Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Das Dekaden-Forum › Nineties › Die 10 besten Alben der 90er Jahre
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AutorBeiträge
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Beide entstammen den Songhai, insofern kann man das schon miteinander vergleichen. Aber stimmt schon, ich sollte das Album erst mal hören. Alatoumi konnte mich damals aber nicht so überzeugen, dass ich mehr von ihnen gebraucht hätte. Hole ich vielleicht bei Gelegenheit mal nach, wollte Dir jetzt auch nicht zu nahe treten.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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01. Bob Dylan – Time out of Mind
02. Pink Floyd – The Division Bell
03. Page / Plant – No Quarter
04. R.E.M. – Automatic For The People
05. Robert Plant – Fate of Nation
06. Neil Young – Harvest Moon
07. R.E.M. – Out Of Time
08. Rory Gallagher – Fresh Evidence
09. Guns n‘ Roses – Use Your Illusion I + II
10. Neil Young – Ragged Glory--
Hallo Zusammen,…das war jetzt wirklich eine schwere Geburt und ich habe die Liste in der vergangenen 3 Tagen immer wieder erweitert, dann wieder Titel gestrichen, getauscht…Es wäre viel einfach gewesen 30 oder 50 Alben zu nennen und es bestätigt sich mal wieder das es schwieriger ist sich auf das wirklich Essentielle zu konzentrieren….also nun anbei meine Top 10 Alben der 1990er Jahre:
1. SLINT – SPIDERLAND (TOUCH AND GO, 1991)
2. MASSIVE ATTACK – BLUE LINES (VIRGIN, 1991)
3. TALK TALK – LAUGHING STOCK (VERVE/POLYDOR, 1991)
4. TORTOISE – MILLIONS NOW LIVING WILL NEVER DIE (THRILL JOCKEY, 1996)
5. APHEX TWIN – SELECTED AMBIENT WORKS 85-92 (APOLLO, 1992)
6. PORTISHEAD – DUMMY (GO! DISCS, 1994)
7. MODEST MOUSE – THE LONESOME CROWDED WEST (UP, 1997)
8. A TRIBE CALLED QUEST – THE LOW END THEORY (JIVE, 1991)
9. DAFT PUNK – HOMEWORK (VIRGIN, 1997)
10. SOUNDGARDEN – SUPERUNKNOWN (A&M, 1994)Nicht geschafft haben es damit nicht Breeders, Pixies, Stereolab, Blur, Yo la Tengo!, Beastie Boys, Built To Spill, PJ Harvey, Björk!, Beck!, Pavement , Arrested Development, The Cure etc. die verdammt gute Sachen in den 1990er Jahren heraus gebracht haben…
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1. Pulp- Different Class
2. Oasis- Definitely Maybe
3. Pulp- His ’n‘ Hers
4. Massive Attack- Blue Lines
5. Hole- Life Through This
6. Tindersticks- Tindersticks
7. Knarf Rellöm- Bitte vor R.E.M. einordnen
8. Modest Mouse- The Lonesome Crowded West
9. Tindersticks- Tindersticks II
10. Nick Cave- The Good Son--
What? Me Worry? // Top 20 ListenHuch Magic, wir haben da nicht eine einzige Überschneidung. Am nächsten noch Oasis, aber da hast Du die „Falsche“ drinnen. Kein R.E.M. oder Red Hot Chili Peppers oder Garbage oder Guns ‚N Roses dabei!??:wow:
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicKein Red Hot Chili Peppers oder Garbage oder Guns ‚N Roses dabei!??:wow:
Warum sollte man auch?
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.dr.musicHuch Magic, wir haben da nicht eine einzige Überschneidung. Am nächsten noch Oasis, aber da hast Du die „Falsche“ drinnen. Kein R.E.M. oder Red Hot Chili Peppers oder Garbage oder Guns ‚N Roses dabei!??:wow:
Ne, sind, bis auf ‚Automatic For the People‘ (Platz 43), nicht mal Kandidaten für die Top 50 der 90er. R.E.M. und Guns ’n Roses haben ihre besten Alben in den 80ern gemacht (da auch Top 10 Kandidaten…), von den Red Hot Chili Peppers und Garbage besitze ich nicht mal ein Alben. Garbage haben mich nie interessiert und die Red Hot Chili Peppers fand ich besonders dank Anthony Kiedis immer extrem nervig, was aber auch auf die Musik ansich zutrifft.
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What? Me Worry? // Top 20 Listen
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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01. Radiohead „O.K. Computer“
02. Nanci Griffith „Other Voices Other Rooms“
03. Radiohead „The Bends“
04. Tom Petty „Wildflowers“
05. Tool „Aenima“
06. Bob Dylan „Time Out Of Mind“
07. Tori Amos Little „Earthquakes“
08. David Bowie Outside
09. David Bowie „Earthling“
10. Wilco „Summerteeth“--
Doc F.
08. David Bowie Outside
09. David Bowie „Earthling“Die hätten bei mir nicht mal Chance auf einen Platz in einer Bowie Top- 10…
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What? Me Worry? // Top 20 Listen
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
magicmatthesDie hätten bei mir nicht mal Chance auf einen Platz in einer Bowie Top- 10…
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Spricht ja nur für die Qualität von Bowies Werk
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Doc F.Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Spricht ja nur für die Qualität von Bowies Werk
Was anderes wollte ich damit auch nicht sagen.;-)
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What? Me Worry? // Top 20 Listen1. Michael Jackson – Dangerous
2. Michael Jackson – HIStory
3. Genesis – We Can’t Dance
4. Queen – Innuendo
5. Rod Stewart – Vagabond Heart
6. Michael Jackson – Blood on the Dance Floor
7. The Offspring – Ixnay on the Hombre
8. The Offspring – Americana
9. The Offspring – Smash
10. Ozzy Osbourne – OzzmosisWo ist der Rock bei MJ? Hier: Give In To Me, Morphine, Come Together, D.S.
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Was ist mit „Time Takes Time“, „Vertical Man“ und „I Wanna Be Santa Claus“ von seiner Starrness?
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Johnny SpazzyWas ist mit „Time Takes Time“, „Vertical Man“ und „I Wanna Be Santa Claus“ von seiner Starrness?
Die ersten beiden vielleicht, aber ein Weihnachtsalbum sicherlich nicht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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- King´s X – Dogman (1994)
- Gov´t Mule – Dose (1998)
- Living Colour – Stain (1993)
- Gov´t Mule – Life Before Insanity (2000)
- King´s X – King´s X (1992)
- Red Hot Chili Peppers – Blood Sugar Sex Magik (1991)
- Dream Theater – Images And Words (1992)
- Radiohead – OK Computer (1997)
- Black Crowes – The Southern Harmony And Musical Companion (1992)
- Slash´s Snakepit – Ain´t Life Grand (2000)
Ich bin heute dankbar, die frühen Neunziger als sehr junger Mensch und insbesondere bereits aktiv in Bands miterlebt zu haben. Man mußte mich lange sozusagen auf die Bühne schmuggeln, weil ich noch zu jung war, auch nach Mitternacht zu „arbeiten“. Als ich 17 war, kam mein jüngerer Bruder zu mir und meinte: „Aus meiner Klasse meinen fünf und aus der Parallelklasse sieben, daß du aussiehst wie der Sänger von Guns´n´Roses“. Das war natürlich Unsinn. Das haben die wohl nur gesagt, weil sie mich am Mikro gesehen haben und ich ab und an ein Stirnband trug, um mein bißchen Menschenverstand zusammenzubinden, den ich mir hart erkämpft hatte. Tatsächlich habe ich ausgesehen wie dieser One-Hit-Wonder-Typ mit seinem Song „I am the one and only“, keine Ahnung, wie der hieß. Der Song war objektiv freilich nicht tragbar, aber heimlich habe ich ihn doch gemocht, den Song. Ich habe überhaupt auch schlimme Sachen gemocht und war sogar mal bei einem Konzert der Abba-Revival-Band. Aber insgesamt stand ich doch auf der richtigen Seite, glaube ich.
Als Kind kannte ich nur Peter Alexander, Juliane Werding, Trio und geschmickte Männer, die sich Keyboards um den Hals gehängt hatten und völlig verhallte Scheißmusik in die Kamera geballert haben. Aus diesem Gruselkabinett schienen mir Peter Alexander und das Trio „Trio“ noch am interessantesten. Aber satt machte mich das nicht. Ich verliebte mich nacheinander in Jennifer Rush, eine Opernsängerin aus unserem Stadttheater und in Whitney Houston. Daran kann man erkennen, wie verzweifelt der Junge mit der musikalischen Wirklichkeit gerungen haben muß, die sich ihm bot. Bis ich mit 12 Jahren die Beatles entdeckte. Ich studierte vier Semester Beatleswissenschaften in meinem abgedunkelten Kinderzimmer, bis ich 14 war und musikalisch mündig, wie mir schien.
Und genau zu diesem Zeitpunkt hatte der Gott der guten Musik ein Einsehen und ließ wieder E-Gitarren werden. Es regnete Licks und Riffs in die von jahrelanger Computerkost ausgedörrten Hörnerven. Längst war ich zwar mit den Stones, Hendrix und Cream befasst, doch es war alles andere als unerheblich, daß man nun zu Klängen einer Les Paul auch tanzen gehen konnte. Oder jedenfalls doch die Bewegungen durchführen, die wir für tanzen hielten.
Was ich mit diesem wehmütig hingeschnodderten Sermon sagen möchte: Es war nicht alles übel in den 90ern. Dieses Jahrzehnt hat stark begonnen und dann ganz stark nachgelassen. Das Beste war, wie meistens, allerdings eh in den Nischen aufzufinden, die sich um Zeitgeist einen Dreck scheren. Man kann an meiner kleinen Liste unschwer erkennen, daß ich nie ein Charthörer gewesen bin.
Wer die Band „King´s X“ noch nicht kennt, aber auf anspruchsvolle, hardgerockte Musik steht, dem oder der empfehle ich, bei YT mal das Video zum Titelsong des gleichnamigen Albums „Dogman“ anzuklicken. Die ganze Platte ist eine absolute Ausnahmeveranstaltung. Dasselbe gilt für Living Colours „Stain“. Geistreich, witzig, hart und groovig ist fast alles, was diese beiden Bands in den 90ern abgeliefert haben. Gov´t Mule ist etwas traditionsbewußter, aber oft nicht weniger originell und einfallsreich.
Die Peppers sind eine Band, die mich nie vollständig zu fesseln vermochte. Der Output der letzten zwanzig Jahre scheint mir kaum der Rede wert. Aber mit BSSM haben sie einen Geniestreich hingelegt, ohne in die dumpfpaukigen Plattitüden des Vorgängers „Mother´s Milk“ abzudriften. Dream Theater ist auch so eine Kapelle, von der ich nicht alles hören mag. Das unter Fans gehypte „Metropolis Pt2“-Album ist mir viel zu musicalhaft. Bei IaW hingegen finde ich noch die rauen, abgedrehteren Facetten. Übrigens hätte eigentlich auch Tool mit „Aenigma“ unter meinen ersten Zehn landen können, wenn die Platte nicht noch etwas zu suchend ausgefallen wäre.
Ein bißchen erstaunen mag die Hausmusik vom Mann mit dem Zylinder. Diese Platte rockt wie die Hölle und hat einen exzellenten Sänger (Rod Jackson). Etwas Besseres hat Mr. Saul Hudson niemals gemacht. IMHO, selbstverständlich.
Viele interessante Listen habe ich hier in diesem Thread gesehen! Danke dafür, das war sehr anregend.
Alex
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