Der Wert von Musik an sich

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  • #4128697  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    @ Banana Joe… deine Argumentationskette ist gut nachzuvollziehen. Ich werde mich noch eine Weile damit beschäftigen.

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    #4128699  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Vielen Dank, Joe, für den Beitrag. Du hast ein paar Gedanken sehr schön auf den Punkt gebracht. Ich werde mich ebenfalls mal mit last.fm beschäftigen.

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    #4128701  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,645

    Nochmal was zu einem Nebenstrang der Diskussion. Irgendwo in diesem Thread ist sinngemäß auch die Frage gestellt worden, ob die Einigung über Bewertungskriterien in Zukunft noch schwieriger werden wird als sie ohnehin schon ist (ich meine zumindest, dass das in diesem Thread war). Ich habe die Gewohnheit, Alben komplett von vorne bis hinten anzuhören, aber das ist wohl altmodisch – vielleicht schon, seit sich CD-Player mit Programmierfunktion verbreitet haben. Da kann man sich vorstellen, dass unterschiedliche Hörgewohnheiten, die mit einer verschiedenen Nutzung der technischen Möglichkeiten zu tun haben, auch zu verschiedenen Bewertungskriterien und Bewertungen Anlass geben. Die einen hören ein Album als Gesamtwerk und bewerten es nach dem Gesamteindruck, machen Abzüge für Filler, weil sie diese nicht skippen; die anderen hören eine Ansammlung von Songs, bewerten sie nach der Anzahl der Tracks, die sie gerne für sich auf ihrem iPod hören (den „Hits“, wenn man so will), hören nur ihre subjektiven Highlights und haben die anderen Tracks wieder gelöscht oder nie gespeichert. Oder so ähnlich; ich stecke da nicht drin. Die beiden Gruppen würden sich jedenfalls nicht einig werden. Die einen loben vielleicht, dass alles schön zusammenpasst und die Gesamtwirkung stark ist; die anderen bemängeln das Fehlen von „richtigen Hits“. Oder die einen denken bei einem Albumtitel an ein durchwachsenes Werk mit Schwächen, die anderen an die paar guten Tracks daraus, die sie gerne hören.

    Ich hoffe, das passt jetzt in diesen Thread.

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    To Hell with Poverty
    #4128703  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich glaube, dass sich das digitale Format erst dann durchsetzen kann, wenn es ein großes, neues Musikgenre gibt, das von Anfang an darauf veröffentlicht und gespielt wird.
    Selbst die modernsten bzw. aktuellsten Spielarten von Musik im Spannungsfeld der Sammelbegriffe HipHop/Rap, Techno und Elektronische Musik assoziiert man immer mit einem DJ und Schallplatten.

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    #4128705  | PERMALINK

    gnagflow

    Registriert seit: 18.11.2008

    Beiträge: 667

    Vielleicht ist ja folgendes für die Diskussion ebenfalls interessant:

    http://www.informationisbeautiful.net/2010/how-much-do-music-artists-earn-online/

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    #4128707  | PERMALINK

    satiee

    Registriert seit: 09.07.2006

    Beiträge: 2,515

    Ich glaube an nichts an diesen vermeintlichen Modernitäten, die einem seit der
    Schallplatte immer wieder neu eingebläut und eingeredet werden. Es wird immer dabei bleiben, daß der Mensch als Individuum sich in seinen eigenen
    Räumen einen und seinen Sammlungen widmen wird. Er wird sich niemals
    von nicht handhabbaren, unsichtbaren Dingen beindrucken lassen. Er wird
    immer Bücher, Platten oder CD’s oder DVD’s für sich horten wollen, solang ihm inhaltlich daran liegt. Der Gegenstand eines ‚Wertes‘ wird für ihn immer
    mit einem handgreiflichen Exemplar verbunden bleiben. Er wäre sonst kein
    Mensch mehr, würde er darauf keinen Wert mehr legen.
    Und selbst jene, die vermeintlich sich momentan dagegen anders behaupten,
    werden in ihrem Leben schlussendlich doch darauf zurückkommen, daß
    sie irrten. Denn niemand will unsichtbar aus dieser Welt verschwinden.

    --

    #4128709  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    SatieeIch glaube an nichts an diesen vermeintlichen Modernitäten, die einem seit der
    Schallplatte immer wieder neu eingebläut und eingeredet werden. Es wird immer dabei bleiben, daß der Mensch als Individuum sich in seinen eigenen
    Räumen einen und seinen Sammlungen widmen wird. Er wird sich niemals
    von nicht handhabbaren, unsichtbaren Dingen beindrucken lassen. Er wird
    immer Bücher, Platten oder CD’s oder DVD’s für sich horten wollen, solang ihm inhaltlich daran liegt.
    Der Gegenstand eines ‚Wertes‘ wird für ihn immer
    mit einem handgreiflichen Exemplar verbunden bleiben
    . Er wäre sonst kein
    Mensch mehr, würde er darauf keinen Wert mehr legen.
    Und selbst jene, die vermeintlich sich momentan dagegen anders behaupten,
    werden in ihrem Leben schlussendlich doch darauf zurückkommen, daß
    sie irrten. Denn niemand will unsichtbar aus dieser Welt verschwinden.

    So was ähnliches ging mir damals als 12jähriger durch den Kopf, nachdem ich eine Watschen von meiner Mutter erhalten hab‘. Da diese (die Watschen) eine Seltenheit war, hat sie seitdem natürlich einen ganz besonderen Platz in der Sammlung meiner Erinnerungen.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #4128711  | PERMALINK

    gnagflow

    Registriert seit: 18.11.2008

    Beiträge: 667

    SatieeEr wird sich niemals
    von nicht handhabbaren, unsichtbaren Dingen beindrucken lassen. Er wird
    immer Bücher, Platten oder CD’s oder DVD’s für sich horten wollen, solang ihm inhaltlich daran liegt. Der Gegenstand eines ‚Wertes‘ wird für ihn immer
    mit einem handgreiflichen Exemplar verbunden bleiben. Er wäre sonst kein
    Mensch mehr, würde er darauf keinen Wert mehr legen.

    Genau: Wir waren und wir sind immer noch „Jäger“ und „Sammler“.

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