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WenzelVoyager, jeder empfindet anders. Das z. B. hier bereits genannte „In Germany before the war“ ist für mich „ergreifend“, aber nicht „verstörend“. Der Inhalt der lyrics spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Und die notorischen „Tilt“ und „The drift“ empfinde ich nicht als „verstörend“, sondern nur als öde und hohl.
Ja, nee is ja richtig…
TILT und noch mehr THE DRIFT halte ich persönlich auf jeden Fall für verstörend…
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TILT und noch mehr THE DRIFT halte ich persönlich auf jeden Fall für verstörend…ja, das sei Dir unbenommen. Der erste „verstörende“ Tonträger war für mich übrigens „Ali Baba und die 40 Räuber“, vorgetragen von Hans Paetsch.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
angelas1. Sufjan Stevens – John Wayne Gacy, Jr
Anfangs wußte ich gar nicht wer die Titelgebende Person überhaupt ist. Als ich es wußte, schnürte es mir die Kehle zu. Insbesondere die Stelle wenn Stevens in seiner zärtlichsten Art singt:
„Twenty-seven people
Even more, they were boys
With their cars, summer jobs
Oh my GodAre you one of them?“
Die Frage schockt mich immer wieder aufs Neue.
2. World’s End Girlfriend – We Are The Massacre
Der vielleicht eingängigste Song der Band überhaupt, wenn da nicht diese Stimmen wären. Ein Lied welches mich bis in den Schlaf verfolgt.
http://www.youtube.com/watch?v=as_y2PwrJ3E
3. Third Eye Foundation – I’ve Lost That Loving Feline
Music for Emily Rose. Sehr verstörende Samples. Totenbeschwörung trifft auf Breakbeat.
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Wenzelschwer zu sagen. Ich hab es in 20 Jahren vielleicht zehn mal geschafft, das Album komplett durchzuhören. Hinterher ist man total kaputt, aber irgendwie auch glücklich. Man will lächeln und Erbrechen zugleich. Ein ähnliches Gefühl, wie wenn man einen Roman von Hubert Selby beendet hat.Große Kunst.
Interessant. Ich weiß, was du meinst, kann es auf das Beispiel Marquee Moon allerdings nicht anwenden. Da schwärme ich eher vom göttlichen Gitarrenspiel und der Verschrobenheit der Gesangslinien als mit unangenehmen (hier nicht negativ konnotiert) Empfindungen zu kämpfen. An Alben fielen mir da spontan Massive Attacks Mezzanine und Joy Divisions Closer ein, bei denen es mir so oder so ähnlich geht. Bei den zehn hier geforderten Songs müsste ich aber nochmal genauer in mich gehen.
Danke für deine Ausführung jedenfalls.
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Jan Lustiger An Alben fielen mir da spontan Massive Attacks Mezzanine und Joy Divisions Closer ein, bei denen es mir so oder so ähnlich geht.
oh ja, Joy Division!
Auf mich wirken JD nicht allzu verstörend. Zwar gehören sie zu meinen Favoriten, aber sie sprechen mich auf einer anderen emotinalen Ebene an, als die Bands bzw. deren Songs in meiner Liste.
Ich war mir auch nicht sicher, ob sich das mit deiner Definition des Begriffs deckt. Aber im richtigen Moment „Decades“ hören – Gänsehaut. Das ist ein sehr intensives emotionales Hörerlebnis, der Verstörungsfaktor kommt durch den Unterbau:
Was Closer für mich so intensiv macht, ist, dass wir nicht mehr wie noch auf Unknown Pleasures einen Mann beim Kampf mit seinen Dämonen hören. Wir hören seine Kapitulation unmittelbar bevor diese ihre Konsequenzen zieht. Das ist nochmal ein großer Schritt weiter als die meisten anderen „Ich bin deprimiert und singe darüber“-Alben und in diesem Schritt liegt für mich das Verstörende.
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Jan LustigerWas Closer für mich so intensiv macht, ist, dass wir nicht mehr wie noch auf Unknown Pleasures einen Mann beim Kampf mit seinen Dämonen hören. Wir hören seine Kapitulation unmittelbar bevor diese ihre Konsequenzen zieht. Das ist nochmal ein großer Schritt weiter als die meisten anderen „Ich bin deprimiert und singe darüber“-Alben und in diesem Schritt liegt für mich das Verstörende.
Das bringt es auf den Punkt. Und das macht die beiden Alben wirklich zu etwas ganz besonderem in die Musikhistorie!
Angeregt durch diesen Thread versuche ich soeben zum wiederholten mal mir Godspeed You! Black Emperor’s – Yanqui U.X.O. durchgehend anzuhören. Die Scheibe hat mich schon diverse Nerven gekostet und jedesmal denke ich (warum auch immer) an irgendwelche apokalyptische Zombiefilme und schon werde ich nervös…
Änlich gestaltet es sich mit Bitches Brew von Miles Davis. Hab mir die Scheibe mal in der Wanne liegend angehört, bin dann eingeschlafen und mit Herzklopfen wieder wach geworden. Verrückt oder ?
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So mister D. J. ...play just one for me. You know the one...with the crashin' and the screams.[/FONT][/FONT]Diese Lieder finde ich recht verstörend:
Nine Inch Nails – Something I can never have
Jimmy Eat World – Hear you me
Johnny Cash – Mercy Seat (Nick Cave Cover)
R.E.M. – Country Feedback
Radiohead – Exit music
Marilyn Manson – They Said That Hell’s Not Hot
Nick Cave – The kindness of strangers--
Krimis, Thriller und Urban Fantasy - weitere Infos unter www.soeren-prescher.dePrince KajukuAngeregt durch diesen Thread versuche ich soeben zum wiederholten mal mir Godspeed You! Black Emperor’s – Yanqui U.X.O. durchgehend anzuhören. Die Scheibe hat mich schon diverse Nerven gekostet und jedesmal denke ich (warum auch immer) an irgendwelche apokalyptische Zombiefilme und schon werde ich nervös…
Der „Slow Moving Trains“-Part bei GY!BE’s Dead Flag Blues ist hörenswert. Ab ~ 06:40 (Zug „tschuhtschuh“) und dann so für dreieinhalb Minuten…
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1, Alasdair Roberts: I fell in love – der Mittelteil, in dem er besingt was er mit den Körperteilen seiner Geliebten macht ist komplett verstörend)
2. Freakwater: Scratches on the door
3. Nick Cave: Stagger Lee
4. Leonard Cohen: Story of Isaac
5. Marissa Nadler: Lily, Henry and the willow trees (die Demo Version enthält eine zusätzliche sehr blutige Strophe)
6. Louvin Brothers: Knoxville girl
7. Big Star: Holocaust
8. Townes van Zandt: Lungs
9. Fairport Convention: Crazy man Michael
10. Television Personalities: As John Belushi said
11. Current 93: Crowleymass unveiled--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 11,009
Billie Holiday – Strange Fruit
…und der Soundtrack von Blair Witch Project
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Manuel19797. Big Star: Holocaust
Das ist ein Beispiel für ganz großes Songwriting. Die Metapher ist eigentlich grenzwertig, aber dadurch dass Chilton sie ganz ans Ende des Songs setzt und vorher dieses beklemmende Bild einer emotional derart toten Person zeichnet, sitzt sie ausgezeichnet. Soll heißen: Hat hier sicher seinen Platz, ganz großer Song.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ford PrefectBillie Holiday – Strange Fruit
…und der Soundtrack von Blair Witch Project
Blair Witch Project hatte einen Soundtrack?
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