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AutorBeiträge
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1. Johann Wolfgang von Goethe
2. Heinrich Heine
3. Bertolt Brecht
4. Rainer Maria Rilke
5. Gottfried Benn
6. Hölderlin
7. Paul Celan
8. Hugo von Hofmannsthal
9. Friedrich Schiller
10. Ingeborg BachmannGroße Lyriker sind selten,die meisten finden sich in der britischen und in der deutschen Literatur.
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Und gilt es nicht mehr als Lyrik, wenn es vertont wurde?
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Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!reinoWie beurteilt man, ob jemand ein großer Lyriker ist?
Das gehört zu den vielen ungelösten Rätseln der Literatur. Ich für meinen Teil würde sagen, jemand ist ein großer Lyriker, wenn er der Sprache das Äußerste abfordert, ihr neue Räume eröffnet und ungehörte Klänge schafft. Hinzu kommt das Faktum, dass das Gedicht schön sein möchte, es aber nicht mehr darf, weil die Wahrheit nach dem Kenntnisstand des 21. Jahrhunderts keineswegs „schön“ ist. Aber das ist auch der Wille des Gedichts, schön zu sein.
zuletzt geändert von lauster--
reino
Und gilt es nicht mehr als Lyrik, wenn es vertont wurde????
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Viele Gedichte sind nur oder überwiegend in ihrer vertonten Fassung bekannt (z.B. Heines „Loreley“ oder die Gedichte von Wilhelm Müller), andere wurden diekt für die Vertonung geschrieben bzw. auf eine bestehende Melodie. Soll da nun unterschieden werden (wie es das Literaturnobelpreis-Kommitee viele Jahre lang gemacht hat)?
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Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!Keine Ahnung. Es ist zumindest schwer, Müllers „Winterreise“ oder Heines „Loreley“ wieder allein, ohne die Musik, zu lesen und sich nicht irgendwie beraubt zu fühlen.
zuletzt geändert von lauster--
Gilt vermutlich auch für unvertonte Gedichte, wenn man sie in der Interpretation von Oskar Werner oder Klaus Kinski kennt.
Darf ein Gedicht eigentlich einen Refrain haben, oder ist es damit automatisch ein Lied?
Hat die „Todesfuge“ einen Refrain?--
Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!Die „Todesfuge“ verwendet in sieben Strophen einen unregelmäßigen Refrain: „Schwarze Milch der Frühe, wir trinken sie…“ Das Gedicht hieß übrigens zuerst „Todestango“. Es hätte auch Bolero heißen können. Der Bolero-Effekt ist noch sehr viel deutlicher.
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@lauster: Tolle Liste! Bei mir sähe sie kaum anders aus, evtl. wäre Paul Celan etwas höher angesiedelt. Schön auch, dass Ingeborg Bachmann Eingang fand.
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Ein Ranking ist nur eine äußerliche Evaluierung, die über den wahren Wert der Dinge nichts aussagt. Wo sich Ränge leicht vertauschen können. Je nach Gefühlslage. Stefan George z. B. fehlt. Ein großer Dichter. Celan baute einige seiner schönsten Gedichte mit den Wörtern Georges.
zuletzt geändert von lauster--
lauster
1. Johann Wolfgang von Goethe
2. Heinrich Heine
3. Bertolt BrechtBingo!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Thomas Brasch: Unbedingt. Einer der kunstvollsten, zärtlichsten, ausdrucksstärksten deutschen Lyriker des 20. Jahrhunderts. Brasch gelangen in seinem viel zu kurzen Leben mindestens fünf bis sechs Gedichte für die Ewigkeit, weil seine Sprache, das Deutsche, die richtigen Reime barg, um etwas Gültiges ohne jede Angestrengtheit zu binden.
zuletzt geändert von lauster--
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