Die größten deutschen Lyriker

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  • #10222869  | PERMALINK

    lauster

    Registriert seit: 31.01.2016

    Beiträge: 1,116

    1. Johann Wolfgang von Goethe
    2. Heinrich Heine
    3. Bertolt Brecht
    4. Rainer Maria Rilke
    5. Gottfried Benn
    6. Hölderlin
    7. Paul Celan
    8. Hugo von Hofmannsthal
    9. Friedrich Schiller
    10. Ingeborg Bachmann

    Große Lyriker sind selten,die meisten finden sich in der britischen und in der deutschen Literatur.

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    #10223019  | PERMALINK

    reino

    Registriert seit: 20.06.2008

    Beiträge: 5,699

    Wie beurteilt man, ob jemand ein großer Lyriker ist?

    Und gilt es nicht mehr als Lyrik, wenn es vertont wurde?

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    #10223061  | PERMALINK

    lauster

    Registriert seit: 31.01.2016

    Beiträge: 1,116

    reinoWie beurteilt man, ob jemand ein großer Lyriker ist?

    Das gehört zu den vielen ungelösten Rätseln der Literatur. Ich für meinen Teil würde sagen, jemand ist ein großer Lyriker, wenn er der Sprache das Äußerste abfordert, ihr neue Räume eröffnet und ungehörte Klänge schafft. Hinzu kommt das Faktum, dass das Gedicht schön sein möchte, es aber nicht mehr darf, weil die Wahrheit nach dem Kenntnisstand des 21. Jahrhunderts keineswegs „schön“ ist. Aber das ist auch der Wille des Gedichts, schön zu sein.

    zuletzt geändert von lauster

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    #10223073  | PERMALINK

    lauster

    Registriert seit: 31.01.2016

    Beiträge: 1,116

    reino
    Und gilt es nicht mehr als Lyrik, wenn es vertont wurde?

    ???

    --

    #10223401  | PERMALINK

    reino

    Registriert seit: 20.06.2008

    Beiträge: 5,699

    Viele Gedichte sind nur oder überwiegend in ihrer vertonten Fassung bekannt (z.B. Heines „Loreley“ oder die Gedichte von Wilhelm Müller), andere wurden diekt für die Vertonung geschrieben bzw. auf eine bestehende Melodie. Soll da nun unterschieden werden (wie es das Literaturnobelpreis-Kommitee viele Jahre lang gemacht hat)?

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    #10223417  | PERMALINK

    lauster

    Registriert seit: 31.01.2016

    Beiträge: 1,116

    Keine Ahnung. Es ist zumindest schwer, Müllers „Winterreise“ oder Heines „Loreley“ wieder allein, ohne die Musik, zu lesen und sich nicht irgendwie beraubt zu fühlen.

    zuletzt geändert von lauster

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    #10223485  | PERMALINK

    reino

    Registriert seit: 20.06.2008

    Beiträge: 5,699

    Gilt vermutlich auch für unvertonte Gedichte, wenn man sie in der Interpretation von Oskar Werner oder Klaus Kinski kennt.

    Darf ein Gedicht eigentlich einen Refrain haben, oder ist es damit automatisch ein Lied?
    Hat die „Todesfuge“ einen Refrain?

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    #10223515  | PERMALINK

    lauster

    Registriert seit: 31.01.2016

    Beiträge: 1,116

    Die „Todesfuge“ verwendet in sieben Strophen einen unregelmäßigen Refrain: „Schwarze Milch der Frühe, wir trinken sie…“ Das Gedicht hieß übrigens zuerst „Todestango“. Es hätte auch Bolero heißen können. Der Bolero-Effekt ist noch sehr viel deutlicher.

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    #10223643  | PERMALINK

    melodynelson
    L'Homme à tête de chou

    Registriert seit: 01.03.2004

    Beiträge: 6,004

    @lauster: Tolle Liste! Bei mir sähe sie kaum anders aus, evtl. wäre Paul Celan etwas höher angesiedelt. Schön auch, dass Ingeborg Bachmann Eingang fand.

    --

    #10223669  | PERMALINK

    lauster

    Registriert seit: 31.01.2016

    Beiträge: 1,116

    Ein Ranking ist nur eine äußerliche Evaluierung, die über den wahren Wert der Dinge nichts aussagt. Wo sich Ränge leicht vertauschen können. Je nach Gefühlslage. Stefan George z. B. fehlt. Ein großer Dichter. Celan baute einige seiner schönsten Gedichte mit den Wörtern Georges.

    zuletzt geändert von lauster

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    #10296887  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

    Registriert seit: 04.02.2015

    Beiträge: 12,595

    lauster
    1. Johann Wolfgang von Goethe
    2. Heinrich Heine
    3. Bertolt Brecht

    Bingo! :good:

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #10482949  | PERMALINK

    lauster

    Registriert seit: 31.01.2016

    Beiträge: 1,116

    Thomas Brasch: Unbedingt. Einer der kunstvollsten, zärtlichsten, ausdrucksstärksten deutschen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Brasch gelangen in seinem viel zu kurzen Leben mindestens fünf bis sechs Gedichte für die Ewigkeit, weil seine Sprache, das Deutsche, die richtigen Reime barg, um etwas Gültiges ohne jede Angestrengtheit zu binden.

    zuletzt geändert von lauster

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