Eric Clapton

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  • #11667629  | PERMALINK

    mangels

    Registriert seit: 03.12.2009

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    Mir wird das hier zusehr vermischt. Es steht außer Frage, dass Clapton zu den besten Gitarristen überhaupt gehört und sein musikalisches Schaffen sehr hoch anzusiedeln ist.
    Das alles sagt aber gar nichts über den Menschen Clapton, insbesondere über seinen Charakter aus. Ein guter Gitarrist kann durchaus ein Arsch sein. Muss nicht aber kann.

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    #11667641  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,186

    mangelsMir wird das hier zusehr vermischt. Es steht außer Frage, dass Clapton zu den besten Gitarristen überhaupt gehört und sein musikalisches Schaffen sehr hoch anzusiedeln ist. Das alles sagt aber gar nichts über den Menschen Clapton, insbesondere über seinen Charakter aus. Ein guter Gitarrist kann durchaus ein Arsch sein. Muss nicht aber kann.

    Naja, die Veröffentlichung der „From The Cradle“  war auch schon 1994. Sein Schaffen besteht (bestand) hauptsächlich aus Adaptionen oder Interpretieren von Werken anderer Künstler. Eigenständiges hat er ja wenig erschaffen. Ist sozusagen ein „reproduzierender Musiker“

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    #11667665  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,524

    dengel

    Naja, die Veröffentlichung der „From The Cradle“ war auch schon 1994. Sein Schaffen besteht (bestand) hauptsächlich aus Adaptionen oder Interpretieren von Werken anderer Künstler. Eigenständiges hat er ja wenig erschaffen. Ist sozusagen ein „reproduzierender Musiker“

     
    Daran finde ich nun wiederum nichts auszusetzen. Aber Clapton war mir zu oft (Eingeständnis: sein jüngeres Ouevre kenne ich nur unvollständig) zu lasch, zu uninspiriert, zu oft so, als würde er es herunterspielen (das gilt bereits für einige Sachen der 70er). Kompetent im Gitarrenspiel, ja, sicherlich, seine Musik unterm Strich: zu oft easy listening.

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #11667669  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,186

    latho

    dengel Naja, die Veröffentlichung der „From The Cradle“ war auch schon 1994. Sein Schaffen besteht (bestand) hauptsächlich aus Adaptionen oder Interpretieren von Werken anderer Künstler. Eigenständiges hat er ja wenig erschaffen. Ist sozusagen ein „reproduzierender Musiker“

    Daran finde ich nun wiederum nichts auszusetzen. Aber Clapton war mir zu oft (Eingeständnis: sein jüngeres Ouevre kenne ich nur unvollständig) zu lasch, zu uninspiriert, zu oft so, als würde er es herunterspielen (das gilt bereits für einige Sachen der 70er). Kompetent im Gitarrenspiel, ja, sicherlich, seine Musik unterm Strich: zu oft easy listening.

    Auf den Punkt gebracht. Nach den mittleren 1970ern nur noch ein oder  zwei überzeugende Werke, darunter die alles überragende Liveplatte „Just One Night“. Zum Punkt „Easy Listening“: Ich erlebte ihn Ende der 1970er in FFM. Support: Muddy Waters. Bei Muddy ging die Hütte steil, bei Clapton hörte man nur noch Geräusche und Applaus von den vorderen Reihen. Das Konzert war damals bestuhlt.

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    #11667671  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,524

    Ich weiß nicht mehr, wer es war (vielleicht sogar du), aber dass Clapton im Vergleich zu alten Bluesern den Kürzeren zog, habe ich schon das eine oder andere Mal (hier im Forum?) gelesen.

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    #11667703  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,186

    Ja, solche Äußerungen könnten von mir stammen. Technisch immer hervorragend, aber unterkühlt und ohne Gefühl. Mit einer Ausnahme: „Layla And Other Assorted Love Songs“ mit Derek & The Dominos. Auf  dieser Platte spielt er sich die Seele aus dem Leib. Kann aber auch darin liegen , dass sein Gitarrenpartner Duane Allman ihn zu dieser Höchstleistung antrieb.

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    #11667721  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,083

    dengelNach den mittleren 1970ern 1960ern nur noch ein oder zwei überzeugende Werke…

     
    Ich hab’s mal korrigiert.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #11667751  | PERMALINK

    pink-nice3
    Ex-Klär-Kanal-Pumpen und Elektrowärter

    Registriert seit: 24.06.2016

    Beiträge: 7,250

    mangelsMir wird das hier zusehr vermischt. Es steht außer Frage, dass Clapton zu den besten Gitarristen überhaupt gehört und sein musikalisches Schaffen sehr hoch anzusiedeln ist. Das alles sagt aber gar nichts über den Menschen Clapton, insbesondere über seinen Charakter aus. Ein guter Gitarrist kann durchaus ein Arsch sein. Muss nicht aber kann.

     

    Besser ein Arsch und gut als umgekehrt…will ihn ja nicht zum Freund.
    Hab 20 gute Scheiben von ihm…und etliche gute Live- Scheiben…das Bashing hier ist arg übertrieben.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233
    #11667755  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,186

    Hier geht es nicht nur um das musikalische Wirken dieses Menschen, sondern auch um desen Einstellung zu Andersdenken, Menschen anderer Hautfarbe und sein Verhältnis zu seinen musikalischen Wurzeln. Jeder, der nach neustem Kenntnisstand Produkte dieses Typen erwirbt, unterstützt damit einen Rassisten und libertären Typen.

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    #11667761  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 13,539

    Clapton hat While My Guitar Gently Weeps gerettet. Dafür gebührt ihm auf ewig Dank und Anerkennung.

    Ansonsten war mir Claptons Werk schon immer weitestgehend egal. Die Uplugged-Scheibe habe ich schon vor längerem in den Keller verbannt…

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #11667767  | PERMALINK

    klausk

    Registriert seit: 17.05.2008

    Beiträge: 19,650

    gipettoClapton hat While My Guitar Gently Weeps gerettet. Dafür gebührt ihm auf ewig Dank und Anerkennung. Ansonsten war mir Claptons Werk schon immer weitestgehend egal. Die Uplugged-Scheibe habe ich schon vor längerem in den Keller verbannt…

    Du kennst die beiden Doppelalben von Derek And The Dominos?
    Layla and Other Assorted Love Songs (1970)
    In Concert (1973)
    Oder Eric Clapton’s Rainbow Concert (1973)?

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    There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
    #11667773  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 13,539

    klausk

    gipettoClapton hat While My Guitar Gently Weeps gerettet. Dafür gebührt ihm auf ewig Dank und Anerkennung. Ansonsten war mir Claptons Werk schon immer weitestgehend egal. Die Uplugged-Scheibe habe ich schon vor längerem in den Keller verbannt…

    Du kennst die beiden Doppelalben von Derek And The Dominos?
    Layla and Other Assorted Love Songs (1970)
    In Concert (1973)
    Oder Eric Clapton’s Rainbow Concert (1973)?

    Zumindest auszugsweise. Aber was ich von Clapton (solo) bislang gehört habe, hat mich nie dazu bewogen, tiefer einzusteigen. Technisch ist das alles prima, aber mir fehlen da regelmäßig Seele und Inspiration.

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    #11667775  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

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    Beiträge: 24,634

    Sein Auftritt bei „The Last Waltz“ ist ganz gut, vor allem sein Solo bei „Further On Up The Road“.

     

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    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #11667777  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,083

    klausk

    gipettoClapton hat While My Guitar Gently Weeps gerettet. Dafür gebührt ihm auf ewig Dank und Anerkennung. Ansonsten war mir Claptons Werk schon immer weitestgehend egal. Die Uplugged-Scheibe habe ich schon vor längerem in den Keller verbannt…

    Du kennst die beiden Doppelalben von Derek And The Dominos?
    Layla and Other Assorted Love Songs (1970)
    In Concert (1973)
    Oder Eric Clapton’s Rainbow Concert (1973)?

    Stimmt, die sind alle drei gut, hab ich auch alle im Regal.

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    #11667779  | PERMALINK

    klausk

    Registriert seit: 17.05.2008

    Beiträge: 19,650

    gipetto

    klausk

    gipettoClapton hat While My Guitar Gently Weeps gerettet. Dafür gebührt ihm auf ewig Dank und Anerkennung. Ansonsten war mir Claptons Werk schon immer weitestgehend egal. Die Uplugged-Scheibe habe ich schon vor längerem in den Keller verbannt…

    Du kennst die beiden Doppelalben von Derek And The Dominos? Layla and Other Assorted Love Songs (1970) In Concert (1973) Oder Eric Clapton’s Rainbow Concert (1973)?

    Zumindest auszugsweise. Aber was ich von Clapton (solo) bislang gehört habe, hat mich nie dazu bewogen, tiefer einzusteigen. Technisch ist das alles prima, aber mir fehlen da regelmäßig Seele und Inspiration.

    Nun gut, was die Solo-Karriere anbetrifft, kann ich hier und da sicherlich zustimmen. Aber ich habe ausdrücklich die vorgenannten Alben genannt, die ja am Anfang seiner Solokarriere veröffentlicht wurden und für die ich immer eine sehr hohe Wertschätzung hatte. Habe alle drei Alben noch als Vinyl hier stehen. Slowhand macht es einem im Augenblick aber alles andere als leicht. Bin da schon in einem Zwiespalt. Auf die meisten seiner Soloalben kann ich durchaus verzichten. Mit Cream und der grandiosen Blind Faith (1969) bin ich aufgewachsen als Teenie/Jugendlicher. Und nicht zuletzt auch mit einigen Hits der Yardbirds.

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    There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
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