Startseite › Foren › Kulturgut › Das TV Forum › Der "Tatort"
-
AutorBeiträge
-
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ganz ulkig, aber jetzt doch bitte nicht von großem Kino schwadronieren. Was sagt Ihr denn dann, wenn großes Kino laeuft? Der Boesewicht war furchtbar harmlos, sobald er angefangen hat zu reden
--
Highlights von Rolling-Stone.deWieso „Schuld war nur der Bossa Nova“ auf dem Index landete
Die 22 fiesesten „Stromberg“-Sprüche: Büro kann die Hölle sein!
Ranking: Die schlechtesten „The Walking Dead“-Charaktere
Er isst nicht Honig, er kaut Bienen: Die 13 besten Chuck-Norris-Witze
Für „The Dark Knight“ schrieb Heath Ledger ein Joker-Tagebuch
Guns N‘ Roses vs. Nirvana: Chronik eines Streits mit gutem Ausgang
WerbungNatsumeGrauenhaft. Von allem viel zu viel. Und die Bolivien-
Szenen wurden wohl im Tropical Island gedreht.Nein, eher im Frankfurter Palmengarten. Auch hier im Sinne des Spiels: Theaterhafte Kulissen.
Einer der besten Tatorte ueberhaupt! Wie oben geschrieben konsequent das Theater implememtiert u. mit „Don“ Bosko ein grosser auktorialer Erzaehler als Zugabe oben drauf. Dieser bekommt erst nach seinen Tod die Anerkennung als Theaterdarsteller, die ihm zu Lebzeiten verwehrt blieb. Feines Detail! U. Matthes als Fiesling zu kritisieren verstehe ich ueberhaupt nicht. Das war richtig fies u. tief gekraenkt.--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."Interessant wie dieser Tatort polarisiert und wer sich hier wie outet.
Mir hat er gefallen.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!captain kiddBis jetzt passt es ganz gut. gypsi und Irrlich fehlen noch… :lol:
Yep, ist aber auch gar nicht nötig, Dein Widerspruch steht ja schon.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbapumafreddyPerfekt…..aber irgendwie nicht für die Tatort-Reihe geeignet.
Ähnliches hat man vor 30 Jahren auch über Schimi gesagt.
--
Living Well Is The Best Revenge.Tanzt aus der Reihe, das aber in der Tat grandios. Mich hats unterhalten.
--
Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.Meisterhafter Unsinn. Ich fand ihn grandios! Schön, wenn man Leute mal an der ganz langen Leine laufen lässt, anstatt immer biedere Sonntagabenderwartungen zu erfüllen.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wie gesagt, ja, ganz ulkig und als Stil-Experiment (Theatralik, Publikumsansprache, Erzählerfigur, Standbild-Effekte, intertextuelles Verweislabyrinth von Leone über Roche/Truffaut bis Shakespeare) originell, wenn auch heftig überladen und allzu holzhammerplakativ. Aber okay, unterhaltsam war’s absolut. Mich wundert hier nur der Superlativismus, „grandios“, „großes Kino“ und so weiter. Kann es sein, dass ich dieses Urteil nicht als ein absolutes, sondern als ein relatives zu verstehen habe („grandios“ nicht im Vergleich zu den Meisterwerken der Kinogeschichte, sondern „grandios“ im Vergleich zur üblichen Sonntagabend-Tatort-Biederkeit)?
Im übrigen: Selbst bei einer so entschlossen wild zusammenkonstruierten Story fände ich sowas wie Restglaubwürdigkeit nicht schädlich – muss sich eine Killermaschine, die in Drogenkriegen ganze Heere von Konkurrenten massakriert hat, unbedingt als derart schöne Seele wie aus der Epoche der Empfindsamkeit entpuppen, kaum dass sie in Wiesbaden angekommen ist? Dagegen sind Tarrantinos Filme nun wirklich subtile Charakterstudien und Muster an psychologischer Stimmigkeit.
Und der Hauptbösewicht – also echt, vor dem hat’s Euch geschaudert? Musstet Ihr nicht schmunzeln, wenn der selbst in einer Sergio-Leone-mäßigen Riesengroßaufnahme noch dramatisch chargierend die Augen zu Sehschlitzen verengte? Also, Henry Fonda wäre das nicht passiert. Und wenn er geredet hat, dann hatte er irgendwie doch nur das dämonische Niveau von, sagen wir, Wiesbaden.
Insgesamt: Viel gewollt, und Ambition ist immer sympathisch. Weilsteins „Humbug“-Verdikt ist aber auch nicht ganz falsch.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich hätte mir allerdings ein Happy-End gewünscht, das Vater und der neue Sohn umarmend nach hause gehen
--
bullschuetzMusstet Ihr nicht schmunzeln, wenn der selbst in einer Sergio-Leone-mäßigen Riesengroßaufnahme noch dramatisch chargierend die Augen zu Sehschlitzen verengte? Also, Henry Fonda wäre das nicht passiert. Und wenn er geredet hat, dann hatte er irgendwie doch nur das dämonische Niveau von, sagen wir, Wiesbaden.
Wie es eben so ist, wenn schlechtere Regisseure mit schlechteren Schauspielern Reenactments von ikonischen Filmeinstellungen machen: Man merkt sofort, wieviele Nummern kleiner alles ist. Trotzdem sind natürlich Ambitionen, an denen man sich übernimmt, besser als gar keine. Irgendwie.
--
A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Auf jeden Fall!
--
bullschuetzKann es sein, dass ich dieses Urteil nicht als ein absolutes, sondern als ein relatives zu verstehen habe („grandios“ nicht im Vergleich zu den Meisterwerken der Kinogeschichte, sondern „grandios“ im Vergleich zur üblichen Sonntagabend-Tatort-Biederkeit)?
selbstverständlich! Auch an einen guten Dominik Graf kam dieser Tatort nicht hin. Bei Graf bedeutet „grandios“ bei mir aber meistens mehr…
--
–
--
bullschuetzKann es sein, dass ich dieses Urteil nicht als ein absolutes, sondern als ein relatives zu verstehen habe („grandios“ nicht im Vergleich zu den Meisterwerken der Kinogeschichte, sondern „grandios“ im Vergleich zur üblichen Sonntagabend-Tatort-Biederkeit)?
Was mich betrifft hierzu ein klares Ja! Ich schrieb aber auch nicht „grandios“, sondern „sehr gut“.
Ulrich Matthes hat mir sehr gut gefallen. Ein wahrer Hauptbösewicht. Ich habe ihn aber auch nicht mit Henry Fonda verglichen.
Und vor allem im Vergleich mit den bisherigen Tukur-Tatorten war das gestern dann doch schon fast grandios. Die Folge im Zirkus und vor allem die Ausgabe in dem hessischen Dorf unter lauter Grenzdebilen (Ausnahme: die „Ballroom Blitz“-Szene) waren nahezu ungenießbar. Gut auch, dass der Tumor „Lilly“ ihm nicht mehr bei der Arbeit hilft.
--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killNa gut, ich werde dann in Zukunft mit meiner Wortwahl etwas präziser umgehen. „Gut“, „sehr gut“, „grandios“, „großartig“, wie auch immer, bei so wichtigen Dingen wie „Tatort“ braucht es schon eine gewisse Genauigkeit.
Meine Güte, ich hatte gestern einfach ne Menge Spaß, musste einige male selbst auch grinsen, gerade bei der Eingangsszene am Bahnhof. Und da ich sowieso kein großer Film-Freak bin, käme ich gar nicht auf die Idee, den Tatort mit irgendwelcher „Filmkunst“ zu vergleichen. Ich habe mich gestern höllisch gut unterhalten gefühlt, nicht mehr und nicht weniger.
--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102 -
Schlagwörter: Tatort
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.