Die besten Drogenfilme

Ansicht von 15 Beiträgen - 91 bis 105 (von insgesamt 265)
  • Autor
    Beiträge
  • #1763383  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    Originally posted by NiteOwl@11 Feb 2004, 12:19
    das Problem ist ja, dass Cruise eigentlich in jedem Film so aussieht, als sollte man ihm die Handlung erklären….

    :lol: :lol:

    Ja, stimmt!

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #1763385  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,059

    Originally posted by deadflowers@11 Feb 2004, 11:39
    Nein er schreit nicht das Drogen schlecht sind (hat auch sonst keine Botschaft. Braucht man auch nicht zu haben). Trotzdem gehen die Menschen daran zunichte. Und gerade das ist doch zynisch????

    Nö. Die Menschen begreifen ja nicht, dass sie daran zu Grunde gehen.
    Im Gegenteil, sie haben ein Lächeln auf den Lippen.

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #1763387  | PERMALINK

    deadflowers

    Registriert seit: 04.09.2003

    Beiträge: 3,032

    Lächelnde Menschen ins Verderben zu schicken ist immer erst recht zynisch.
    Und zynisch ist nicht generell negativ.

    Und es ging mir gar nicht um Zynik. Sondern das was sonst.

    Macht diese plakative Direktheit, diese Unterforderung oder Steuerung der eigenen Vernunft und der eigenen Empfindung nicht nur wütend? Nicht wütend ob der Thematik, sondern wütend auf den Film selbst?

    Darum gings mir. und jetzt sagt ihr „jeder manipuliert“. aber das meine ich nicht. Sondern das extrem. Oder bin gerade ich einfach subtil?

    Was bewegt euch?
    Ich meine es ja nichtmal böse. Warum belächelt ihr zB Trainspotting und erstarrt hier vor ehrfurcht. Darum ging es mir.

    --

    dead finks don't talk
    #1763389  | PERMALINK

    dagobert

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 8,584

    was war denn hier schon wieder los? ich habe den film zwar gesehen, verstehe aber nur bahnhof.
    also primär fiel mir auf, dass ich gar nicht zu schreiben brauchte, welchen film ich meinte (requiem) und trotzdem schien es klar zu sein, worum es geht. solche reaktionen, wie er sie hervorruft habe ich bei einem film noch nicht erlebt. macht aber auch spass, leute zu treffen, die es ähnlich oder gar genauso sahen.
    was herr deadflowers mit vorweggenommen meint, kann ich allerdings nur erahnen. wissen tu ichs wirklich nicht. allerdings ist es auch schon eine weile her, dass ich ihn gesehen habe. bin wirklich nicht jeden tag in der laune für „sowas“.
    vielleicht lenkt mich auch einfach die machart (schnitt, soundtrack etc)des films davon ab, „hinter die kulissen“ zu schauen. abgesehen davon, dass ich von der ersten minute an total bedrückt vor der glotze sass und nicht ganz fassen konnte, was sich da im laufe des films aufbaut.
    das bewegende an diesem film ergibt sich für mich aus beiden faktoren, story und stil. wobei die story eher die überhand gewinnt. es ist schön fürs auge, doch das auge wills nicht wirklich sehen. oder so ähnlich. ist für mich wikrlich schwer zu beschreiben.
    ich finde auch nicht, dass das ein reiner drogenfilm ist. vielmehr behandelt er süchte insgesamt. vielleicht gibts im zeiten teil ja auch eine geschichte eines rs-forumianers. dann wäre der laden hier aber schnellstens verlassen. ; )

    --

    #1763391  | PERMALINK

    deadflowers

    Registriert seit: 04.09.2003

    Beiträge: 3,032

    Originally posted by dagobert@11 Feb 2004, 16:35
    es ist schön fürs auge, doch das auge wills nicht wirklich sehen. oder so ähnlich.

    ok danke. sowas wollte ich hören. Jetzt kann ichs zumindest nachvollziehen. danke.

    --

    dead finks don't talk
    #1763393  | PERMALINK

    dagobert

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 8,584

    mich wundert aber auch deine reaktion, deady. bleibst du so locker, weil dir die „vorweggenommenen“ sachen das interesse an diesem film genommen haben, oder wie erklärst du dir das? bisher stimmten mir nämlich noch die meisten leute, mit denen ich mich darüber unterhalten habe, zu, dass man den film in zu vielen dingen auf sich selbst projezieren kann. und das ist auch das bedrückende daran. für mich zumindest.

    --

    #1763395  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,059

    Originally posted by deadflowers@11 Feb 2004, 16:26
    Macht diese plakative Direktheit, diese Unterforderung oder Steuerung der eigenen Vernunft und der eigenen Empfindung nicht nur wütend? Nicht wütend ob der Thematik, sondern wütend auf den Film selbst?

    Du empfindest als plakativ und macht Dich wütend. O.k., ist Dein gutes Recht.
    Mich machen Szenen wie in „Le Mepris“ (eigentlich auch der ganze Film) wütend, in denen Franzosen ihre Beziehungen so platt und nüchtern wie nur irgendmöglich zerquatschen.
    Und alle kleinen Möchtegernregisseure schreien „Poesie!“
    Dabei wirkt es belanglos und starr. Auf mich.

    Ich habe hier schon zu häufig über „Dream“ diskutiert, sei es in PN´s oder in irgendwelchen Threads. Nie kam was raus. Sage dazu nix mehr.

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #1763397  | PERMALINK

    deadflowers

    Registriert seit: 04.09.2003

    Beiträge: 3,032

    Originally posted by dagobert@11 Feb 2004, 16:44
    mich wundert aber auch deine reaktion, deady. bleibst du so locker, weil dir die „vorweggenommenen“ sachen das interesse an diesem film genommen haben, oder wie erklärst du dir das?

    Ich bleibe nicht „locker“. Wenn ich im nachhinein an den Film denke wird mir sogar jedesmal noch übler und die abneigung grösser.

    Ein Versuch es ganz verständlich zu machen: Er hält die ganze Zeit mit grellen Farben und einer übertrieben Direktheit auf alle möglichen schlimmen Dinge drauf.
    Diese Bilder „BRÜLLEN“ dann „Es ist schlimm. Aber sieh hin es ist schlimm“.
    Und mir als Zuschauer wird dabei die individuelle wahrnehmung und einschätzung völlig genommen und sowas macht mich wütend. Weil ich keine Lust habe dem Film blind zu gehorchen. Und erst recht nicht wenn sich alles nur in solchen gekünstelten unsubtilen Bildern ausdrückt.

    Zumindest ist das mein Eindruck. Und was ich wissen wollte war, ob ich mich täusche oder ob da mehr ist.

    --

    dead finks don't talk
    #1763399  | PERMALINK

    dagobert

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 8,584

    wenn du mich fragst, sind unsere ansichten gar nicht mal so unterschiedlich. nur dass ich halt nicht so weit gehe, den film nicht zu mögen, weil er mir eine reinhaut. finde es aber sehr gut nachvollziehbar. dieser film ist halt ein monster, da geht nix.

    aber, ich bin beruhigt. ich dachte schon, du hättest kein herz ; )

    --

    #1763401  | PERMALINK

    deadflowers

    Registriert seit: 04.09.2003

    Beiträge: 3,032

    @candy
    Ich meine es doch nicht böse. Ihr sollt mir wiedersprechen und mir sagen was ich da übersehe. Und ich hab doch niemenden angegriffen sondern meine Einschätzung geschrieben.

    Godard halte ich übrigens auch nicht für sonderlich „poetisch“. er ist ein Spinner, den man manchmal goutieren kann, da seine Sicht der Dinge und deren radikale Umsetzung manchmal ganz interessant sind oder einfach „schön anderes“.
    Vielleicht ist aber gerade das poesie…

    --

    dead finks don't talk
    #1763403  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Na zum Glück sehe ich nur Frauentausch. Und Scrubs. Meine Lieblingsszene ist die in der J.D. und Elliot im Abstellraum übereinander herfallen und im Hintergrund laufen die Buzzcocks mit „Ever fallen in love…“.

    --

    #1763405  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,059

    Originally posted by deadflowers@11 Feb 2004, 16:57
    Zumindest ist das mein Eindruck. Und was ich wissen wollte war, ob ich mich täusche oder ob da mehr ist.

    Im Grunde hast du Dir Deine Meinung aber doch schon gebildet. Unwiderruflich.
    Sogar wenn jemand sagt, was ihn an dem Film gefällt (wie Dagobert jetzt, oder ich damals) ,ist es genaus das, was Dich wütend macht. Und das machst Du dann nieder. Ist ja auch o.k., Du sollst dich ja nicht überreden lassen, den Film gut zu finden.
    Aber ich verstehe auch gar nicht, warum die Diskussion Deinerseits jetzt schon wieder angefangen wird. Zumindest was „Requiem For A Dream“ anbelangt. Hatten wir doch alles schon mal

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #1763407  | PERMALINK

    travis
    a campaign of hate

    Registriert seit: 10.02.2004

    Beiträge: 4,453

    Originally posted by deadflowers@11 Feb 2004, 11:39
    Möchte ja auch nur wissen was euch daran bewegt. Bitte berichtigt mich, wenn ich irgendwo falsch liege.

    Zynisch finde ich den Film keineswegs. Warum auch, es gibt keine Szene wo ich auch nur kurz geschmunzelt habe. Dieser Film reißt einen einfach mit, allein schon durch die Optik, die Farben die in so einem schmutzigen Grün, das einen andauernd irgendwie anstrallt, gehalten sind, dann die Kamerafahrten und dann noch die Musik. Obwohl Trainspotting und Fear and Laoathing… auch ihre Aussagen haben, find ich, sind die ehr zynisch gehalten und in Fear and Loathing… geht es ja in erster Linie nicht um Drogen, sondern um den American Dream.

    Letztes Jahr kam Spun von Jonas Åkerlund heraus, und der ist im Prinzip genauso gemacht wie Requiem…. die gleiche Optik und die gleichen Kamerafahrten. Nur zeigt der Film nicht was danach geschieht, wenn man wirklich ganz unten ist, und Hilfe braucht. Und bei Requiem… spielt halt das drum herum ne große Rolle, wie gesagt die Optik, Kamera, Musik, was mich mitreißt.

    Bei Trainspotting, Fear and Loathing… und Spun könnt ich mir denken, naja Drogen sind zwar schlecht, aber wenn ich seh was JD und EMG erleben könnt ich mir sagen, eigentlich könnte man es ja mal probieren. Aber Requiem… hätte mich vom Gegenteil überzeugt, und wer da nicht bewegend mitleidet, der hat keine Sele.

    Und Gott sei Dank nehm ich ja keine Drogen, außer geringfügig den Alkohol, aber das ist ja nicht wirklich 'ne Droge, oder? :P

    --

    Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cage
    #1763409  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,059

    Originally posted by Travis@11 Feb 2004, 18:20
    Zynisch finde ich den Film keineswegs. Warum auch, es gibt keine Szene wo ich auch nur kurz geschmunzelt habe.

    „Zynisch“ bedeutet nicht „lustig“…

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #1763411  | PERMALINK

    travis
    a campaign of hate

    Registriert seit: 10.02.2004

    Beiträge: 4,453

    Zynismus hat aber was mit Humor zu tun. Endweder Rabenschwarz oder Staubtocken. Und das sie lustig sind hab ich auch nicht gesagt, Fear and Loathing ist aber irgendwie derbe „lustig“, ich konnte über sie schmunzeln. Und schmunzeln ist was anderes als laut loszulachen.

    --

    Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cage
Ansicht von 15 Beiträgen - 91 bis 105 (von insgesamt 265)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.