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Oh, ist mir offenbar gar nicht aufgefallen. :)
Das ganze Album steckt voller potentieller Signaturen. Werde meine bestimmt noch öfter ändern, ohne dabei die Ressource wechseln zu müssen.
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WerbungMark Oliver Everettbei mir siehts bisher so aus:
Top5 bzw Top6 Blinking
1. Blinking Lights (for me) vielleicht der beste eelssong ever.
2. Losing Streak
3. Whatever happened to soy bomb
4. Ugly Love
5. Trouble with dreams oder Dust of Ageswie ordnet sich Blinking für mich bisher ein
1. Daisies
2. Souljacker
3. Blinking
4. Shootenanny!
5. ESB
6. Beautiful Freakalso bei mir liest sich die Einordnung in etwa so:
1. Blinking Lights And Other Revelations
2. Electro Shock Blues
3. Souljacker
4. Daisies Of The Galaxy(bis hierhin alle *****)
5. Beautiful Freak
6. Shootenanny!(****)
bei den Songs fällt es mir schwer einzelne heraus zu picken. Manche sind super und manche sind mehr als super, was anderes gibts hier nicht. :)
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Nochmal: John Sebastian war an der Platte beteiligt? Inwiefern?
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A Kiss in the DreamhouseMark Oliver EverettInterview I
Zum Album kann ich selbst bisher nur sagen: Genial! Wobei ich Cd 2 bisher leicht favorisieren würde. Wie Dominick es schon erwähnt hat, wohl ein Album, dass längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Soll mir recht sein :) Ausführlicher Bericht und Bewertung folgt…hach :rolleyes:
@ Napo: Im Interview II genauer nachzulesen. Sebastian hat bei dem Song „Dusk: A peach in the orchard“ mitgespielt.
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONAGenauer gesagt ist es weniger ein Song als ein (sehr kurzes allerdings schönes) Instrumental. Wenig spektakulär und kein Grund, sich das Album zu kaufen. (Es gibt allerdings viele andere Gründe für einen Kauf).
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down by the river i shot my babyAquariusGenauer gesagt ist es weniger ein Song als ein (sehr kurzes allerdings schönes) Instrumental.
Stimmt natürlich. Muss aber sagen, dass mich alle acht Instrumentalsongs auf den beiden Scheiben absolut überzeugen. Ist ein teil von E`s Musik, der bisher immer ein wenig zu kurz gekommen war.
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONAsuper album bis jetzt. auch wenn eels die angewohnheit haben mich nach ner zeit zu nerven… mal sehn wie es bei diesem werk damit ausschaut.
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BroscheWas gefiel dir an dem Album nicht?
Finde die Shootenanny ja nicht unbedingt schlecht. Aber das Prädikat „ganz nett“ ist eigentlich ein Todesurteil für jedes Album. Man kann es sich ganz gut anhören, sind ein paar nette Melodien drauf. Es bleibt aber nichts wirklich hängen. Nichts was einen wirklich verzückt. Nichts was einen verstört. Nichts was einem nicht mehr aus dem Kopf geht. Halt einfach nur ganz nett, wie so vieles was nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut ist. Man würde das Album nie wirklich vermissen, wenn es es nicht mehr geben würde.
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pavor nocturnusbadf1shsuper album bis jetzt. auch wenn eels die angewohnheit haben mich nach ner zeit zu nerven…
Tödlicher Nervsong ist bisher „Hey man, now you’re really living“. Sowas hätte er wirklich nicht bringen müssen. Der Song zwingt einem ja förmlich seine gute Laune auf.
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pavor nocturnusCd1.
So, mal ein paar Worte zum neuen Album; Ja und wo soll ich anfangen…? Vielleicht am Besten mal mit der ersten der beiden Scheiben. Hab die Cd1 nun schon X-mal durchgehört. Sozusagen auf High Rotation. Mehrere Hördurchgänge die das Album auch nötig hat. Nicht etwa weil der erste Eindruck enttäuschend wäre, sondern viel mehr, weil es so viel zu entdecken gibt und man sofort spürt, dass das Album auch seine Zeit zur vollkommenen Entfaltung, braucht. Etwas das ich bei den Eels bereits von der Electro Shock Blues her kenne und als enormen „Grower“ bezeichne. Nun gut, ich lege also die erste Scheibe des Doppelalbums ein und werde gleich mal von einer entzückenden Melodie in meine Sessel zurückgeschmettert. „Theme from blinking Lights“ , nicht umsonst mit diesem Titel versehen, lässt einem erahnen, ja erhoffen worauf man sich bei diesem Album vorbereiten muss. Süsse Melodien, bekannte wunderschöne, leichte Stimme von Mark Oliver Everett und eine Begleitung die sich dezent im Hintergrund aufzuhalten weiss. Es folgt mit „Son of a bitch“ dreckiger Text mit Unschuldsmine, wie wir es vielleicht von „It`s a motherfucker“ her bereits kennen und auch nicht missen möchten. „ grandma took me in, though times were pretty thin, said i was no son of a bitch“ Nun gut, das wird wohl, wie „E“ es in einem Interview schon erwähnt hat, direkt aus dem Leben gegriffen sein und irgendwie seinen Teil zum Ganzen beisteuern. Genau so, wie das wunderbare (ja, ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein) „Blinking Lights (for me)“ Darin singt E ganz persönlich: „but the signals are coming through, one day i will be alright again“ Und Ich glaube er ist auf dem besten Weg dazu. Mit diesem Song ich, vielleicht auch bald. Während diese und andere Song auf der ersten Scheibe (speziell zu erwähnen „Suicide Life“. Welches Fans von „E“, auch schon etwas länger kennen) den inhaltlich starken, packenden, ergreifenden, oft schon fast erdrückenden Teil dieser ersten Scheibe ausmachen, stösst man mit „Trouble with dreams“ oder „Going Fetal“ auch zu einer anderen Seite durch. Er kann es also auch das, immer noch! Im Stile von Daisies of the galaxy und Flyswatter bringt er hier die Hüften zum schwingen und die Sache mit einem lauten Grunzen (Tom Waits Auftritt kurz aber köstlich) auf den Punkt. Dabei ist es mir zeimlich egal, wie beispielsweise Going Fetal im Vergleich zu einem Flyswatter abschneidet und vielleicht dort die etwas schlechteren Karten hat. Ich bin nur froh, Going Fetal zu hören und wieder ganz bei Null anzufangen. Der rote Faden, wie er wohl „E“ bei diesem Album vorgeschwebt hat und einem Kreuzzug durch alle bisherigen Alben der Eels gleicht, findet dann auch mit the other shoe, last time we spoke oder understanding salesemen, seine Fortsetzung. Wobei die eben erwähnten Songs mich speziell an ältere Songs der ESB erinnern. Eine Hommage an ESB? Interessant dann schliesslich auch, wie das erste Album sein Ende findet. Die Melodie kenn ich doch schon? Ja, mit Blinking Lights (for you) wird nämlich nun auch der Zuhörer zum aktiven Mitmachen aufgerufen. Wo vorhin noch E gesungen hat, dürfen wir nun mitsingen. „blinking lights on the airplane wings up above the trees“ Insgesamt packt mich die erste Scheibe, genau so wie ich mir das von den Eels gewöhnt bin. Mit der Anmerkung, dass die Scheibe eben doch ihre Durchgänge braucht und gewisse Songs, speziell auf der zweiten Hälfte der Scheibe, mehrmaliges Hinhören benötigen. Dies soll den Hörspass aber nicht veringern, sondern ganz im Gegenteil Substanz und Tiefe schaffen, was vielleicht dem Vorgänger „Shootenanny!“ schliesslich ein wenig gefehlt hatte. Es lässt sich festhalten, dass mit dieser ersten von zwei Scheiben der Soundstil der Eels wohl nicht vollkommen neu erfunden wurde, aber doch um ein wichtiges Stück erweitert worden ist. Schön!
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONALangsam kommt bei mir Kontuinität rein. Die ehemals „göttlichen“ Songs werden ganz solide, die ehemals schwachen Songs ebenfalls. Bester Song für mich ist bisher Understanding salesmen. Suicide life find ich mittlerweile schon langweilig. Würde dem Album vielleicht so **** 1/4 Sterne geben. Er hätte aber dennoch etwas selektieren können, und ein richtig gutes Album machen können. Bin ohnehin nicht unbedingt ein Freund von Doppelalben.
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pavor nocturnusSicherlich nicht seine beste, aber vielleicht seine intimste Platte. Die Songs, die er auf den Tasteninstrumenten komponiert hat, gefallen mir dabei besser: „ugly love, if you see natalie“; sind auch die beiden besten Songs auf dem Album. Die Gitarrensachen sind etwas einfallslos, klingen manchmal nach Kopien älterer Songs. Nichtdestotrotz wird das Album sicherlich noch wachsen.
1.ESB *****
2.DOTG ****1/2
3/6.BF ****
3/6.Sh ****
3/6.So ****
3/6.BLAOR ****--
I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againCd2
Und es fängt wieder gut an. „Dust of Ages“ zwar auch ein Song, der seine Durchgänge braucht, aber dann dafür so richtig zuschlägt, eröffnet die zweite Scheibe. Genial, was E da wieder hinbekommen hat. Ein Song so ergreifend, packend und zugleich schlicht- Das kenn ich und mag ich! Nun gut, was gibt es sonst noch; „Theme from blinking lights“ wird zu „Bride of theme from blinking lights“ und steht dem ersten Titel in nichts nach. Weiter gibt es mit „If you see natalie“ und „Ugly Love“ auch zwei reine Balladen zu finden. Dabei ergreift mich Ugly Love mit seinem wunderbar, begleitenden Piano, noch etwas mehr und sorgt zusammen mit dem schnellen und rockigen „Losing Streak“ für die Höhepunkte dieser zweiten Scheibe. Sehr schön auch, wie es Mark Oliver Everett wieder einmal gelingt, eine so treffende Mischung aus Balladen, Instrumentalsongs und Gassenhauern zu finden. Wobei beispielsweise bei „Hey man“ tatsächlich von einem Gassenhauer die Rede sein kann. Der Song ist eingängig, einfach und erinnert in seiner Melodie irgendwie an frühere Kinderlieder. Vielleicht auf längere Zeit dann etwas zu eingängig und so lass ich den Song, genau wie „Old „Shit/New Shit“ (welcher mir etwas zu krampfhaft auf die „Daisies of the galaxy“ verweisen will), nach einiger Zeit auch etwas aussen vor. Es gibt ja noch genug andere Songs, denen man sich widmen kann. Da gibt es beispielsweise noch das poppige „Sweet Li`l Thing“ oder das für die Eels so typische „To lick your boots“ zu entdecken. Und wenn ich dann schon von Höhepunkten gesprochen habe, darf ich dabei sicherlich einen Song auch nicht vergessen. „The Day is coming when you`ll have to think of it, was it really worth it, all that shit” Das wunderschöne “Whatever happened to soy bomb” ergreift mich sogleich und zieht mich, nach den etwas banaleren “Hey man” oder “Old Shit/New Shit” wieder tiefer in seine Bahn. Dabei wäre es aber ein Fehler hier, E`s Musik, wie viele es gerne tun, als depressiv oder hoffnungslos zu bezeichnen. Ganz im Gegenteil. Ich glaube noch nie war E so klar im Kopf, so realistisch, lebensnah und aufbauend. Es heisst nun nicht mehr „my life is shit and piss“, wie wir das von E auch schon kennen, sondern ganz einfach „ my kind of love is an ugly love, but it`s real and it lasts a long , long time“ Ob E seinen Schmerz damit wohl endlich überwunden hat? Ich weiss es nicht genau. Suicide Life Zeiten scheinen jedenfalls etwas weiter zurück zu liegen und „Things the grandchildren should know“ scheint näher zu kommen und E`s Interesse zu wecken. Na ja, der Herr Everett wird ja auch nicht gerade jünger. Mögen wir es ihm also verzeihen, dass das ein oder andere nicht ganz so neu und innovativ klingt. Seien wir lieber froh, dass es wieder so ganz alt bewährt und liebevoll daherkommt. Seien wir froh, dass E einen solch langen Lebensabschnitt mit diesem Album zu Ende gebracht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat. Ich mag gar nicht daran denken, wenn E in einem Interview davon spricht, dass er am liebsten Songs nur noch für sich schreiben und nicht mehr veröffentlichen möchte. Klar, dass ich da als grosser Fan der Eels nur froh sein kann 33 mehr oder weniger neue Songs in Händen halten zu können. Einfaches oder Doppelalbum? insofern keine Frage. Füller? Nein, danke. Nicht zu finden.
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TRINKEN WIE GEORGE BEST UND FUSSBALL SPIELEN WIE MARADONAMark Oliver EverettCd2
Füller? Nein, danke. Nicht zu finden.Hmm, ich hab‘ da so meine Zweifel … Ehrlich gesagt, für mich besteht, und das ist das Problem, dieses Doppelalbum (eine *hüstel* EP wäre wohl besser gewesen) praktisch nur aus Füllern. Ich sage das als früherer (bis „Shootenanny!“ allen Kredit verspielte) Eels-Freund ungern, aber beim Durchhören eines selbstgekauften (und also mit einer gewissen Erwartungshaltung beladenen) Albums habe ich mich selten so gelangweilt. Berechenbarer geht’s nicht – ein bisschen „Daisies“ hier, ein bisschen „Electro Shock“ da, ein paar gehaltlose Interludes dazwischengezwungen – fertig. Das ist dann zwar immer noch grundsymphatisch, vor allem wegen des schönen Artworks und der mitunter zu Herzen gehenden Texte, aber hören will ich sowas eigentlich nicht. Zynismus ist in einem solchen Falle eigentlich fehl am Platze, aber als dem Manne alles unter den Fingern weggestorben ist, war er besser …
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too jaded to question stagnation. -
Schlagwörter: Eels
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