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1. Klangmacht: „Ocean Rain“ ist wie ein etwas schäbiges Königszimmer, dessen Bewohner wehmütig auf vergangene Glanztage zurückblickt. Also ergreifend, brüchig und erhaben.
2. Entschlossenheit: Auf „Meteorites“ klingt der Sound zu gesetzt, zu satt. Das ginge in Ordnung, wenn die Melodien hymnische Wucht besäßen, die nicht abgeschmackt oder hohl dickbrüstig rüberkäme. Nicht dass das der Fall wäre, aber Leerlauf kommt auch nicht gerade zu kurz. Vergleiche das mal mit dem schönen, beschwingten und eleganten „What If We Are?“ von „Siberia“.Davon ab bin ich aber auch noch zu keinem endgültigen Urteil gelangt, nur: für das Bunnymen-Treppchen wird es keineswegs reichen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ragged Gloryfür das Bunnymen-Treppchen wird es keineswegs reichen.
also bei mir sicher für das Treppchen der schlechtesten drei Alben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Reiht sich in die Riege der letzten schwachen Alben ein. Die Produktion ist furchtbar seicht, und war da überhaupt ein Schlagzeuger am Start?
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Einen vernünftigen Schlagzeuger haben sie sich leider seit langem nicht mehr geleistet. Schon Damon Reece konnte Pete de Freitas m.E. nicht ansatzweise ersetzen. Habe das neue Album noch nicht gehört und bin jetzt erstmal irritiert. Zunächst Lobeshymnen wohin man schaut (die Top 4 der magischen Alben bis „Ocean Rain“ wurde anvisiert) und nun nur noch kritische Stimmen. Bin noch gedämpft gespannt, glaube jedoch kaum, dass sie sich nochmals in die Sphären von „Crocodiles“, „Heaven up here“, „Porcupine“ und „Ocean rain“ hinauf bewegen können.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Der Bezug zu den großen Alben geht fehl. Ich weiß auch nicht, was Jan Wigger da hört. Selbst sein Konzertverweis ist missverständlich, die Band hätte er zwischenzeitlich nochmals im Grünspan erleben können.
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Vielleicht habe ich den Vorteil dass ich ausser Ocean Rain nichts von Ihnen besitze und somit kein Gesamtouevre dagegen setzen muss. Nach 3 Durchläufen ist es für mich ein leicht überdurchschnittliches Album mit viel Retro Touch, mich erinnern manche Parts an frühe Alben der Simple Minds, aber genau die fühlten sich ja auch inspiriert von Echo & the Bunnymen. Es ist halt immer die Krux wenn man ein nicht nur überschaubares Repertoire hat , dass man es wohl höchst selten schafft im Alterswerk neue Höhepunkte zu setzen.
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Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we dieTomJoadEs ist halt immer die Krux wenn man ein nicht nur überschaubares Repertoire hat , dass man es wohl höchst selten schafft im Alterswerk neue Höhepunkte zu setzen.
Vor allem ist der Blickwinkel der Hörer, vor allem der Verfechter eines Frühwerks, durch eben dieses manchmal getrübt. Ich versuche mich dem immer wieder zu entziehen und solche Alben möglichst unvoreingenommen zu hören. Ist allerdings ein schwieriges Unterfangen. Wenn Echo and the Bunnymen meinetwegen mit dem neuen Werk ein durchschnittliches oder auch überdurchschnittliches Album abgeliefert haben, möchte ich das auch konstatieren können und nicht aufgrund ihrer Meisterwerke (und derer zwei gibt es für mich. nämlich „Heaven up here“ und „Ocean rain“) die Meßlatte anders anlegen und z.B. aus ***-Alben flugs ein **-Album machen. Ich werde später heute bei meinem Record-Dealer Hörproben nehmen. Mal sehen, ob es für einen Kauf reicht.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill@tomjoad: Du kannst die Bands, die länger als zehn Jahre herausragende Studioplatten geschaffen haben, an den Fingern einer Hand abzählen: Mehr Beispiele als die Rolling Stones, R.E.M. und Radiohead (beide knapp!) fallen mir spontan nicht ein.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Gerade bei Künstlern wie Dylan oder Neil Young wird doch auch gerne geschaut, ob nochmal ein neues „Blonde on blonde“ oder „After the goldrush“ drin ist. Ich kann mich davon auch nicht völlig freisprechen. Außerdem musst Du zwingend Radiohead aus Deiner knappen Aufzählung streichen, denn die haben für „OK Computer“ doch nicht mehr als zehn Jahre gebraucht. Dafür warte ich bei Wilco nach wie vor auf ein Album, dass nicht mindestens oustanding ist. Ach, eigentlich warte ich darauf auch nicht.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowlGerade bei Künstlern wie Dylan oder Neil Young wird doch auch gerne geschaut, ob nochmal ein neues „Blonde on blonde“ oder „After the goldrush“ drin ist. Ich kann mich davon auch nicht völlig freisprechen. Außerdem musst Du zwingend Radiohead aus Deiner knappen Aufzählung streichen, denn die haben für „OK Computer“ doch nicht mehr als zehn Jahre gebraucht. Dafür warte ich bei Wilco nach wie vor auf ein Album, dass nicht mindestens oustanding ist. Ach, eigentlich warte ich darauf auch nicht.
Solokünstler habe ich mal rausgelassen, da kämen einige mehr zusammen. Auf den Rest gehe ich mal nicht ein, da uns das weit vom Thema abführen würde. Nicht zustimmen würdest du mir sicher auch, wenn ich sage, dass Echo & The Bunnymen kein Meisterwerk hervorgebracht haben, und nur Ocean Rain in die Nähe kommt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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machen wir es kurz, bisher wurde noch keine Band genannt, die über 10 Jahre lang überdurchschnittliche Platten abgeliefert hat. Ich weiß auch nicht warum es das geben muss und welche Relevanz das hätte. Das erwarte ich auch nicht von Echo & The Bunnymen, ich käme auch nie auf die Idee, ein Album nach über 30 Jahren Bandgeschichte mit den ersten Werken zu vergleichen. Mir würde es völlig reichen, wenn das Album ein angenehm durchhörbares Alterswerk wäre, aus dem sich wahlweise Altersweisheit, musikalische Entwicklung, Reife oder sonst irgendwas Positives heraushören ließe und das nicht wie ein schlechter und müder Abklatsch von mehrfach Dargebotenem klingt.
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nail75@TomJoad: Du kannst die Bands, die länger als zehn Jahre herausragende Studioplatten geschaffen haben, an den Fingern einer Hand abzählen: Mehr Beispiele als die Rolling Stones, R.E.M. und Radiohead (beide knapp!) fallen mir spontan nicht ein.
IQ zählen nicht, weil sie so oft 5 Jahre Pause zwischen den Alben gemacht haben, oder?
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Monroe Stahrmachen wir es kurz, bisher wurde noch keine Band genannt, die über 10 Jahre lang überdurchschnittliche Platten abgeliefert hat. Ich weiß auch nicht warum es das geben muss und welche Relevanz das hätte. Das erwarte ich auch nicht von Echo & The Bunnymen, ich käme auch nie auf die Idee, ein Album nach über 30 Jahren Bandgeschichte mit den ersten Werken zu vergleichen. Mir würde es völlig reichen, wenn das Album ein angenehm durchhörbares Alterswerk wäre, aus dem sich wahlweise Altersweisheit, musikalische Entwicklung, Reife oder sonst irgendwas Positives heraushören ließe und das nicht wie ein schlechter und müder Abklatsch von mehrfach Dargebotenem klingt.
Randy Newman mit „Harps & Angels“ und Leonard Cohen mit „Old Ideas“ kommen mir da in den Sinn. Um zurück zum Topic zu kommen , es wundert mich schon dass hier so einhellig negativ geurteilt wird, und bin mal gespannt auf pipe bowls Meinung ( P.S. und ich lege dir das Album von Bill Pritchard ans Herz )
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Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we dieMonroe StahrMir würde es völlig reichen, wenn das Album ein angenehm durchhörbares Alterswerk wäre, aus dem sich wahlweise Altersweisheit, musikalische Entwicklung, Reife oder sonst irgendwas Positives heraushören ließe und das nicht wie ein schlechter und müder Abklatsch von mehrfach Dargebotenem klingt.
Genau darum geht es doch. Das gibt es leider nur sehr selten. Die Go-Betweens vielleicht noch.
Close to the edgeIQ zählen nicht, weil sie so oft 5 Jahre Pause zwischen den Alben gemacht haben, oder?
Kenne ich nicht.
TomJoadRandy Newman und Leonard Cohen
Bands, Bands!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.TomJoad…es wundert mich schon dass hier so einhellig negativ geurteilt wird, und bin mal gespannt auf pipe bowls Meinung ( P.S. und ich lege dir das Album von Bill Pritchard ans Herz )
pipe-bowlIch werde später heute bei meinem Record-Dealer Hörproben nehmen. Mal sehen, ob es für einen Kauf reicht.
Sorry, Thomas, habe sie dann doch erstmal wieder ins Regal gestellt. Möglicherweise muss ich nochmal nachjustieren, aber der erste Eindruck klang nicht nach Kaufempfehlung. Mit zur Kasse gingen heute Jack White und The Baseball Project. Bill Pritchard ist schon mal auf den Notizzettel gelangt.
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Schlagwörter: Echo & The Bunnymen
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