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Sweetheart
@ SonicDeine Parallele mit dem Autor trifft nicht im geringsten das, was ich meinte. Für mich ist es nunmal alles, bloß kein „langweiliges“ Album.
Sorry, aber mit dem Wort „übertragen“, dachte ich, deutlich gemacht zu haben, dass ich hier nur eine m.E. vergleichbare Argumentation schildere, aber „Gold“ selbst nicht als „langweilig“ bezeichne. Was ich meinte: Was genau sagt es über die Qualität eines Albums aus, wenn es der Absicht des Künstlers entsprechend nach „classic radio rock“ (oder „langweilig“ oder „“ …) klingt? Und ist ein Album von 2000 dadurch besonders gelungen, dass es annährungsweise nach einem Album von 1970 klingt? Und was, wenn ich dem Sound von „classic radio rock“ eher skeptisch gegenüber stehe?
Solange man anhand eigener Wertungsmaßstäbe schlüssig seine Ab- oder Zuneigung begründen kann, halte ich es nicht für entscheidend, ob es sich nun um grandioses Scheitern oder pflichtschuldiges Erfüllen der eigenen Vorgaben handelt.
Bei Adams müsste man allerdings noch mal genauer nachspüren. Er mag es ja geschafft haben, nach „classic rock radio“ zu klingen, das bringt das Album aber m.E. weder qualitiatv noch soundmäßig den Klassikern von Neil Young oder den Stones näher. Ich habe bei deren Alben auch nie eine „saubere “ Radioproduktion im Ohr gehabt, „Sticky Fingers“ oder selbst „Harvest“ klingen doch geradezu fahrig und schmutzig im Vergleich zu „Gold“. Eher würde mir noch Springsteen als Vorbild einfallen. Das Cover habe ich jedenfalls immer als Invertierung der Born In The USA-Pose wahrgenommen.
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