Deutschsprachige Musik

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  • #6627235  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    nail75Ja, aber welcher deutsche Jugendliche konnte sich schon importierte R’n’R-Singles leisten?

    Falsch. Rock’n Roll-Singles mussten damals nicht importiert werden, es gab fast alles auf dt. Labels. Mehr oder minder gleichzeitig.
    Die dt. gesungenen Singles und Schellacks waren dementsprechend natürlich gleich teuer wie die Rock ’n Roll-Platten. ;-)

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    #6627237  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    gollumDu musst es nur gleich genauer sagen ;-)

    Ich dachte das wäre klar. Wir sprachen hier über 50er Jahre und Rock’n’roll.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #6627239  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,454

    dengelJa, der gute Cliff hat ja mit „Power To All Our Friends“ einen der „grössten Rock-Songs“ abgeliefert.

    „Power To All Our Friends“ ist kein Rock, sondern sehr guter Pop! So!
    Dazu hat er damals beim Grand Prix 1973 eine der genialsten Tanzeinlage geliefert. :-)

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #6627241  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,194

    otisFalsch. Rock’n Roll-Singles mussten damals nicht importiert werden, es gab fast alles auf dt. Labels. Mehr oder minder gleichzeitig.
    Die dt. gesungenen Singles und Schellacks waren dementsprechend natürlich gleich teuer wie die Rock ’n Roll-Platten. ;-)

    Ok, dann streiche das Wort „importierte“. Ein teures Hobby blieb es dennoch. ;-)

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6627243  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 81,161

    Zappa1“Power To All Our Friends“ ist kein Rock, sondern sehr guter Pop! So!
    Dazu hat er damals beim Grand Prix 1973 eine der genialsten Tanzeinlage geliefert. :-)

    Franz, man beachte die „““ in meinem Post!;-)

    --

    #6627245  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,454

    dengelFranz, man beachte die „““ in meinem Post!;-)

    Das habe ich schon verstanden, wollte nur darauf hinweisen, dass es guter Pop war…;-)

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    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #6627247  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Zappa1
    Nur, ich mag die Aussage nicht, dass Herold oder Kraus oder wer auch immer, keine Rock’n’Roller waren. Geht doch nicht darum, dass sie besser waren, was sie ja nicht waren, als die Originale, es geht um’s Lebensgefühl der damaligen Zeit,

    Es geht nicht darum, ob beide Rock’n Roller waren oder nicht. Sie waren typisch deutsche Rock’n Roller, halbherzig, weich und vor allem sie keine Rock’n Roller, die es aus der Musik heraus gewesen wären. Elvis wollte kein Rocker sein, er wollte Sänger sein, seine Musik war dann Rock’n Roll, weil er nicht anders konnte, als so zu musizieren. Selbst bei Cliff war es so. Ein himmelweiter Unterschied.
    Das ist doch die eigentlich interessante Frage: Wieso konnten die Engländer diesen Aufruhr musikalisch in sich fühlen und ihn dann auch umsetzen und hierzulande kein einziger Musiker (gilt auch für die 60s, siehe Stones etc. und schwarze Musik).

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    #6627249  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    otisEs geht nicht darum, ob beide Rock’n Roller waren oder nicht. Sie waren typisch deutsche Rock’n Roller, halbherzig, weich und vor allem sie keine Rock’n Roller, die es aus der Musik heraus gewesen wären. Elvis wollte kein Rocker sein, er wollte Sänger sein, seine Musik war dann Rock’n Roll, weil er nicht anders konnte, als so zu musizieren. Selbst bei Cliff war es so. Ein himmelweiter Unterschied.
    Das ist doch die eigentlich interessante Frage: Wieso konnten die Engländer diesen Aufruhr musikalisch in sich fühlen und ihn dann auch umsetzen und hierzulande kein einziger Musiker (gilt auch für die 60s, siehe Stones etc. und schwarze Musik).

    Kann ich alles unterschreiben. Für die 60s möchte ich aber leisen Widerspruch anmelden. Da gab es – wenn auch nur vereinzelt – durchaus deutsche Musiker und Bands, die dem „Aufruhr“, dem musikalischen Lebensgefühl ihrer Vorbilder schon ganz nahe kamen.

    --

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    #6627251  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Zappa1…Dazu hat er damals beim Grand Prix 1973 eine der [B]genialsten Tanzeinlage geliefert. :-)

    :lol: Das muß der Grund dafür gewesen sein, daß er nur Dritter geworden ist. ;-)

    --

    #6627253  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 81,161

    Mikko Da gab es – wenn auch nur vereinzelt – durchaus deutsche Musiker und Bands, die dem „Aufruhr“, dem musikalischen Lebensgefühl ihrer Vorbilder schon ganz nahe kamen.

    Wäre Dir dankbar, wenn Du einige Namen nennen würdest.
    Mir fallen im Moment nur die Rattles und Lords ein, aber ob die……?

    --

    #6627255  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,454

    otisEs geht nicht darum, ob beide Rock’n Roller waren oder nicht. Sie waren typisch deutsche Rock’n Roller, halbherzig, weich und vor allem sie keine Rock’n Roller, die es aus der Musik heraus gewesen wären. Elvis wollte kein Rocker sein, er wollte Sänger sein, seine Musik war dann Rock’n Roll, weil er nicht anders konnte, als so zu musizieren. Selbst bei Cliff war es so. Ein himmelweiter Unterschied.
    Das ist doch die eigentlich interessante Frage: Wieso konnten die Engländer diesen Aufruhr musikalisch in sich fühlen und ihn dann auch umsetzen und hierzulande kein einziger Musiker (gilt auch für die 60s, siehe Stones etc. und schwarze Musik).

    Was heisst „halberzig“? Wie wären sie denn „ganzherzig“ gewesen.
    Wieso haben sie nicht das „Herzblut“ gehabt, wie ein Engländer wie der Inder Cliff Richard?
    Das verstehe ich nicht.
    Ich will doch Peter Kraus nicht auf eine Stufe mit Elvis oder anderen stellen, es geht doch nur darum, dass sie, für die Leute, die sich nicht die Dinge aus UK oder USA besorgen konnten oder wollten, war z.B. bei meinen Eltern so, eine gewisse Befreiung waren, mit denen sich unsere Eltern irgendwie identifizieren konnten. Raus vom Hopfenzupfengesang, hin zu einer Alternative.

    --

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    #6627257  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    otis….
    Das ist doch die eigentlich interessante Frage: Wieso konnten die Engländer diesen Aufruhr musikalisch in sich fühlen und ihn dann auch umsetzen und hierzulande kein einziger Musiker (gilt auch für die 60s, siehe Stones etc. und schwarze Musik).

    Vielleicht lag’s an der Feigheit oder der mangelnden Erfahrung der dominierenden deutschen Plattenlabels wie Polydor, Ariola etc. Oder sie meinten, das ist ein Strohfeuer… lohnt nicht, in diese aufrührerischen Noten zu investieren.
    Ein Profi wie Bert Kaempfert hatte selbst die Beatles ohne langes Überlegen aus dem Vertrag entlassen.

    --

    #6627259  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    dengelWäre Dir dankbar, wenn Du einige Namen nennen würdest.
    Mir fallen im Moment nur die Rattles und Lords ein, aber ob die……?

    Genau die meinte ich eigentlich nicht. Die einzige Band, bei der ich das aus eigener Erfahrung einigermaßen sicher behaupten kann, sind The Boots.

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    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #6627261  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,454

    Mick67:lol: Das muß der Grund dafür gewesen sein, daß er nur Dritter geworden ist. ;-)

    :lol:

    Vermutlich, ja.

    Skandalöser finde ich, dass Eres tu nicht gewonnen hat. Für mich einer der größten Grand Prix-Songs aller Zeiten. :liebe_2:

    --

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    #6627263  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Zappa1Was heisst „halberzig“? Wie wären sie denn „ganzherzig“ gewesen.
    Wieso haben sie nicht das „Herzblut“ gehabt, wie ein Engländer wie der Inder Cliff Richard?
    Das verstehe ich nicht….

    Ist doch klar! Weil die Teenies die Texte nicht verstanden haben. Daher klang alles eine Spur geheimnis- und unheilvoller, was aus den USA oder UK kam, weil man sich auf den Beat und die E-Gitarren fokussierte.
    Bei Peter Kraus klang halt

    „Ich kenn Susi und Marleen,
    kenn die Mary und die Jane,
    auch Diana ist bezaubernd und nett,
    und das eine ist mir klar,
    ich wär dauernd in Gefahr,
    wenn ich dich nicht hätt‘, Sugar-Baby“

    nur noch wenig revolutionär und gefährlich.

    --

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