetextet wird, will ich mal für meinen Teil den Off Topic beenden….
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I like to move it, move it Ya like to (move it)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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firecrackertina, ok, „gold“ – damit kann ich leben, dass sie nicht in deiner top 100 auftaucht
(wenn ich deine begründung auch nicht nachvollziehen kann), aber wieso „greetings from l.a.“ als einziges tim buckley-album?
hab’s kürzlich nochmal probiert, die platte zu hören, aber fand sie so furchtbar, dass ich sie nach knapp der hälfte wieder ausgemacht habe. „happy sad“, „blue afternoon“, „good-bye and hello“, „starsailor“ und das selbstbetitelte album sind so wunderbar (und auch „lorca“ und „sefronia“ höre ich mir gerne an)… warum ausgerechnet die „greetings from l.a.“? :wirr:Greetings ist doch toll. Vor allem im Vergleich zu Lorca.
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Ryan Adams ist überbewertet.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauRyan Adams ist überbewertet.
Aber nur ein wenig
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kramerGreetings ist doch toll. Vor allem im Vergleich zu Lorca.
Im Vergleich zu Look At The Fool sind beide „toll“.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Edit
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!@firecracker: „Greetings From L.A.“ ist vielleicht nicht seine beste, aber eben meine liebste (von denen die ich gut kenne – „Starsailor“ und „Lorca“ fehlen noch in der Sammlung). Großartig finde ich auf der Platte die Funk/Soul-Elemente, gepaart mit den größtenteils spöttisch-bitteren Lyrics. Das arrangementtechnisch reduziertere, wenn auch etwas schwerer zugängliche „Happy Sad“ gefällt mir auch sehr gut, aber „Greetings…“ hat für mich seine beste Vocal-Performance und mit z.B. „Get On Top“ oder „Get It Right“ ein paar seiner besten Kompositionen überhaupt. Mein Einstieg bei Tim Buckley und das Album, welches ich immer noch am häufigsten auflege.
Sonic JuiceIch habe bei deren Alben auch nie eine „saubere “ Radioproduktion im Ohr gehabt, „Sticky Fingers“ oder selbst „Harvest“ klingen doch geradezu fahrig und schmutzig im Vergleich zu „Gold“.
Ja, das empfinde ich genauso.
Sonic Juice[…]nur bei der Besternung würde ich vielleicht nochmal um einen Halben geiziger sein, insbesondere auch wegen der nicht angebrachten Überlänge.
Sweetheart Was ich nur absolut nicht verstehen mag, warum Du von Sonderstellung bei * * * * 1/2 etc. sprichst und dann „Gold“ nicht einmal in Deiner TOP100 erscheint. Sorry, aber das passt für mich eben nicht zusammen.
Du hast insofern Recht, dass mein Verhältnis zu „Gold“ etwas widersprüchlich ist, als ich einerseits zu vielen Songs eine äußerst starke emotionale Bindung habe (eben auf Grund der Tatsache, dass mich die Platte damals monatelang begleitet hat, und damals die Motivation war, mich allgemein intensiver mit Musik auseinanderzusetzen), andererseits aber heute, nachdem ich mit der Zeit eben teilweise andere Herangehensweisen an Musik entwickelt habe, vieles differenzierter, kritischer sehe. Wenn es mir gelingt, den Fan-Modus weitgehend auszuschalten, und weit genug zurückzutreten, empfinde ich die Produktion an vielen Stellen als Manko der Platte, denke ich, dass mit einem etwas erdigeren, weniger sauberen Klang, und dem Aussparen einiger Songs, das Album noch sehr viel größer hätte werden können. Dann finde ich mich wiederum ab und zu noch in der Seele der 15-Jährigen wieder, der die Platte die Welt bedeutete, und für die sie eben eine absolute Offenbarung war (ich hab das Album damals in keinen Kontext whasoever einordnen können, hielt auch z.B. damals große Teile des Albums für puren Country:-)). An manchen Tagen ist die Platte also vom Gefühl her bei *****, an anderen vielleicht lediglich bei ****, je nachdem wie viel Abstand ich zum Album habe. Ich weiß nicht, ob das nachvollziehbar ist, bei mir ist´ s auch nur dieses eine Album, zu dem ich ein derart zwiespältiges, widersprüchliches Verhältnis habe.
Warum allerdings Intention und (in diesem Fall geglückte) Umsetzung selbiger in meiner Wertschätzung des Albums deart ausschlaggebend sein sollten, verstehe ich immer noch nicht. Ein vergleichbarer Fall, um bei RA zu bleiben: Ich weiß, dass das schwache „Rock´n´Roll“ eine Art Spaß-Projekt, eine rotzige Antwort auf die damalige kommerzgeile Politik seiner Plattenfirma, und substanziell fraglos beabsichtigt eine eher halbherzige Angelegenheit war. Kompositorisch und gesamtkonzeptionell (fast jeder Songtitel verweist z.B. auf einen bekannten Titel aus der Musikgeschichte, plus Albumtitel) eine spontane Hommage an seine Jugend-Vorbilder, von Black Flag und X, über Oasis, bis zu den Smiths, und insgesamt eben aus einer „ich schreibe zur Abwechlung jetzt mal ein paar meinem Alter angemessene Songs“-Laune heraus entstanden (Zitat:“I think I should make an album about what it´s like being in your 20s, since I certainly have spent most of my 20s writing songs like I was in my early fiftees„). Also auch (ähnlich wie „Gold“) eben vorsätzlich. Auf der Grundlage dieser Information lege ich aber doch nun nicht völlig andere Maßstäbe an. Der Künstler RA allgemein mag dadurch in meinem Ansehen vielleicht nicht so sehr sinken, wie er es ohne diese Information im Hinterkopf täte, aber das Album an sich ist und bleibt schlicht Mittelmaß. If you know what I´m trying to say…?Sonic JuiceAber bevor auch dieser Thread noch vollends mit Adams-Themen zugetextet wird, will ich mal für meinen Teil den Off Topic beenden….
Hast ja Recht…
Sonic JuicePah, als ob Tina je auf mich hören würde!
(s.o.)
Und vielen Dank, Amadeus, für deine netten Worte!:wave:
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut! -
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