-
Beiträge
-
Mick67Dafür waren die Auspeitsch-, die Hunde- und Mandingoszenen aber zu heftig und die Aufseher zu mies, um ironisch zu wirken.
Jap. Auch das angekettete marschieren ganz am Anfang war eher unlustig. Oder die Bestrafung von Broomhilda. Auch wie Dr. Schultz und Django in die Stadt eingeritten sind, wurde deutlich, dass Sklaven da eigentlich nichts zu suchen haben. Gibt sicher noch mehr Szenen, die man anführen könnte.
--
Look out kid You're gonna get hitHighlights von Rolling-Stone.deDie 100 größten Musiker aller Zeiten: John Lennon
Taylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
Werbungtalking headIch empfinde es eher so, dass Tarantino die Sklaverei lächerlich macht. Eine Abrechnung/Aufarbeitung des Themas habe ich in dem Film an keiner Stelle wahrgenommen.
Sehr überraschend, das ist ja das Thema des Films.
Deshalb hat mich insbesondere der oben fett zitierte Teil aus Nails Post sehr irritiert, weil ich von KZ und Aufsehern überhaupt nichts wahrgenommen habe.
Du hast die Weißen in dem Film nicht wahrgenommen? Zeige mir in diesem Film einen „guten“ Weißen – außer dem Kopfgeldjäger.
Ich wage dagegen eher zu bezweifeln, dass sich ein „Hausneger“ derartig viel rausnehmen konnte wie S. L. Jackson
Solche korrupten Haussklaven, wie sie Samuel L. Jackson darstellt, gab es durchaus. Sie wurden gebraucht, um die Arbeitssklaven in Schach zu halten.
Zumindest gab es schwarze Overseer oder slave driver für die Arbeit auf dem Feld. Im Haus waren derartige Aufseher vielleicht nicht so verbreitet, da konnten die Sklavenhalter ja selbst kontrollieren. Die Rolle eines solchen Vertrauten mag außergewöhnlich gewesen sein, insbesondere die Beraterfunktion, aber ich würde keinesfalls davon ausgehen, dass es das nicht gab.
Mick67Lächerlich machen hieße ja auch die Leiden der Sklaven zu verharmlosen. Dafür waren die Auspeitsch-, die Hunde- und Mandingoszenen aber zu heftig und die Aufseher zu mies, um ironisch zu wirken. Wenn überhaupt, macht er sich über die Plantagenbesitzer (Don Johnson, diCaprio) lustig, in dem er sie affektiert erscheinen läßt.
Ich fand den Film auch grundsätzlich überhaupt nicht „lustig“. Es gibt ein paar lustige Szenen, aber das war es dann auch.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Zeige mir in diesem Film einen „guten“ Weißen – außer dem Kopfgeldjäger.
Im südlichen Teil des Films?
Nun ja, da gibt es sicherlich keinen. Allerdings auch keinen, der einem KZ-Aufseher gleichkäme.
Dass sich ein „Hausneger“ derartiges herausnehmen konnte, basiert in euren Antworten leider auch nur auf Vermutungen und stürzt meine These daher nicht.
--
Aber sind dir einige Szenen nicht viel zu brutal und grausam, als das es darum gehen könnte sich über die Sklaverei lächerlich zu machen?
--
Look out kid You're gonna get hit
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ich wollte den Film ja auch noch sehen, jetzt bin ich mir aber unsicher. Das ist keine Doku?
--
Monroe Stahrich wollte den Film ja auch noch sehen, jetzt bin ich mir aber unsicher. Das ist keine Doku?
Nein, ist es nicht. Geh auf jeden Fall rein, im OmU natürlich.
--
nail75
Ich fand den Film auch grundsätzlich überhaupt nicht „lustig“. Es gibt ein paar lustige Szenen, aber das war es dann auch.Aber die verhageln einem schon etwas die Laune, oder bin ich der einzige, der bei dieser Kapuzen-Nummer an „Schuh des Manitu“ denken musste?
--
talking headIm südlichen Teil des Films?
Nun ja, da gibt es sicherlich keinen. Allerdings auch keinen, der einem KZ-Aufseher gleichkäme.
Der ganze Süden wird von Tarantino wie ein großes KZ dargestellt, in dem die Weißen über die Schwarzen herrschen.
Dass sich ein „Hausneger“ derartiges herausnehmen konnte, basiert in euren Antworten leider auch nur auf Vermutungen und stürzt meine These daher nicht.
Das ist ein Film, keine wissenschaftliche Abhandlung.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75…Ich fand den Film auch grundsätzlich überhaupt nicht „lustig“. Es gibt ein paar lustige Szenen, aber das war es dann auch.
Gerade am Anfang habe ich ziemlich viel gelacht, besonders über Christoph Waltz und seine Komik.
--
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
sebsemiliaAber sind dir einige Szenen nicht viel zu brutal und grausam, als das es darum gehen könnte sich über die Sklaverei lächerlich zu machen?
Nein.
Die Rückblenden auf Brutalitäten gegen Django und seine Frau finden in „Sepia“ statt.
Die Auspeitschung der Frau, die die Eier fallen gelassen hat, findet nicht statt.
Das zerreißen des Mandingo-Kämpfers durch die Hunde wird nicht gezeigt, sondern findet nur im Kopf des Zuschauers statt.
Wenn ich bedenke, welche realen (Alltags)Gewalten im heutigen Kino gezeigt werden, empfinde ich diese als harmlos und eben als überzogen dargestellt.
„Clockwork Orange“ war (real) brutal, das hier war dagegen für mich ein „Kindergeburtstag“.
--
Monroe Stahrich wollte den Film ja auch noch sehen, jetzt bin ich mir aber unsicher. Das ist keine Doku?
Leider nein. Und der Film ist voller Fehler. Also das Skript. Den Film habe ich nicht gesehen.
BullittAber die verhageln einem schon etwas die Laune, oder bin ich der einzige, der bei dieser Kapuzen-Nummer an „Schuh des Manitu“ denken musste?
Weiß ich nicht, ich musste daran nicht denken. Die „Klan“-Szene war nicht sonderlich gut, aber meine Laune hat sie nicht beeinträchtigt.
talking headDas zerreißen des Mandingo-Kämpfers durch die Hunde wird nicht gezeigt, sondern findet nur im Kopf des Zuschauers statt.
Zum Glück. Da hätte ich mich vermutlich übergeben. Ich fand das krass genug.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Leider nein. Und der Film ist voller Fehler. Also das Skript. Den Film habe ich nicht gesehen.
Weiß ich nicht, ich musste daran nicht denken. Die „Klan“-Szene war nicht sonderlich gut, aber meine Laune hat sie nicht beeinträchtigt.
Zum Glück. Da hätte ich mich vermutlich übergeben. Ich fand das krass genug.
Hä?
--
Mick67Hä?
Das war eine Entgegnung auf diesen doofen Kommentar auf H-Slavery.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75Zum Glück. Da hätte ich mich vermutlich übergeben. Ich fand das krass genug.
Hm, wie hast du denn dann das „Auge austreten“ und das „Lebendig begraben“ werden empfunden ?
--
nail75Weiß ich nicht, ich musste daran nicht denken. Die „Klan“-Szene war nicht sonderlich gut, aber meine Laune hat sie nicht beeinträchtigt.
Ich fand Tarantino da zum ersten Mal irritierend nah am Slapstick. Tarantinos Cameo war dann das zweite Mal.
--
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.