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AutorBeiträge
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Ist der Coldplay -Refrain aus der guten Coldplay – Phase oder aus der schlechten Coldplay – Phase (die ja leider immer noch andauert)? Und ist der Journey – Vergleich Bashing oder magst Du Journey? Nur mal so zum Einordnen.
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WerbungIch mag Journey sehr, jedenfalls die Perry-Alben.
Ich denke auch, ich werde mit den Editors bei **** landen. Aber für meinen Geschmack hätten sie die Platte günstiger produzieren können. Dass die Songs fast durchweg klasse sind, hatte ich ja schon geschrieben. Aber sie holen nicht alles raus, weil die Spontanität und die positive „Unverschämtheit“ des Vorgängers verlorengegangen sind. Und, wie gesagt, für meinen Geschmack haben sie das Popalbum des Jahres damit verhindert.
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Ich verstehe, was Du meinst. Ein paar Ecken und Kanten – vor allem im zweiten Teil, hätten der Sache auf jeden Fall gut getan. Ich weiß jetzt auch, wo Du die „Rohheit“ im Vorgänger hörst bzw. wie Du das meinst. Ich glaube aber, dass das Problem (wenn es denn eins ist) eher darin liegt, dass vor allem Hyena und Two Hearted Spider nicht so dolle Songs sind und deshalb nach hinten raus die Luft etwas nachlässt. Ich bin auf die Liveumsetzung gespannt. Das Berliner Postbahnhofkonzert klang schon mal gut, und auch auf dem Southside haben Sie für mein Empfinden eine gute Figur gemacht, was allerdings nach dem unsäglichen Bloc Party – Auftritt davor auch nicht so schwer war.
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Käse ist gesund!nail75daher ganz kurz zu Coldplay. Man muss ja keineswegs Journalist sein, um den Wandel von Coldplay hin zum überproduzierten Gigantomanismus nicht gut zu finden. Ich mochte die ersten beiden Alben sehr gerne, danach wurde die Musik zunehmend unpersönicher, weil alles immer voll auf Anschlag gedreht war. Alles war voll mit Schnickschnack, Produktionsideen, Effekten – dabei waren Coldplay immer am besten, wenn die Songs ganz schlicht und elegant waren. War nicht Clocks einer ihrer größten Hits? Und hatte das Lied nicht dieses grandiose Klavierintro? Coldplay sind ein Beispiel dafür, wie eine Band aus den Augen verliert, was sie groß macht.
Also den größten Schritt haben sie meiner Meinung nach vom ersten zum zweiten Album getan – und es war ein großer Rückschritt. Das dritte Album trieb es dann auf die Spitze, danach haben sie sich zum Glück wieder etwas freigeschwommen. Und Mylo Xyloto ist dann sogar wirklich ihr bisher bestes Album geworden, weil sie sich endlich ganz der modernen Popmusik hingegeben haben.
Die langweiligen und schrecklich rockistischen Editors haben damit natürlich so gar nichts zu tun.
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Do you believe in Rock n Roll?Klar, im Vergleich zu Deafheaven machen die Editors Schlager, vielleicht dürfen sie ja auch mal in den Fernsehgarten.
Und zu Mylo Xyloto äußere ich mich nicht, sonst werde ich gesperrt.--
Käse ist gesund!hehe. Schade. Ist nen klasse Album.
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddhehe. Schade. Ist nen klasse Album.
Ne, sorry, Mylo Xyloto taugt nix (**). Viva la vida war aber ganz in Ordnung (***1/2), abgesehen von den oben beschriebenen Produktionsfehlern.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Darf ich auch kurz meinen Senf zu Coldplay abgeben? Auf den ersten 3 Alben hatten sie jeweils mindestens einen Hit für die Ewigkeit ( Yellow, The Scientist, Fix You )für die ich ihnen auf Knien danke und die in ihrer Schönheit den Himmel aufreissen. Auf dem neuen Editors Album kann ich leider gar keinen Hit ausmachen, nicht mal einen kleinen. Schade, denn ohne Hits funktioniert das Album gar nicht.
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Viva la Vida war mir zu soundfixiert. Auf Mylo Xyloto findet man klar die besseren Songs. Und zu den ersten drei Alben: Das zweite Album war schon echt eine Enttäuschung damals. Klar, In my Place ist einer der besten Songs aller Zeiten und The Scientist ist auch super – aber der Rest des Albums war schauriger Mist. Danach wurden sie etwas mutiger, verloren sich jedoch im (Eno-)Sound. Mylo ist für mich der Schmetterling nach dieser Raupenphase: Bunt, schwärmerisch, übermutig.
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddViva la Vida war mir zu soundfixiert. Auf Mylo Xyloto findet man klar die besseren Songs. Und zu den ersten drei Alben: Das zweite Album war schon echt eine Enttäuschung damals.
:lol:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.@angelas:
Das kann ich nicht nachvollziehen. Zumindest The Weight und A Ton of Love sind Hits. Wenn diese nicht was dann?
Und die ersten 3 Coldplay – Alben sind gut, keine Frage.--
Käse ist gesund!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Für mich klingt das ganz schrecklich nach Britrock der 00er Jahre, Marke DOVES. Da fehlt die Dringlichkeit, die Zielstrebigkeit, der Mut zur allumarmenden Hymne.
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Genau. Das meinte ich mit rockistisch. Da fehlt einfach der Mut. Um mit Béla Réthy zu sprechen: Der Konter wird nicht zu Ende gespielt. Man ahnt, wo sie hinwollen, man merkt aber auch, dass sie dort nicht ankommen. Nie werden.
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Do you believe in Rock n Roll?Heute wollen mich wohl alle ärgern, erst Coldplay, jetzt Doves.
Ihr seid alle blöd und stinkt nach Pippi!Im Ernst: Britrock der 00 – Jahre höre ich nicht, eher polierte 80er – Mucke.
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Käse ist gesund!nail75:lol:
Ich weiß nicht, hast du nach so einem Meisterwerk wie Yellow damals so einen Sitar-Schmonz wie Daylight etwa gut gefunden? Oder so Langweiler wie A whisper? Das Debüt war so emotional, die Leadsingle des Nachfolgers so genial – und dann so ein Album…
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Do you believe in Rock n Roll? -
Schlagwörter: Editors
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