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AutorBeiträge
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Hanni- & Nannibal (Season 1-3)
Täter unter sich. Wunderschön, wie leer dieser Serienkosmos scheint. Entrückt.
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WerbungThe Fall of the House of Usher – Mike Flanagan (Netflix)
Netflix-Horrorserien zur Halloween-Zeit haben ja inzwischen Tradition. Dieses Jahr gibt es eine achtteilige Serie die sich an den berühmtesten Geschichten von Edgar Allen Poe orientiert. Die Handlung spielt in der Neuzeit, es geht um eine moralisch verrottete Familie namens Usher die einen riesigen Pharmakonzern leitet und dabei über Leichen geht. Die Bezüge zur Opiatkrise in den USA sind natürlich offensichtlich. Jede einzelne Folge ist mit einer short story von Poe betitelt, und in jeder Folge stirbt (mindestens) ein Familienmitglied einen Tod der lose mit dem Inhalt dieser Story zu tun hat. In der Folge „The Pit and the Pendulum“ ahnt man also z.B. schon früh, wie derjenige der gerade dran ist enden wird.
Das ist alles sehr gut gemacht, ansprechend produziert, gut gespielt, spannend, oft schön schauerlich – und dennoch kommt Flanagan mit seinem Geisterbahn-Horror nicht an die besten Horrorfilme der letzten Jahre (z.B. von Ari Aster) heran. Es beschleicht einen so ein bisschen der Eindruck dass das alles ein bisschen hohl und überkandidelt ist und Poe eigentlich nur als Staffage für eine ziemlich vorhersehbare Handlung dient. Da fand ich Flanagans Midnight Mass vor zwei Jahren noch origineller, und ebenso Guillermo del Toros Cabinet of Curiosities vom letzten Jahr.
Das Ableben von Tamerlane Usher (in der Folge „The Gold Bug“) ist allerdings so klasse inszeniert, dass es mich an die berühmte Szene aus Omen von 1976 erinnerte.
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Ich hoffe ja immer noch auf ein paar mehr Filme dieses Jahr, welche wie das Omen so ca 60-70% gruselig sind, die man sich normal anschauen kann und dann einfach weiter sein Business mindet ohne gleich einen mehrwöchigen Nervenschaden davonzutragen wie das bei Ari Aster (ca 400-500% mind-wrecking gruselig) der Fall ist. (The Pope’s Exorcist war ein guter Anfang, Totally Killer schaut auch ganz unterhaltsam aus.)
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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ewaldsghostThe Fall of the House of Usher – Mike Flanagan (Netflix)
Netflix-Horrorserien zur Halloween-Zeit haben ja inzwischen Tradition. Dieses Jahr gibt es eine achtteilige Serie die sich an den berühmtesten Geschichten von Edgar Allen Poe orientiert. Die Handlung spielt in der Neuzeit, es geht um eine moralisch verrottete Familie namens Usher die einen riesigen Pharmakonzern leitet und dabei über Leichen geht. Die Bezüge zur Opiatkrise in den USA sind natürlich offensichtlich. Jede einzelne Folge ist mit einer short story von Poe betitelt, und in jeder Folge stirbt (mindestens) ein Familienmitglied einen Tod der lose mit dem Inhalt dieser Story zu tun hat. In der Folge „The Pit and the Pendulum“ ahnt man also z.B. schon früh, wie derjenige der gerade dran ist enden wird.
Das ist alles sehr gut gemacht, ansprechend produziert, gut gespielt, spannend, oft schön schauerlich – und dennoch kommt Flanagan mit seinem Geisterbahn-Horror nicht an die besten Horrorfilme der letzten Jahre (z.B. von Ari Aster) heran. Es beschleicht einen so ein bisschen der Eindruck dass das alles ein bisschen hohl und überkandidelt ist und Poe eigentlich nur als Staffage für eine ziemlich vorhersehbare Handlung dient. Da fand ich Flanagans Midnight Mass vor zwei Jahren noch origineller, und ebenso Guillermo del Toros Cabinet of Curiosities vom letzten Jahr.
Das Ableben von Tamerlane Usher (in der Folge „The Gold Bug“) ist allerdings so klasse inszeniert, dass es mich an die berühmte Szene aus Omen von 1976 erinnerte.Hab mir eben die erste Episode angeschaut. Die Serie scheint dahingehend clever aufgebaut zu sein, dass man das Geschehen nicht gleich zu Anfang versteht, sondern dass sich Handlung und Nebenhandlungen überschneiden, überkreuzen, zwischen den Zeitebenen Vergangenheit und Gegenwart hin- und hergesprungen wird … und erst ganz zum Schluss sämtliche Fäden zusammenlaufen, um ein in Gänze zu überblickendes Bild zu ergeben. Gewürzt mit einem ordentlichen Schuss Mystery.
Erstaunt war ich beim Abspann der ersten Episode, als ich las, welcher Schauspieler den Anwalt der Ushers gibt … nämlich Mark „Luke Skywalker“ Hamill. Hätte ich nicht wiedererkannt:
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ahsoka – Staffel 1
Fanfutter, das aber vom Feinsten.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.auf Freevee gibt’s übrigens eine neue Staffel von Bosch Legacy, jede Woche wohl zwei neue Folgen, ich starte grade damit
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out of the blueWer schaut jetzt alles „One Piece“? Aaaaah…
https://www.instagram.com/reel/CytzY7ovazW/?utm_source=ig_web_copy_link--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoBodies 1.5 – Bis hierher hab ich es geschafft, für alles weitere fehlt mir die Geduld.
Pluto bis 1.2 – Ziemlich gut.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockcleetusBodies 1.5 – Bis hierher hab ich es geschafft, für alles weitere fehlt mir die Geduld.
Ich hab durchgehalten, auch wenn es teilweise recht verwirrend war. Aber insgesamt ein interessanter Ansatz den die Serie da hatte.
Also zuletzt gesehen:
Bodies
Schlafende Hunde
Bosh Legacy S 02 E 01-06
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Too Old To Die Young – 1.01
Als ob Windig Refn und Brubaker eine Serie machen würden.
Billy Baldwin in einer an Lynch erinnernden Bizarro-Auftritt!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.True Blood: S1
Immer noch unheimlich horny und höchst vergnüglich.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburLeverage komplett. Easy fast food, überwiegend vergnüglich. Parker 😍
Jetzt Longmire. Bisher fast wie ein Mix aus Justify und Inspector Barnaby. Scheint sich aber zu steigern.
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Barnaby hatte irgendwie nie so den wirklichen Gerechtigkeitsdrang wie ihn Walt Longmire hatte, oder? Der ist morgens nach einem Tässchen Tee auf die nächste Kürbispreisverleihung gefahren und hat den Mord am Hauptdarsteller eines Mittelalterstücks aufgeklärt und abends war er wieder daheim bei Joyce und muss eins ihrer „Gerichte“ essen. Longmire hingegen findet eigentlich nie Ruhe, das ist viel existenzieller. (Barnaby hat allerdings die großartigste Theme überhaupt, da kommt wirklich nichts ran.)
Selbst:
Goosebumps (2023, Disney+) – Hatte das gar nicht auf dem Schirm, dass es zum Film von vor ein oder zwei Jahren jetzt auch noch eine Neuauflage in Serienform gibt. Die ist tatsächlich überraschend gut, die Effekte wirken nicht billig, gute Schauspieler und für eine Teenie-Serie ist sie ganz schön dark (freigegeben ab 12, wohl eher weil die expliziten Bilder fehlen, für meinen 12jährigen Neffen wäre der Thrill aber zweifellos zu hoch). Fünf Highschool-Schüler kommen irgendwie in Kontakt mit einer Präsenz, jeder von ihnen durchlebt seine eigene Horrorstory und dann kommt raus, dass das Ding, was sie da quält, mit ihren Eltern und einem Abend von vor 30 Jahren zusammenhängt. Alles schön gefilmt vor spätherbstlicher Kulisse (ich tippe auf West-Kanada, Vancouver Island möglicherweise).
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockok, wird gekuckt .. danke
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out of the blueBosch Legacy bis 2.01
Ziemlich schwach.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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