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Sonic JuiceIch habe ganz andere Kriterien. Bei mir gehts um die Präsentation eines eigenen Stils. Um die Originalität. Um den Ausdruck. Und den Wiedererkennungswert. Nicht um Stimmvolumen oder Oktavenumfang oder sonstige sportliche Kritieren. Sonst müsstest Du ja den ganzen Tag Mariah Carey oder Christina Aguillera hören. Die würden Deine Favoriten auch alle an die Wand singen (außer Freddie Mercury natürlich).
Es gibt zB absolut niemand, der wie Axl Rose singt außer Axl Rose.
Mark E. Smith und Johnny Rotten zB singen ja nicht richtig, aber sie sind absolut stilprägend. Wenn man sagt, der Sänger klingt, als hätte er zu viele The Fall- oder Sex Pistols-Alben gehört, dann weiß jeder, was gemeint ist.
Nee, mein Freund. Einen Van Morrison singen diese Careys nicht an die Wand und einen Robert Plant auch nicht. Van Morrison kann seine Stimme einsetzen als sei sie ncht mehr von dieser Welt. So wie der phrasiert, das ist einmalig. Dabei geht es nicht um sportliche Kriterien, sondern um den tiefen Eindruck, den das auf mich macht.
Abgesehen davon, dass Axel Rose nicht singt, hast du recht. Der „stilprägenste“ Sänger ist aber nicht gleichzusetzen mit dem besten Sänger. Sonst landen wir wieder bei Bob Dylan oder Mick Jagger.
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WerbungWischmopBei mir genügt ein einmaliges Anhören der letzten Strophe von God („The Dream is Over …“), um Lennon für den besseren Sänger zu halten. Da steckt in ein paar Sekunden mehr Gefühl und Genialität drin als in jedem LedZep-Song.
:bier:
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“AmadeusDer „stilprägenste“ Sänger ist aber nicht gleichzusetzen mit dem besten Sänger.
Tja, was sind denn dann aber die Kriterien für den „besten“ Sänger?
Einerseits also nicht sportlich/technisch: ich kann höher, tiefer, weiter singen also Du. Dann wäre die Carey in der Tat auf dem Siegertreppchen gegenüber Van.
Alle anderen, gefühlten Kriterien laufen dann eben doch auf die totale Subjektivität raus.Dylan´s Gekrächze halte ich übrigens für keineswegs stilprägend. Sondern nur für mehr oder weniger akzeptabel. Dass nachfolgende Sängerscharen gerade so super cool wie Dylan nölen wollten, ist mir jedenfalls noch nicht aufgefallen. Bei Waits, der seine Stimme gezielt als Instrument und Effektgerät einsetzt, aber ebensogut auch relativ „klar“ singen kann, wäre das noch anders.
Und Axl krächzt nur live. Im Studio singt er lupenrein axlianisch.;-)
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Dann halte ich dir mal entgegen, dass Dylan sein Stimme natürlich als Stilmittel einsetzt…Was ist den mit Nashville Skyline? Schön singen kann auch Dylan.
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and now we rise and we are everywherenikodemusDann halte ich dir mal entgegen, dass Dylan sein Stimme natürlich als Stilmittel einsetzt…Was ist den mit Nashville Skyline? Schön singen kann auch Dylan.
Stimmt, Dylan kann schöner singen als auf Nashville Skyline. Das ist aber auch wirklich seine schlimmste Gesangsleistung ever.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceTja, was sind denn dann aber die Kriterien für den „besten“ Sänger?
Das hängt vom Genre ab. An einen Opernsänger werden andere Kriterien gestellt als an einen Rocksänger. Für mich ist z.B. wichtig, dass ein Rocksänger auch den Blues richtig gut singen kann, so wie Van Morrison und Robert Plant. Da sind sie z.B. einem Lennon oder Bowie deutlich voraus. Der von dir genannte Ausdruck und die Interpretation spielen eine große Rolle. Es ist schwer in Worte zu fassen, aber ein guter Rocksänger muss mich fesseln. Ich kann es eigentlich nur fühlen, aber nicht beschreiben.
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Keep on Rocking!AmadeusEs ist schwer in Worte zu fassen, aber ein guter Rocksänger muss mich fesseln. Ich kann es eigentlich nur fühlen, aber nicht beschreiben.
Ja, das waren ja letztlich auch die Grundlagen für meine persönliche Auswahl.
Für mich war auch entscheidend, Vokalisten zu nenen, die durch ihre Gesangsleistung die Songs dominieren oder jedenfalls wesentlich prägen. Songs und Alben, die man ganz wesentlich (auch) mit dem Gesang verbindet. Stimmen, die einen durch was-auch-immer fesseln und faszinieren. Aber eben auch Stimmen, die man so vorher noch nicht gehört hatte.
Ozzy Osbourne zB in seinen Sabbath-Jahren! Diese Stimme, dieser Gesangsstil war doch 1970 einfach unerhört. Das war auch ein gewagter Sprung weg von den klassischen, bluesbeinflussten Hard Rock-Sängern der Zeit.
Gleiches gilt für die Rasiermessertöne von Rob Halford (Judas Priest), der Millionen von Metalsängern mit zu enger Spandexhose die Vorlage geliefert hat, ohne dass die an ihn rankamen. usf.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceIch habe ganz andere Kriterien. Bei mir gehts um die Präsentation eines eigenen Stils. Um die Originalität. Um den Ausdruck. Und den Wiedererkennungswert. Nicht um Stimmvolumen oder Oktavenumfang oder sonstige sportliche Kritieren.
Es gibt zB absolut niemand, der wie Axl Rose singt außer Axl Rose.
Mark E. Smith und Johnny Rotten zB singen ja nicht richtig, aber sie sind absolut stilprägend. Wenn man sagt, der Sänger klingt, als hätte er zu viele The Fall- oder Sex Pistols-Alben gehört, dann weiß jeder, was gemeint ist.
Wahre Worte gelassen ausgesprochen! Meine Sichtweise zu „Besten Rocksängern“ ist eine ähnliche! Das „alle Zeiten“ lasse ich jetzt mal stecken (oder hat schonmal jemand hier die Stimme von Walther von der Vogelweide gehört? – Na, also! – Vielleicht wäre er ja der perfekte Sänger für die BEATLES gewesen…;-) ).
Und hierbei akzeptiere ich sogar Axl Rose, obwohl mir bei Guns ’n‘ Roses sämtliche Todsünden einfallen…
Natürlich muß man zugeben, daß Freddy Mercury ein begnadeter Sänger war, aber er bedeutete mir nie was (schon gar nicht menschlich, huah…).
Mark E. Smith und Johnny Rotten (dessen Stimme so aussergewöhnlich ist, daß man irgendwie an eine Fliege denken muß, die auf ein Trommelfell scheisst…) sind perfekte Beispiele! Beim ersten Mal ART BRUT hören war mein erster Kommentar: THE FALL!
Weitere „Sänger“ (nicht in „klassisch“ ausgebildetem Sinne, aber als singende „Frontmänner“ mit einigem Charisma ausgestattet) mit individuellem Ausdruck/Originalität sind natürlich Robert Smith (THE CURE), David Thomas (PERE UBU), David Tibet (CURRENT 93), Morrissey, Peter Gabriel, Jim Morrisson, Lou Reed, Tom Waits, Frank Tovey alias Fad Gadget, Ian Curtis (JOY DIVISION) – der ja eine besondere Renaissance derzeit erfährt: jedermann der sich derzeit angesagte (und gute) Bands wie INTERPOL, THE DEPARTURE oder EDITORS anhört, ruft gleich schallend: JOY DIVISION!, eine schöne Reputation… -, natürlich David Bowie, der stimmlich ähnlich gelagerte Richard Butler (PSYCHEDELIC FURS), Ian Mc Culloch (ECHO & THE BUNNYMEN), deren leicht heiser und belegt wirkende Stimmen der begleitenden Musik erst ihre Würze geben. Nicht zu verachten – und mit hohem Wiedererkennungswert – sind auch Peter Murphy (BAUHAUS), Mark Hollis (TALK TALK), Blixa Bargeld (EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN) und Nick Cave (bei dem ja die Legende besagt, daß er erst in seiner Eigenschaft als „Sänger“ mal beiseite genommen wurde – und ihm gesteckt wurde, es wäre mal besser, Gesangsunterricht zu nehmen…).
Keine „Rocksänger“??? Ansichtssache…Natürlich höre ich auch einem Robert Plant in seiner Eigenschaft als LED ZEPPELIN-Sänger so dann und wann gerne zu! Wirklich guter Sänger! Völligst austauschbar sind für mich allerdings John Lennon und Paul Mc Cartney (Sorry!), so dolle wichtig für die Musikhistorie deren Arbeiten unbestreitbar auch sind…
Daß ein Sänger den „Blues“ singen kann ist für mich völligst unwichtig, sein Gesang soll mich bei der Stange halten. Und das kann auch eine „Unstimme“, die von mir aus (für andere Ohren) nur kaputt klingt – wenn’s der Stimmung und Intention der Musik dient, umso besser!
Hoppla, jetzt hatte ich nur die „Herren der Schöpfung“ erwähnt! Gibt’s einen sinngemässen Thread für die holde Damenschaft? Wenn nicht, her damit, Diamanda Galas, Siouxsie, Elisabeth Frazer und Kate Bush wollen doch auch gelobt werden, oder?
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadÄchz, Bender, ich laufe mal wieder Gefahr, Dir zu häufig das virtuelle Fell zu kraulen. Aber alle in Deinem Kommentar genannten Sänger würden sich auch bestens in meiner Liste machen! Wenn sie auch nicht alle gleichermaßen meine Leidenschaft entfachen.
David Thomas ist natürlich eine kühne Wahl. Aber der Mann ist wirklich einzigartig.
Mark Hollis (:liebe:) habe ich sträflicherweise selbst vergessen. Aber da er nicht gerade rockt im engeren Sinne, ist diese Auslassung wohl entschuldbar.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Mark Hollis ist natürlich ein ausgezeichneter Frontmann bzw. Solist…ein klassischer Rocker ist er natürlich nicht…
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and now we rise and we are everywherelennon oder mccartney wären austauschbar. außerdem waren/sind das keine rocksänger! mccartney ist zwar auch genial, aber seit jeher ein völliger kommerzler und john lennon hatte zwar eine sehr markante stimme, aber rock?
rock & roll, ja.
zu bob dylan: der mann mag vielleicht ein poet, lyriker, wichtig oder sonst was sein, aber er ist kein sänger. es ist für jeden menschen der singen (und damit richtig intonieren) kann eine beleidigung, wenn man bob dylan als sänger tituliert!
bei johnny cash bin ich schon eher auf eurer welle, nur hatte das absolut nix mit rock zu tun.
auch hat bender recht, wenn`s um „blues singen“ geht: freddy mercury konnte das auch nicht. was haste übrigens „menschlich“ gegen mercury, bender – magst keine tunten?!
auch david bowie wurde angesprochen, nun ja, ein genialer selbstvermarkter mit auch einigen wunderschönen songs. aber auch ich hab` ihn mir einmal live angetan – außerhalb des studios eine leider völlig nichtssagende stimme.--
misterzetlennon oder mccartney wären austauschbar. außerdem waren/sind das keine rocksänger! mccartney ist zwar auch genial, aber seit jeher ein völliger kommerzler und john lennon hatte zwar eine sehr markante stimme, aber rock?
rock & roll, ja.Mit Rocksänger ist aoch Rock & Roll gemeint !
John kein Rocksänger….pahhhhh:fencing:--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“wenn der „rock & roll“ und damit meine ich den klassischen rock & roll (heute gibts ja manche idioten die abba als rock & roll-band bezeichnen) dazugehört, dann war john lennon ein rock/roll-sänger – kein problem!
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misterzetwenn der „rock & roll“ und damit meine ich den klassischen rock & roll (heute gibts ja manche idioten die abba als rock & roll-band bezeichnen) dazugehört, dann war john lennon ein rock/roll-sänger – kein problem!
Wenn das keine Rock-Stimme auf „Don´t let me Down“ ist !
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“wenn ihn einer ausatmet, dann doch dieser david clayton-thomas von blood, sweat & tears!
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