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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Frankfurt war ein großes Storydesaster, das konnte auch keine Darstellerleistung herausreissen.
Köln war dagegen eines der Highlights dieses Teams, gut.--
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WerbungTatort Köln – Franziska
Ich fand es spannend. In großen Teilen überraschend und beklemmend realistisch. Der sich nach und nach aufdröselnde Hintergrund der Persönlichkeit Daniel Kehls. Die drohende und sich schließlich bewahrheitende Ausweglosigkeit. Die Machtlosigkeit. Das Hoffen und Bangen. Das Suchen nach Lösungsansätzen, das Scheitern derselben. Die schlussendliche Eskalation. Grandios gespielt von Hinnerk Schönemann und Tessa Mittelstaedt. Ballauf und Schenk konnten (und durften) für mich in dieser Folge im wahrsten Sinne des Wortes nur Nebendarsteller sein, was Klaus Behrendt und Dietmar Bär – bis auf den zugegebenermaßen etwas zu aufgeregten Ballauf – für mich recht gut gelöst haben.
Schade nur um die Figur der Franziska, ihr hätte ich einen schöneren, weniger brutalen „Ausstieg“ gewünscht; für den realen und endgültigen Ausstieg der Schauspielerin Tessa Mittelstaedt aus der Serie fand ich die gewählte Lösung allerdings ideal. Besser kann man es kaum machen. Nichts Schwammiges wie z.B. aufgrund des Erlebten Rückzug ins Privatleben, Versetzung zum BKA, oder Ähnliches, was einer späteren Rückkehr nicht im Wege steht.
Was die dargestellte Brutalität angeht, fand ich diese nicht unangemessen in den Vordergrund gestellt oder nur auf den Effekt ausgerichtet. Ob das Dargestellte allerdings ein FSK16-Einstufung rechtfertigt?. Die Selbstverbrennung im Frankfurter Tatort beispielsweise.war durchaus auch nicht ganz ohne. Manchmal kann man sich nur wundern. Allerdings ist die Tatort-Reihe ja auch keine Kinder-Serie.
Frankfurt war unterhaltsam, ob die Geschichte an den Haaren herbeigezogen war interessiert mich bei einem Fernsehkrimi nicht, die Unterhaltung zählt. Und Steier finde ich als Charakter gut, bin ein wenig traurig dass er geht.
Und der Kölner müsste doch für all jene, die den regelmäßigen langweiligen Tatort-Einheitsbrei bemängeln, befriedigung gewesen sein. Ich fand es sehr spannend (auch wenn ma im Vorfeld ja schon wusste, dass es Mittelstaedts Abgang wird), DJ@RSO hat es ja auch schon erwähnt, ab dem Punkt, wo man begreift, dass das alles nicht mehr gut ausgehen wird beziehungsweise von anfang an die Würfel um das Schicksal von Franziska mehr oder weniger gefallen waren und sie nie ne chance hatte, da rauszukommen. Tragischer Abgang, der ein wenig in Erinnerung bleiben wird.PinbackFrankfurt war unterhaltsam, ob die Geschichte an den Haaren herbeigezogen war interessiert mich bei einem Fernsehkrimi nicht, die Unterhaltung zählt. Und Steier finde ich als Charakter gut, bin ein wenig traurig dass er geht.
Und der Kölner müsste doch für all jene, die den regelmäßigen langweiligen Tatort-Einheitsbrei bemängeln, befriedigung gewesen sein. Ich fand es sehr spannend (auch wenn ma im Vorfeld ja schon wusste, dass es Mittelstaedts Abgang wird), DJ@RSO hat es ja auch schon erwähnt, ab dem Punkt, wo man begreift, dass das alles nicht mehr gut ausgehen wird beziehungsweise von anfang an die Würfel um das Schicksal von Franziska mehr oder weniger gefallen waren und sie nie ne chance hatte, da rauszukommen. Tragischer Abgang, der ein wenig in Erinnerung bleiben wird.In allen Punkten: :bier:
In bedauere es aber nicht nur ein bißchen, daß Krol geht.
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DJ@RSO
Was die dargestellte Brutalität angeht, fand ich diese nicht unangemessen in den Vordergrund gestellt oder nur auf den Effekt ausgerichtet. Ob das Dargestellte allerdings ein FSK16-Einstufung rechtfertigt?. Die Selbstverbrennung im Frankfurter Tatort beispielsweise.war durchaus auch nicht ganz ohne. Manchmal kann man sich nur wundern. Allerdings ist die Tatort-Reihe ja auch keine Kinder-Serie.FSK 16 ist schon nachzuvollziehen. Man braucht ja Kinder nicht auf die Idee bringen mit allseits verfügbaren Kabelbindern Herrchen und Hund zu spielen. Die Gefahr sind nicht die brutalen Szenen, sondern dass aus Risiko Spiel wird durch kindliche Fehleinschätzung. Meine ich.
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dougsahmFSK 16 ist schon nachzuvollziehen.
Ohne das ich das jetzt mit anderen Fällen vergleiche, sehe ich das absolut genauso. Es war einerseits diese latente Gefahr, die von Schönemann und vor allem dem Kabelbinder ausging, andererseits war die finale Szene in ihrer Brutalität und ausführlichen Darstellung schon schwere Kost. Somit halte ich den späten Sendetermin für plausibel.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killWas ich ja immer noch nicht fassen kann, warum hat Franziska, nachdem sie ihren Peiniger überrumpelt und das Messer an sich gebracht hat, nicht als erstes den Kabelbinder um ihren Hals durchgeschnitten?
Okay, ich weiß, sie mußte sterben, aber das würde man doch normalerweise wohl als erstes tun.--
Mick67Was ich ja immer noch nicht fassen kann, warum hat Franziska, nachdem sie ihren Peiniger überrumpelt und das Messer an sich gebracht hat, nicht als erstes den Kabelbinder um ihren Hals durchgeschnitten?
Okay, ich weiß, sie mußte sterben, aber das würde man doch normalerweise wohl als erstes tun.Das wurde aber von dem Leiter des SEK vorher schon erklärt. Mit einem normalen Messer sei dieser nicht zu durchtrennen. Der Polizist hatte ja (leider zu spät) ein entsprechendes Werkzeug dabei.
Andererseits, konnte sie das wissen????? Wohl eher nicht, womit ich dir recht gebe.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Mick67Was ich ja immer noch nicht fassen kann, warum hat Franziska, nachdem sie ihren Peiniger überrumpelt und das Messer an sich gebracht hat, nicht als erstes den Kabelbinder um ihren Hals durchgeschnitten?
Das Messer wäre dazu ungeeignet gewesen, da der Kabelbinder mit einer Eiseneinlage verstärkt war. Darauf hat der SEK-Beamte vorher mal hingewiesen. Probieren hätte sie es aber durchaus können, denn ob auch sie wusste, dass sie den Kabelbinder mit dem Messer nicht zerschnitten bekommt, ist natürlich fraglich und es wäre eine natürliche Reaktion gewesen, es zu probieren.
EDIT: Onkel Tom war schneller.
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Mick67Was ich ja immer noch nicht fassen kann, warum hat Franziska, nachdem sie ihren Peiniger überrumpelt und das Messer an sich gebracht hat, nicht als erstes den Kabelbinder um ihren Hals durchgeschnitten?
Okay, ich weiß, sie mußte sterben, aber das würde man doch normalerweise wohl als erstes tun.Das wurde erklärt: der war mit Metall verstärkt und mit dem Messer nicht durchzuschneiden, dazu brauchte es eine Zange, wie sie am Ende auch zum Einsatz kam (aber das wusste Franziska vermutlich nicht, sie hätte also durchaus den Versuch starten können/müssen).
EDIT: Alle sind schneller, aber ich bin ja auch Schweizer.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
EDIT: Alle sind schneller, aber ich bin ja auch Schweizer.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.MinosDas Messer wäre dazu ungeeignet gewesen, da der Kabelbinder mit einer Eiseneinlage verstärkt war.
Eine Frage an die Handwerker unter uns: Wozu braucht man eigentlich diesen speziellen Kabelbinder? Was kann der, was ein normaler nicht kann?
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Danke Jungs. Dreimal hält besser.
Das hatte ich nicht mitbekommen. Ich dachte immer, das sind gewöhnliche Kabelbinder.Onkel Tom…Andererseits, konnte sie das wissen????? Wohl eher nicht, womit ich dir recht gebe.
Als Polizistin wird sie das schon gewußt haben, womit ich mir unrecht gebe.
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Mick67Was ich ja immer noch nicht fassen kann, warum hat Franziska, nachdem sie ihren Peiniger überrumpelt und das Messer an sich gebracht hat, nicht als erstes den Kabelbinder um ihren Hals durchgeschnitten?
Okay, ich weiß, sie mußte sterben, aber das würde man doch normalerweise wohl als erstes tun.ich glaube nicht, dass man in einer solchen situation zu erst daran denkt, sich des Kabelbinders zu entledigen sondern vielmehr, der Situation zu entkommen durch Flucht- was sie ja instinktiv auch sofort versucht hat. Dass sie in der hektik die Tür nicht aufgeschlossen bekommen hat- na ja, halt pech…
Fand beide ganz ok, nicht mehr und nicht weniger.
Die Story beim Frankfurter war etwas seltsam mit den Aliens.
Beim Kölner war es ja fast schon offensichtlich, dass Franziska stirbt, deshalb war da etwas die Luft draußen.
Bezüglich der möglichen Flucht von Franziska. Anstatt zu versuchen die Tür aufzuschließen, steche ich doch dem Peiniger mit dem Messer zuerst in den Fuß oder sonst wo…--
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Schlagwörter: Tatort
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