Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Bezugsquellen › Ehemalige Plattenläden – Erinnerungen und Fragen
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AutorBeiträge
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Ein Ort, um auf mittlerweile verschwundene, aber früher geschätzte oder sonst irgendwie bemerkenswerte Tonträgergeschäfte hinzuweisen. Und, sicher manchmal ebenso wichtig, um Fragen diesbezüglich zu stellen und idealerweise zu klären.
Damit mache ich mal den Anfang:
Moers: Ein Laden, der sich Mitte der Neunziger auf der Steinstr. befand (vom Königlichen Hof kommend sehr bald auf der rechten Seite), dann ca. 1997 in den ersten Stock eines kleinen Einkaufszentrums auf der Uerdinger Str. direkt am Königlichen Hof zog. Hatte CDs, wenige LPs und T-Shirts/Poster im Angebot. Sagt das jemanden was und kann sich an den Namen erinnern?
Duisburg: Ebenfalls Mitte der Neunziger gab es am Ende der Hauptfußgängerzone (Königstr. bzw. Kuhstr.) auf der rechten Seite vom Hbf kommend ein recht großes CD-Geschäft (auch Poster und Shirts), optisch sehr in Pink gehalten. Ungefähr 1998 zog der Laden Richtung Averdunkzentrum und machte anschließend recht bald dicht. Der erste Standort direkt an der „Konzertkasse Lange“ wurde danach (bis heute?) ein Plus/Netto. Weiß jemand den Namen?
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WerbungWas Moers betrifft, überlege ich noch, welcher Laden gemeint ist.
Der in Duisburg hieß Phonac.
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Großartig, vielen Dank! War das eine Kette? Eine schnelle Recherche ergab, dass es den Laden schon seit mindestens Mitte der Achtziger in Duisburg gab.
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Ja, den gab es schon in den Achtzigern. Glaube nicht, dass das eine Kette war. Ansonsten gab es noch das überregional bekannte “Garageland“ in Neudorf. Ist heute eine Wohnung drin.
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meine Erinnerungen schweifen in die Niederlande. In den Siebzigern, und danach, war ein wichtiges Ziel in Groningen unter anderem der Plattenladen HEMMES in der Steentilstraat….
Dort konnte man z.B. die Lücken der Cuby+Blizzards-Sammlung perfekt stopfen, zumal der damalige Inhaber wohl auch in der Band gespielt haben soll….
Bis 2003 existierte HEMMES, und das Gute: noch heute, heißt jedoch „De Jongens van Hemmes“….
https://www.dejongensvanhemmes.nl/index.php?option=com_content&task=view&id=5&Itemid=26
https://m.poparchiefgroningen.nl/personen/roel-hemmes
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Ja, „Garageland“ war für mich bis zu meinem Wegzug aus Duisburg 2008 die beste weil einzig relevante Anlaufstelle für neue Schallplatten in der Stadt. Viel länger gab es den Laden dann auch nicht mehr, glaube ich.
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Garageland und Phonac waren auch meine Hauptanlaufstellen in der zweiten Hälte der 80er und Anfang bis Mitte der 90er, nachdem der letzte Plattenladen in meiner alten Heimat Oberhausen so um 1987 dicht gemacht hat. Um die Ecke vom Phonac gab es für ein paar Jahre einen kleinen Second Hand Laden mit CDs, der auch beim Ankauf einigermaßen fair war.
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Da meinst Du wahrscheinlich „Far Out“, den es zumindest bei meiner letzten Visite dort (2017) noch gab, wie gehabt vollgestellt bis unter die Decke mit Platten und CDs. Meine erste Platte bei meiner Rückkehr zum Vinyl 2001 habe ich in dem Laden erworben: The Cure – Entreat. In den Jahren davor konnte ich mich dort zuverlässig mit gebrauchten CDs eindecken.
Noch etwas zum Thema „Duisburg“: Mindestens bis zur Jahrtausendwende gab es in einer Seitenstraße vom alten Karstadt-Gebäude einen kleinen, aber ansprechenden Laden, zu dem man ein paar Stufen hoch musste, und der sich dann, einmal eingetreten, schlauchartig nach links öffnete. Kennt/kannte den jemand?
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In Köln gab es drei Plattenläden, die ich in den 90ern regelmäßig besucht habe, deren Name mir aber nicht mehr einfällt.
Wenn man vom Ursulaplatz in die Ritterstraße eingebogen ist, gab es zu Anfang einen Plattenladen mit gelber Fassade, der sich auf UK-Importe spezialisiert hatte und viele 12″ Singles in den Künstler-Fächern hatte.
In einer Seitenstraße rechts neben dem Saturn gab es einen kleinen Laden, der sich auf Progressiverock und Psychedlia spezialisiert hat.
Am Ende der Maybachstr. gab es einen sehr guten Laden, der über zwei Ebenen 2nd Hand Ware hatte, später ist dort ein Kino ins Gebäude gezogen.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Hm, in der Ritterstraße gab es in den Neunzigern „Disco Rara“ (da habe ich im Jahr 2000 die beiden Morrissey-Singles-Boxen gekauft), der war aber ein Stück weg vom Ursulaplatz, näher am Saturn. Heute ist da „Black Diamond Records“ drin.
Zu Berlin fällt mir ein: Bis ca. 2010 gab es in der Marienburger Straße im Prenzlauer Berg einen Laden, der dann dicht gemacht hat. Bin mir nicht sicher, ob der auch Schallplatten hatte oder nur CDs.
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fevers-and-mirrorsHm, in der Ritterstraße gab es in den Neunzigern „Disco Rara“ (da habe ich im Jahr 2000 die beiden Morrissey-Singles-Boxen gekauft), der war aber ein Stück weg vom Ursulaplatz, näher am Saturn. Heute ist da „Black Diamond Records“ drin.
Ende Dezember letzten Jahres war ich erstmals im „Black Diamond Records“. Ein gepflegter, niedlicher Laden mit ordentlicher Auswahl und Vielfalt und ein enorm sympathischer Inhaber! Habe mich mit dem auch recht lange unterhalten.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll@fevers-and-mirrors: Nein, Disco-Rara meine ich nicht. Den habe ich aber auch immer besucht und sehr viel großartige Jazz-LPs gekauft.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...mozza
fevers-and-mirrorsHm, in der Ritterstraße gab es in den Neunzigern „Disco Rara“ (da habe ich im Jahr 2000 die beiden Morrissey-Singles-Boxen gekauft), der war aber ein Stück weg vom Ursulaplatz, näher am Saturn. Heute ist da „Black Diamond Records“ drin.
Ende Dezember letzten Jahres war ich erstmals im „Black Diamond Records“. Ein gepflegter, niedlicher Laden mit ordentlicher Auswahl und Vielfalt und ein enorm sympathischer Inhaber! Habe mich mit dem auch recht lange unterhalten.
Ja, ich mag den Laden auch ganz gerne, selbst wenn das nur wenige Meter daneben liegende „Underdog Records“ über die Jahre deutlich mehr Umsatz an mir gemacht hat.
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bekannte Läden waren auch „elpee“ und „GOVI“….
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fevers-and-mirrorsDa meinst Du wahrscheinlich „Far Out“, den es zumindest bei meiner letzten Visite dort (2017) noch gab, wie gehabt vollgestellt bis unter die Decke mit Platten und CDs. Meine erste Platte bei meiner Rückkehr zum Vinyl 2001 habe ich in dem Laden erworben: The Cure – Entreat. In den Jahren davor konnte ich mich dort zuverlässig mit gebrauchten CDs eindecken. Noch etwas zum Thema „Duisburg“: Mindestens bis zur Jahrtausendwende gab es in einer Seitenstraße vom alten Karstadt-Gebäude einen kleinen, aber ansprechenden Laden, zu dem man ein paar Stufen hoch musste, und der sich dann, einmal eingetreten, schlauchartig nach links öffnete. Kennt/kannte den jemand?
Das könnte Red Rose Records gewesen sein.
Das Far Out gibt es heute noch. Erstaunlich, dass der sich mit der kleinen Bude immer noch hält.
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