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AutorBeiträge
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grünschnabelAlso, die ersten KC-Alben höre ich ja auch mit einiger Freude. Der Gesang ist dabei eher ein Hemmschuh[…]
Ich sehe das anders: Greg Lakes stimmlicher Ausdruck überwältigt und berührt mich auch nach Jahren und ich finde sein Gesang haucht sogar den mitunter schlecht proportionierten ELP Kompositionen mitunter reichlich Leben ein („The endless enigma“!). Ob Lake ein großer Könner ist, weiß ich nicht – aber er steht der Würde King Crimsons gut zu Gesicht. Man achte mal auf „Epitaph“, wie da die Zeilen langsam geraunt werden, mit Nachdruck, verkündend – und mit welchem Wehklagen Zeilen wie „Confusion will be my epitaph“ gesungen werden und wie sich alles zum Refrain steigert, hochemotional in „Yes I fear tomorrow I’ll be crying“. Mehr Nuancen gehen doch kaum, im Bereich Rock und Angelehntem erst recht nicht. Ich hänge da über jede Zeile an den Lippen.
Was Du über die späten Crimson schreibst, kann ich nachvollziehen, teilen kann ich es leider nicht. Für mich ist „Moonchild“ eben nicht langatmig, sondern feinstes Garn, dessen Musterungen ich mit jedem Jahr etwas mehr auf die Schliche komme – wenn ich an die angesprochenen Tracks denke, überfällt mich jedoch Mattigkeit. „Matte Kudasai“? Ich höre fernwehige Gitarrenechos über einer schlaffen 80s Produktion und Belew singt, als wäre er gerade aus vier Wochen Vollnarkose aufgewacht.
wahrWas ich an Crimson auch toll finde – was ich aber damals sicher nicht zu schätzen gewusst hätte, hätte ich King Crimson früher kennengelernt – ist ihr Einsatz von Stille und leisen Passagen. Minutenlang kann auf Crimson-Platten absolut nichts passieren. Was großartig ist. Ich bin mit Musik aufgewachsen, bei denen immer etwas passieren musste. Heute weiß ich die Stille als Stilmittel sehr zu schätzen. Es hat sowas verschwenderisches, erhabenes, majestätisches. Es kann auch einsam machen, kann Distanz schaffen, aber auch die Sinne schärfen.
Da unterschreibe ich jedes Wort.
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WerbungOnkel TomSchon wieder jemand mit HNO Problemen. Man sollte mal daran denken, einen entsprechenden Facharzt hier mit einzubinden.
Was sollen solche Postings eigentlich genau bezwecken, Onkel?
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Hold on Magnolia to that great highway moon@ Irrlicht
Sehr schön deine Betrachtungen zu King Crimson’s erstem Album. Ich frage mich nur, warum du von diesem Weg abgekommen bist und nun musikalische Nullnummern wie Katy Perry verteidigen musst.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryIrrlichtWas sollen solche Postings eigentlich genau bezwecken, Onkel?
Ich vermute, Onkel Tom wollte auf eine Stilblüte aufmerksam machen:
grünschnabelDer Gesang ist dabei eher ein Hemmschuh
Etwa so: Wenn der Schuh im Hals den Gesang hemmt … – kann vielleicht der HNO-Arzt helfen.
wahrIch vermute, Onkel Tom wollte auf eine Stilblüte aufmerksam machen:
Etwa so: Wenn der Schuh im Hals den Gesang hemmt … – kann vielleicht der HNO-Arzt helfen.Genau, so ist es.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.IrrlichtWas sollen solche Postings eigentlich genau bezwecken, Onkel?
War lediglich als Hilfestellung für ihn gedacht.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.wolfgang@ Irrlicht
Sehr schön deine Betrachtungen zu King Crimson’s erstem Album. Ich frage mich nur, warum du von diesem Weg abgekommen bist und nun musikalische Nullnummern wie Katy Perry verteidigen musst.
Danke. Mein „Problem“: Ich bin von keinem „Weg abgekommen“. pumafreddy hat davon gestern auch schon gekündet, aber das muss leider so ein wenig Forumstratsch mit Tantchen sein. Daher in aller Deutlichkeit: Ich höre immernoch Progressive Rock, ich höre manchmal auch Metal und ich hatte schon immer ein offenes Ohr für psychedelische Töne (und das ist doch eigentlich auch hinlänglich bekannt – ich habe hier zahlreiche Threads zu verschiedenen Progressive Rock Bands eröffnet). In diesem Forum hat sich leider eingebürgert, dass man Partei, in dem Fall Genre ergreifen müsste, was ich schon grundsätzlich furchtbar daneben finde. Warum kann ich nicht ein Gentle Giant Album und einen Lady Gaga Release gut finden? Warum darf mir King Crimson nicht die Welt bedeuten und ich kann trotzdem fest davon überzeugt sein, dass an weiblichen Popstars vielfach mehr dran ist, als ein pralles Dekoletté (davon ab, dass ich so Äußerungen echt ganz schlimm übel finde)?
Onkel TomWar lediglich als Hilfestellung für ihn gedacht.
Ich fände es top, wenn Du Dir wenigstens manchmal ein klein wenig Mühe geben würdest andere Meinungen zu akzeptieren und Gespräche nicht immer salopp im Keim erstickst. Einerseits weichst Du Gesprächen rigoros aus, andererseits muss man sich dann ständig derartige Kommentare geben.
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Hold on Magnolia to that great highway moonDu glaubst gar nicht, zu wieviel geschriebenem Unsinn ich mich hier gar nicht äußere (auch wenn es manchmal juckt). Aber wenn jemand meiner Meinung nach solchen Blödsinn schreibt ( Greg Lake’s Gesang als Hemmschuh zu bezeichnen), erlaube ich mir dann einen solchen Seitenhieb. Wer es nicht lesen möchte kann mich (es) gerne ignorieren.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.IrrlichtIn diesem Forum hat sich leider eingebürgert, dass man Partei, in dem Fall Genre ergreifen müsste, was ich schon grundsätzlich furchtbar daneben finde.
Das ist in der Tat ziemlich bescheuert und engstirnig.
Kann Greg Lake singen?
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
IrrlichtDanke. Mein „Problem“: Ich bin von keinem „Weg abgekommen“. pumafreddy hat davon gestern auch schon gekündet, aber das muss leider so ein wenig Forumstratsch mit Tantchen sein. Daher in aller Deutlichkeit: Ich höre immernoch Progressive Rock, ich höre manchmal auch Metal und ich hatte schon immer ein offenes Ohr für psychedelische Töne (und das ist doch eigentlich auch hinlänglich bekannt …
Für mich ist das ziemlich neu. Mir war als hättest du vor nicht allzulanger Zeit diese Musik als „Schwanzrock“ bezeichnet.
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August RamoneKann Greg Lake singen?
So gut wie Roger Waters.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Dann passt’s ja, höre ich beide gerne.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102wahrAlso ganz grundsätzlich kann Greg Lake genau das: Singen. Er hat eine ausgesprochen einfühlsame Stimme mit einem gehörigen Punch. Ich mag seine Stimmfärbung auch sehr gerne.
Das ist für mich nachvollziehbar. Seine Stimmfärbung in Verbindung mit dem beträchtlichen Volumen macht schon einen gewissen Eindruck bzw. scheint das die Hörer ja auch zu berühren. Bei mir funktioniert das leider nicht so uneingeschränkt. Ich störe mich bei Lake sehr an seinen massiven Intonationsschwierigkeiten. Das kann ich bei dieser Art Rockmusik einfach nur schlecht ab. Zudem empfinde ich ihn als grobschlächtig in dem Sinne, dass er seine Stimme nicht nuanciert einsetzen kann und extrem wandlungsunfähig ist. Seine Ton- und Phrasenbildung verraten leider kein Feingefühl. Da wird an lauten Stellen viel mit Kraft gemacht, leise Passagen verlieren dann wiederum schnell an Substanz und werden dünn (und unsauber). Echte Zwischentöne und Schattierungen gibt es kaum, die Gestaltung der Linien wirkt leider sehr eindimensional.
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pumafreddyFür mich ist das ziemlich neu. Mir war als hättest du vor nicht allzulanger Zeit diese Musik als „Schwanzrock“ bezeichnet.
Möglicherweise hat Irrlicht differenziert.
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Schlagwörter: abBias
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