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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das liest sich alles sehr interessant, Blues-Pfaffe. Merci für die Infos! Die Abspaltung der eher subversiven Bands von den „hochsubventionierten Ost-Langeweilern“ und die Kluft, die daraus dann konsequenterweise entstand, lädt zumindest zu einer reichlich spannenden Beschäftigung mit Ostrocksounds ein. Ganz zweckmäßig also, dass man hier und dort dann auch über die großen Namen stolpert und sich das ein oder andere Stück anhört. Zumindest, was große DDR-Bands betrifft, die seinerzeit nicht den Chartssprung gen Westen schafften, innerhalb des Systems aber von Bedeutung waren. Die Stern Combo ist (für mich) so ein Fall. Mochte deren klobigen Keyboardsound, das futuristische Ijon Tichy Ambiente, die schrägen (und vom Ministerium sicherlich komplett auf Herz und Nieren durchzensierten und abgenickten) Texte, diese ganze Unbedarftheit… andere große DDR-Bands wie „Karat“, „Puhdys“ oder „City“ (abgesehen von „Am Fenster“) fand ich dagegen stets vollkommen uninteressant.
„Lift“ sind mir kein Begriff.--
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WerbungWas man in der Zone halt so „Punk“ nannte. Meist war es doch eher Deutschrock etwas härter und schneller oder gleich so was wie ndW der Abteilung Geniale Dilettanten. Einiges davon fand ich damals auch ganz spannend. Ist aber mehrheitlich gar nicht gut gealtert.
Lift galten bei Ostrock Fans als Kult. Warum ist mir entfallen. An der Musik kann’s eigentlich nicht gelegen haben. Generell höre ich heute nur noch ein paar Sachen aus den Sechzigern und frühen Siebzigern ganz gerne. Zum Teil aus eher nostalgischen Gründen. Meine Favoriten waren neben den Sputniks und der Theo Schumann Combo, Team 4, Panta Rhei sowie einige Sachen von Renft, Elektra und den Puhdys, Uve Schikora und seine Gruppe waren auch ganz ok.--
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Pinch: dass du die anderen großen DDR-Bands uninteressant findest, kann ich gut nachvollziehen. Ausnahmen sind für mich lediglich Pankow (die waren vor allem live alles andere als angepasst) und mit Einschränkungen Silly (die LP „Februar“ gehört zu den schönsten in der Wendezeit erschienenen deutschsprachigen Scheiben) und von City die LP „Casablanca“.
Lift waren in den spätsiebzigern eine der besten mehr am Jazz-Rock orientierten Bands. Mit sehr balladesken Stücken wie „Am Abend mancher Tage“ oder „Wasser und Wein“ schafften sie es auch in die Hitparaden. Wenn Dir irgendwann mal ne Platte von ihnen begegnet, dann hör einfach mal rein. Ist wirklich Geschmackssache.--
Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.dehier gibt es so viele sympathisanten von cream, led zeppelin oder deep purple, aber fast keiner deren kennt renft. schleunigst ändern!!
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MikkoGenerell höre ich heute nur noch ein paar Sachen aus den Sechzigern und frühen Siebzigern ganz gerne. Zum Teil aus eher nostalgischen Gründen. Meine Favoriten waren neben den Sputniks und der Theo Schumann Combo, Team 4, Panta Rhei sowie einige Sachen von Renft, Elektra und den Puhdys, Uve Schikora und seine Gruppe waren auch ganz ok.
Uve Schicora kenne ich nicht wirklich. Theo Schumann ist mit seinem Schrammelbeat ja ganz witzig (manche behaupten gar, er sei der Erfinder des Surfgitarrensounds…) – aber seine Texte :doh:….
Ich selbst höre mittlerweile hauptsächlich noch Engerling (eine der Bands, die wirklich gut altern und außerdem noch was neues musikalisch versuchen), ab und zu Keimzeit (die Sachen vor „Im elektromagnetischen Feld“) und aus Nostalgie die alten Renftsachen. Von den Puhdys lasse ich eigentlich nur noch die Sachen aus dem „Paul und Paula“-Soundtrack gelten.
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.de*Martin*hier gibt es so viele sympathisanten von cream, led zeppelin oder deep purple, aber fast keiner deren kennt renft. schleunigst ändern!!
da hast Du vollkommen recht. Auch im Osten wurde gute Musik gemacht, Nicht nur Renft, sondern auch Engerling, Hansi Biebl, Monokel, Stefan Diestelmann, Jürgen Kerth, Lift, Magdeburg…… machten gute Musik (das war jetzt mehr die Bluesecke). Lohnt sich allemal, sich mit der Musik aus dem Osten zu beschäftigen. Oben genannte habe ich vor 2 Monaten „entdeckt“ und bin begeistert.
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I don't care what the neighbours sayZoso(das war jetzt mehr die Bluesecke). Lohnt sich allemal, sich mit der Musik aus dem Osten zu beschäftigen.
Viele Jahre kam die wirklich gute Ost-Musik wirklich aus der Blueser-Szene, eben weil sie unabhängiger von der staatlichen Beeinflussung war. Ab der Mitte der 80er (so mein Empfinden) verlagerte sich das dann mehr und mehr auf die sogenannten „anderen Bands“, die mit Elementen von Punk, NDW, … einen ganz anderen Weg gingen. Das passte zunehmend auch mehr zu den frustrierenden Zuständen in der DDR. (Wenn auch die Texte von Engerling in ihrer Vieldeutigkeit mit das Beste sind, was sich über die Verhältnisse offiziell sagen liess. An diese Lyrik kamen die Punks einfach nicht ran…)
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.deBlues-Pfaffe
Stern Meißen war für mich die typisch hochsubventionierte Ost-Langeweile mit pädagogischem Zeigefinger. Die Frühzeiten, als sie als die ostdeutschen Emerson Lake & Palmer rockten, hab ich leider nicht bewusst miterlebt. Auf Platte jedenfalls finde ich sie unerträglich.
Dann schon eher Lift…oh Mann, das warn Zeiten…..
Lift machte handwerklich richtig was her
Nicht zu vergessen
– Reform aus Magdeburg, die herrlich King Crimson nachgespielt haben
– Klosterbrüder aus Magdeburg
– Fusion machte klasse Jazz-Rock--
Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252Panta Rhei -Panta Rhei (1973)
Ulrich Swillms (p, org)
Frank Hille (dr)
Rudolf Ulbricht (ts, fl)
Joachim Schmauch (as, fl)
Veronika Fischer (voc)
Ralph Stolle (tb)
Herbert Dreilich (g, voc)
Henning Potzmann (bg, voc)
Bernd Richter (tp)Titel
Alles Fliesst…
Über Mich
Der Losverkäufer
Blues
Zwischen Gestern Und Morgen
Kinder Dieser Welt
Finis--
Uschi Brüning Und Das Günther Fischer Quintett – Uschi Brüning Und Das Günther Fischer Quintett (1973)
Günther Fischer (as, ts, fl)
Reinhard Lakomy (Klavier, Orgel, Percussion)
Wolfgang Schneider (dr)
Wolfgang Greiser (bg)
Fred Baumert (g)
Beate Barwandt/Uschi Brüning/Sabine Roterberg/Angelika Mann (voc)Titel
Welch ein Zufall
Wenn Es So Ist
Jemand
Eifersucht
SzekesfehervarKomm Nie Wieder--
Modern Soul Band – Modern Soul Band (1976)
Titel
He, Mann
Schlafen Geh’n
5 Nach Halb 7
Autobiografie
Irrtum
Himmel Und Hölle
Hallo, Carlo
Nochmal Klein Sein
Verlier Nie Die Eig’ne Fantasie--
Reinhard Lakomy – Reinhard Lakomy (1973)
Titel
Es War Doch Nicht Das Erste Mal
Wenn Du Liebst
Du, Ich Hab Dich Noch Lieb
Liebe Kann Alles Sein
Hätte Ich Gewußt
Und Ich Gh In Den Tag
Heute Bin Ich Allein
Jede Blume Blüht Nur Einmal Auf
Wenn Du Gehst
Reiterlied
Abends Beim Konzert--
Die Puhdys – Die Puhdys (1975)
Titel
Vorn Ist Das Licht
Von Der Liebe Ein Lied
Mann Im Mond
Vineta
Türen Öffnen Sich Zur Stadt
Sommernacht
Ikarus
Geh Zu Ihr
Wenn Ein Mensch Lebt
Zeiten Und Weiten--
kantnerslickModern Soul Band – Modern Soul Band (1976)
Modern Soul waren live ziemlich gut. Auf Platte mit ihren eigenen Titeln finde ich sie kaum bemerkenswert. Gut waren aber die Sachen die MSB zusammen mit der Big Band von Klaus Lenz gemacht haben. Das ist wirklich guter orchestraler Jazzrock.
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.dePeter Cäsar Gläser an Krebs erkrankt
Peter „Cäsar“ Gläser, früher Sänger und Gitarrist bei Renf und Karussell, ist an Krebs erkrankt. Bereits nach seinem Weihnachtskonzert im letzten Jahr sei eine Operation nötig geworden, teilte der Musiker auf seiner [U][COLOR=#810081]Homepage mit.
Zwei weitere kritische Operationen im Januar hätten sich angeschlossen und „interessante Schnittmuster“ auf seinem Hals hinterlassen. Jetzt sollen sich Bestrahlung und Chemotherapie anschließen.
Cäsar gehörte bis 1975 zu der in der DDR zwangsweise aufgelösten Klaus Renft Combo und gründete danach Karussell mit. Weil es bei der Band zuviel Selbstzensur gab, stieg Cäsar 1983 aus. Danach war er unter anderem bei der AMIGA Blues Band, mit seiner eigenen Band „Cäsars Rockband“ und später noch mit Kerschowski und der Blakenfelder Boogie Band unterwegs. 1986 hatte er bereits einen Ausreiseantrag gestellt. Dennoch gründete er 1988 „Cäsar und die Spieler“, wo er erstmals auch eigene Texte sang. 1989 folgte die Ausreise nach West-Berlin. 1997 zog Cäsar wieder nach Leipzig zurück, wo Cäsar & Die Spieler neu gegründet wurde.--
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