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Bevor meine gestern im Elektro-Stilthread geposteten Empfehlungen für Online-Stores elektronischer Musik untergehen, möchte ich sie noch einmal im richtigen Unterforum platzieren. Für weitere Tipps ähnlicher Spezialisten-Plattformen wäre ich sehr dankbar!
Hier meine bisherigen Anlaufstellen im Netz:
Kompakt – Das Kölner Technolabel vertreibt hier nicht nur die eigenen Sachen, sondern bildet vielmehr eine Plattform auch für artverwandte Labels.
Bleep – Kleiner aber feiner Shop aus London. Bietet zwar keinen umfassenden Katalog elektronischer Musik, ist mir aber irgendwie ans Herz gewachsen.
Finetunes – Ist mehr ein Gemischtwarenladen, hat aber immer wieder gute Elektro-Releases im Programm.
Play Word and Sound – Den Shop aus Hamburg habe ich selbst erst vor kurzem entdeckt und bisher dort noch nicht gekauft. Die Usability lässt etwas zu wünschen übrig aber das Angebot scheint ganz gut zu sein.
Beatport – Wohl der größte und bekannteste Anbieter für elektronische Tanzmusik. Der Shop aus den USA basiert auf Flash-Technologie und lässt sich sogar in das DJ Programm Traktor einbinden, um direkt vom Mischpult aus die Tracks aus dem Netz zu ziehen. Auch wenn das Angebot schier unendlich scheint, habe ich bisher dort noch nicht gekauft – denn leider ist der Laden ziemlich teuer…
Alle Shops bieten ihre Downloads DRM-frei an, teilweise bekommt man die Files in 320Kbit-Qualität.
Zu guter Letzt bleibt noch zu sagen, dass noch lange nicht alle Releases per Download verfügbar sind. Elektronische Musik ist immer noch (zum Glück) eine von Vinyl geprägte Szene, ein Gang in den Plattenladen (wovon es in Köln für diese Richtung zum Glück mit Groove Attack und Kompakt zwei ziemlich Gute gibt) bleibt also unerlässlich.--
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Play Word and Sound – Den Shop aus Hamburg habe ich selbst erst vor kurzem entdeckt und bisher dort noch nicht gekauft. Die Usability lässt etwas zu wünschen übrig aber das Angebot scheint ganz gut zu sein.Ich habe den Shop heute mal ausprobiert. Das Angebot ist jetzt nicht so reichhaltig bzw. sehr spezialisiert. Ist also eher etwas zum Rumstöbern, dafür fehlt aber ein wenig die redaktionelle Aufbereitung. Man muss dort entweder direkt nach Artists oder Labels suchen, oder sich die Sachen nach Zeitpunkt der Einstellung anzeigen lassen.
Sehr unkompliziert ist die Anmeldung und die Bezahlung (Paypal), die Preise finde ich fair (1,29 pro Track). Entwas langsam ist die Download-Rate, zumal man die Tracks nur einzeln und nacheinander runterladen kann.Für mich ist der Shop zukünftig interessant, da man dort einen Teil der Compost-Releases, sowie nach der Loslösung vom Sonar Kollektiv die neuen Innervision-VÖ kaufen kann. Werde ich jetzt häufiger nutzen.
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Wake up! It`s t-shirt weather.observerEntwas langsam ist die Download-Rate, zumal man die Tracks nur einzeln und nacheinander runterladen kann.
Das nervt in der Tat. Kleiner Bequemlichkeitstipp von mir dazu: Nutze einen Downloadmanager und zieh die Files dort einfach mit der Maus alle rein.
Ärgerlich ist dort übrigens auch, dass die Dateien nicht ordentlich getaggt sind. Korrektes Tagging gehört doch nun wirklich zur ersten Pflicht eines Shops… Ich nutze Word and Sound daher nur noch ganz selten.
Schön übrigens, dass Du den Thread wieder hochgeholt hast, observer. Ich hatte ihn schon ganz vergessen.
Ich hätte da auch gleich noch einen Shop, der Dir sicherlich gefallen wird:Neben Beatport nutze ich momentan überwiegend den Shop Dancetracks Digital. Der Laden bietet eine große und vor allem gute Auswahl an eher housig-souligen Sachen und wartet immer wieder mit Leckerbissen aus der Brasil-Ecke auf (das Fania-Label z.B. scheint ein Liebling der Betreiber zu sein). Die redaktionelle Betreuung ist vorbildlich, es gibt sogar eine „Selector“-Rubrik, in denen ausgewählte Künstler ihre Playlists veröffentlichen. Die Preise sind fair ($1,90, also umgerechnet ca €1,40) und der Download funktioniert mittels einens eigenen Downloadmanagers, dessen Nutzung optional ist, den ich aber empfehlen kann. Er importiert die Tracks automatisch in iTunes und importiert sogar die Cover. Für Producer und DJs interessant ist das Feature, dass Dancetracks die meisten seiner Files bereits vorbereitet für den Software-Sequenzer Ableton Live ausliefert – das spart einem viel Zeit für das Importieren. Ach ja, und dass die Files alle DRM-frei sind, brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen, sonst wäre ich ja nicht Kunde dort…
Und observer, Innervisions und Compost haben die natürlich auch in ihre wirklich exzellente Auswahl aufgenommen.
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You can't fool the flat man!„Dancetracks Digital“ schau ich mir dann mal genauer an. Danke für den Tip, B.J.
Weißt du zufällig, ob man da auch mit Paypal zahlen kann? Ich habe beim ersten schnellen Durchstöbern keine Angaben zu den Bezahlmöglichkeiten gefunden.
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Wake up! It`s t-shirt weather.observerWeißt du zufällig, ob man da auch mit Paypal zahlen kann? Ich habe beim ersten schnellen Durchstöbern keine Angaben zu den Bezahlmöglichkeiten gefunden.
Ich meine, dass man mit Paypal dort nicht bezahlen kann, sondern nur mit Kreditkarte.
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You can't fool the flat man!Beatport Update:
Ein Mangel von Beatport war bis dato, dass dort keine redaktionelle Betreuung stattfand. Diesen Mangel hat man nun beseitigt, in dem man das Beatportal ins Leben gerufen hat (noch im Beta-Stadium). Ich bin schlichtweg begeistert von dem Portal, hier hat es nun endlich jemand im Musikbereich verstanden, Content und Verkaufsangebot clever miteinander zu verschmelzen. Es gibt neben Musikreviews und Charts einen Eventkalender, einen Newsbereich, Podcasts und zahlreiche Blogs. Alle vorgestellten Tracks sind direkt im Posting vorhörbar und natürlich mit einem Klick zu Kaufen. Mittels RSS bleibt man auch ohne direkten Aufruf des Portals immer auf dem Laufenden und die Kommentarfunktion in den Blogs dient dazu, mittels Usermeinung noch mehr Sichten auf das Vorgestellte zu erhalten.
Das eigentlich Spannende dabei ist allerdings, dass das Portal ähnlich wie dieses Forum im Communitygedanken funktioniert, d.h. der Content wird (so behauptet Beatport zumindest) von Usern generiert. Damit setzt das Portal die bisher oft nur in der Theorie gehörte Idee des „fremdgenerierten“ Angebotes um – Beatport fungiert hier dann nur noch in der Rolle des Infrastrukturgebers und schlussendlich als Verkäufer der Ware. Ich bin beeindruckt, da hat wirklich mal jemand seine Hausaufgaben gemacht. Mal sehen, ob dieses Modell funktioniert.
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You can't fool the flat man!Hier wieder mal zwei Shops, die kürzlich in meine Bookmark-Liste gewandert sind:
ClickGroove – Der englische Webshop bietet ein exquisites Angebot im Bereich der soulorientierten Musik (Broken Beats, HipHop, House, usw.) und hat dabei fast nur kleinere Labels im Programm. Bezahlen kann man dort mittels Paypal oder Kreditkarte, die Titel kosten £0,85 (für 192kBit mp3; entspricht ca. €1,25) oder £1,11 (für 320kBit mp3; entspricht ca. €1,60). Es macht Spaß, in dem Angebot zu stöbern.
Juno Download – Der bekannteste Mailorder für elektronische Musik ist mittlerweile auch mit einer Downloadplattform vertreten. Die Auswahl ist breit gefächert, die Tiefe des Angebots hat mich aber noch nicht ganz überzeugt. Juno bietet seine Tracks von 192Kbit mp3 (£0,99 = €1,45) über 320Kbit mp3 (£1,49 = €2,20) bis zum unkomprimierten wav-File (£1,99 = €2,90) an. Bezahlt wird mit Kreditkarte. Die doch etwas gesalzenen Preise haben mich bisher davon abgehalten, bei Juno Downloads zu kaufen.--
You can't fool the flat man!„Play Word and Sound“ hat gerelaunched und wurde komplett überarbeitet. Heißt jetzt “WhatPeoplePlay“ und man muss sich auch neu registrieren. Der erste Eindruck war ziemlich gut, da viele Mängel (z.b. fehlende Sparten-Sortierung) behoben wurden. Insb. die Performance der Seite ist nun ziemlich gut, die Preise wurden aber auch etwas angehoben.
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Wake up! It`s t-shirt weather.
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