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weilsteinEtwas befremdlich, daß erst fehlende gute Songs bemängelt werden, dann aber Cover Versionen als gute EC Songs genannt werden.
Ja, auch „(What’s So Funny ‚Bout) Peace Love And Understanding“ ist zwar ein genialer Song und die von Costello auch die beste Version, wie ich finde, aber dennoch stammt der Song halt immer noch von Nick Lowe…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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Werbungich habe gehofft diesen zu Grabe getragenen Bereich ruhen lassen zu können, Clau, und stattdessen auf ein paar Argumente gehofft.
BTW Höhepunkt des Albums für mich die komplette Seite 4 und „American Gangster Time“
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!coleporterJa, auch „(What’s So Funny ‚Bout) Peace Love And Understanding“ ist zwar ein genialer Song und die von Costello auch die beste Version, wie ich finde, aber dennoch stammt der Song halt immer noch von Nick Lowe…
JA und??????????? Scheiß drauf
Mensch und dann noch Nick Lowe, wo Sokrates im Nick-Lowe Alben Thread nur ein Lowe-Album bewertet hat und dazu auch noch ein schlechtes… So schließt sich der Kreis--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Die Frage, die sich mir stellt, und das ist keineswegs provozierend gemeint, wieviel kann ich auf die Euphorie des ersten Hörens der eingefleischten Costello-Fans geben? Wurde nicht auch „North“ damals vom Musikmagazin ihres Vertrauens in den Himmel gelobt, hat nicht auch „North“ damals 2004 noch ****1/2 Sterne von dir bekommen Declan und wo steht es heute? Rein von den ersten Höreindrücken könnte ich mir vorstellen, dass es „Momofuku“ ähnlich ergehen wird.
Das soll keinesfalls die Freude eines Fans über das Album schmälern, nur sollte man dann andere „schlechtere“ Bewertungen nicht gleich immer rundweg ablehnen.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Jan WöAn den Songs liegt’s wahrlich nicht.
Kreisen wir das Problem mal etwas ein: Wie siehst Du denn z.B. Blood & Chocolate? Bzw: Findest Du North und Cruel besser?Ja. North (****1/2), Cruel (****), B&C (***1/2).
Mir ist bewusst, dass diese Reihenfolge inkl. Besternung unkonventionell ist.
North ist berückend interpretiert, da scheint es Costello seiner heutigen Ehefrau zeigen zu wollen, dass er auch Jazz-Vocals kann; und tatsächlich, er kann, offenbar beflügelt.
Cruel ist vor allem sehr vielseitig, vielschichtig und clever.
TheMagneticFieldhier in dem Thread stand was von blindem Fantum? Sorry hatte ich überlesen
Hat sich nicht gegen Declan gewandt, und war nicht persönlich herabsetzend gemeint, sondern war eine allgemeine Bemerkung im Musikalischen Tagebuch, in das ich verlinkt hatte, und die sagen sollte: Auch wenn ich jemanden musikalisch mag (Costello gehört dazu), höre ich doch jede Platte wieder neu, bzw. muss er mich mit jeder Platte wieder neu überzeugen.
Dominick BirdseyZwei kurze Anmerkungen. Die Coverversion von den Kinks ist belanglos. Und das andere Lied heißt „Kinder Murder“.
„Days” finde ich von Costello um Klassen besser als im Original, ich höre da deutlich mehr Hingabe im Vortrag.
Danke für den Hinweis bei Kinder Murder, ein Schreibfehler.
weilsteinEtwas befremdlich, daß erst fehlende gute Songs bemängelt werden, dann aber Cover Versionen als gute EC Songs genannt werden.
Das liegt in der Eigenart, nach der meine Fave-Songs-Liste aufgebaut ist. Wenn ich ein Cover deutlich besser finde als das Original, ordne ich es dem Interpreten zu. Das war hier sicher missverständlich.
Es gibt übrigens nur wenige Künstler, von denen ich 25 Fave-Songs habe; ein Indiz dafür, dass ich Costello im Prinzip wohlwollend gegenüberstehe. Von kaum einem Künstler erlebe ich die Alben allerdings in sich unausgeglichener, bzw. als Ganzes wechselhafter.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesAbgesehen davon, hier meine EC-Top 25 […]
Bis auf die Nennung zweier schwächerer „Mighty Like A Rose“-Tracks sowie natürlich des aseptischen „Days“ finde ich deine Auflistung gar nicht so daneben, auch wenn das ein oder andere mir Wichtige schon fehlt. Unter eine hypothetische Top 25 würde es bei mir wohl auch kein Stück von „Momofuku“ schaffen, was allerdings an der Masse an großartiger Aufnahmen Costellos liegt.
Aus den Noughties wären bei mir höchstens „Still“, „Impatience“, „Either Side Of The Same Town“, „Episode Of Blonde“ und – vielleicht – „Alibi“ in Reichweite. Was nicht bedeuten soll, dass „Turpentine“, „American Gangster Time“, „No Hiding Place“, „Go Away“ oder „Harry Worth“ minder verehrenswürdig wären.
Was das Album als solches betrifft, würde ich mich tendenziell wohl eher Declans/Doebelings Standpunkt anschließen, da mir an „Momofuku“ gerade ein gewisser Mangel an Kalkül und Aufgeräumtheit positiv auffällt, d.h. z.B. die Tatsache, dass das Album eine relative Spontangeburt war. Mein momentanes Ranking der letzten Alben von/mit Elvis sähe folgendermaßen aus:
1. North ****1/2
(2. The River In Reverse ****)
3. When I Was Cruel ****
4. Momofuku ****
5. The Delivery Man ***1/2Declan MacManus@ Sokrates: Merkwürdige Auswahl. Großtaten neben Nebensächlichkeiten. Ich könnte dir für ein geschätztes Drittel der Songs überlegene „Momofuku“-Tracks nennen. Aber ich glaube, das führt zu nichts.
Mich würde das schon interessieren. Wir könnten uns z.B. innerhalb der nächsten Tage und Wochen um ein Update der bestehenden Top 41 bemühen…
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Wo ist denn Napos Replik hin? Mich hat die nicht gestört… Wer provokant sein will soll provokant sein, wer leisetreten will soll leisetreten.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ich finde die Vergleiche mit „Brutal Youth“ eigentlich recht passend. Insgesamt eine sehr, sehr angenehme Überraschung. Wer weiß, vielleicht ist EC ja noch einmal in der Lage, Kaliber wie „King of America“ oder „Imperial Bedroom“ ‚rauszuhauen. Ganz abschreiben sollte man den Imposter nie.
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Ragged GloryIch bin immer noch weitgehend enttäuscht: So gemäßigt, lauwarm und routiniert kenne ich Costello nicht – und brauche ich auch nicht: * * 1/2
Ich muss mein Urteil revidieren. Nachdem ich die Platte voreilig abgestoßen hatte, habe ich sie mir neulich wieder zugelegt (ich hatte großes Verlangen nach „Turpentine“). Und damals muss ich zumindest die störrische Power von „Stella Hurt“ und das wunderbare „Mr. Feathers“ unterschätzt haben. Der Rest ist auch nicht zu verachten, insgesamt stabile * * * 1/2.
So schnell werde ich die LP nicht wieder hergeben.
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Schlagwörter: Elvis Costello
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