Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe
-
AutorBeiträge
-
Originally posted by otis@14 Feb 2004, 00:22
the game von fincher. wenn ich jetzt schreibe: wasnmist setze ich mich wohl in die nesseln.
danach auf rtl2 (ich guck so wenig und dann gleich zwei filme am abend) inferno mit jean claude van damme. wenn ich jetzt schreibe: eigentlich irgendwie herrlicher mist setze ich mich auch in die nesseln. ein dermaßen reduzierter film (ohne echte figuren, ohne story, ohne inhalt…) ist schon wieder putzig!Solche Mist-Filme (wie den mit van Damme,d en du erwähntest – ohne dass ich diesen kenne) gucke ich auch sehr gerne. Zuletzt „Killer Cobra“.
„The Game“ finde ich auch schlecht.
--
Highlights von Rolling-Stone.deFesselnde Bankraub-Serien auf Netflix: Achtung, das ist ein Überfall!
Die 50 besten Doppel-Alben aller Zeiten
Alle Schlagzeuger von The Who: Keith Moon, Zak Starkey und Co.
Die 100 besten Hardrock- und Metal-Alben: die komplette Liste
Der wilde, aber romantische Westen: „Der mit dem Wolf tanzt“
Kritik: „Black Mirror“ auf Netflix – alle Episoden im Ranking
WerbungOriginally posted by DR.Nihil@14 Feb 2004, 00:56
„The Game“ finde ich auch schlecht.Hhmm…wieso das denn? The Game ist doch ein Thriller von der allerbesten Sorte. Also die Spannung ist doch genial. Bis zum Schluß weiß man doch nicht ob das alles echt ist, oder nur sein Geburtstagsgeschenk. Also ich find ihn toll. Douglas und Penn sind wunderbar, und es ist halt ein Fincher. ;)
--
Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas CageOriginally posted by Travis@14 Feb 2004, 01:22
Hhmm…wieso das denn? The Game ist doch ein Thriller von der allerbesten Sorte. Also die Spannung ist doch genial. Bis zum Schluß weiß man doch nicht ob das alles echt ist, oder nur sein Geburtstagsgeschenk.Ja, genau, ansonsten ist es ein unorigineller Standardthriller (sowas mag ich sowieso meistens nicht) und man überlegt, was es denn nun sein könnte. Es git zwei Möglichkeiten. Ja, eine von beiden trifft am Schluss zu, so überraschend ist das dann nicht (und auch nicht, dass man kurz vorher nochmal in die Irre geführt wird). Was ich so kenne, der schlechteste Fincher.
--
du kannst das auf die beiden möglichleiten reduzieren, nihil, meinetwegen. eine muss es sein, das machts langweilig.
war mir aber nicht so das entscheidende.
ich fand: der film versuchte mit meinen erwartungshaltungen zu spielen, die ich gar nicht aufbauen wollte. was interessiert mich eine derart abstruse handlung, ein derart bescheuerter inhalt, eine derart unsinnige geschichte? habe mich ein stückweit drauf eingelassen. als ich merkte, dass es nur noch um das austricksen meiner erwartungshaltungen ging (übrigens von anfang an: „nein, sie dürfen bei diesem spiel nicht mitmachen!“) war ich bedient.--
FAVOURITESOriginally posted by otis@14 Feb 2004, 01:34
du kannst das auf die beiden möglichleiten reduzieren, nihil, meinetwegen. eine muss es sein, das machts langweilig.
war mir aber nicht so das entscheidende.
ich fand: der film versuchte mit meinen erwartungshaltungen zu spielen, die ich gar nicht aufbauen wollte. was interessiert mich eine derart abstruse handlung, ein derart bescheuerter inhalt, eine derart unsinnige geschichte? habe mich ein stückweit drauf eingelassen. als ich merkte, dass es nur noch um das austricksen meiner erwartungshaltungen ging (übrigens von anfang an: „nein, sie dürfen bei diesem spiel nicht mitmachen!“) war ich bedient.Ja, das war es wahrscheinlich bei mir auch. Hab eigentlich keine Ahnung mehr, weiß nur, dass ich ihn gar nicht mochte.
--
Originally posted by DR.Nihil@14 Feb 2004, 01:27
Es git zwei Möglichkeiten. Ja, eine von beiden trifft am Schluss zu, so überraschend ist das dann nicht (und auch nicht, dass man kurz vorher nochmal in die Irre geführt wird). Was ich so kenne, der schlechteste Fincher.Naja, als ich im Kino saß und den Film geguckt habe, habe ich am Ende gar nicht mehr an den Anfang gedacht, bei manchen Filmen ist das ja so. Und als ich sah das, das alles inszeniert ist, war ich doch schon ziemlich überrascht. Na gut, es ist nicht der besste Fincher, aber immernoch besser als manch andere Filme, die mir was versprechen, was ich dann gar nicht seh. Und bei The Game war ich doch ziemlich verdutzt und plötzlich ergab alles einen Sinn. Es gab sicher schon 'ne ganze Menge anderer Filme die so eine Thematik hatten, aber The Game fand ich überzeugend.
--
Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cage..schön, ich bin nicht die Einzige! Hab es genauso wie Otis empfunden (und war fast ein bisschen sauer).
Selbst: Le Mépris.
Bof…
--
„In the Bedroom“ von Todd Field (****)
--
Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Rendezvous im Jenseits von Albert Brooks – ****
MfG
Anachronist
--
Die eigene Schönheit verblasst immerzu im Angesicht der Schönheit der Geliebten.Donnie Darko. (Ich seh betrübt den Vorhang zu und alle Fragen offen…)
--
Was nützt die Liebe in Gedanken
Erzählt die Geschichte um die „Steglitzer Schülertragödie“ die sich 1927 in Berlin angebahnt hat. Dort haben zwei Freunde Paul (Daniel Brühl) und Günther (August Diehl) einen Selbstmörderclub gegründet der einen Pakt als Ziel hat: sie wollen dann aus dem Leben scheiden, wenn sie keine Liebe mehr empfinden, und sie wollen all jene mit aus dem Leben nehmen, die ihnen ihre Liebe geraubt haben.
Achim von Borries zweiter Film hat mir sehr gut gefallen, nicht nur weil mich die Themtik interessiert hat, sondern weil dieser Film in voller Poesie und mit fesselnden Bildern erzählt wurde. Das liegt, wie ich finde, zum einen an August Diehl der die Figur des Homosexuellen Günther mit so einer intensivität voller Melancholie und innerer Zerrissenheit gespielt hat wie es nur wenige Schauspieler dieser Generation schaffen, vielleicht noch Frank Giering. Zum anderen auch an Thure Lindhardt und Jana Pallaske, die zwar immer die Freundin von jemanden spielt, aber das macht die so schmollmundig gut, und keiner präsentiert die MTV News so charmant und niedlich wie sie, nicht mal Kavka, ja wie auch. Und Daniel Brühl spielt seine Figur gut und interessant, aber er hat ja jetzt soviel Lobhuddeleien gekriegt das er mit Good Bye Lenin! schon genug bestrafft ist.
Die Leute von X-FILME sind wohl die einzigen die immer gute Filme rausbringen und der Song der im Abspann gespielt wird, beschreibt die Stimmung des Films ziemlich treffend. Ich glaub die Band heißt Anywhen.True
True ist der Kurzfilmbeitrag von Tom Tykwer bei der Berlinale. Thomas (Melchior Beslon) ist blind und Sprachstudent, und bekommt von seiner Freundin Francine (Natalie Portman) per Telefon den Laufpass. Tykwer erzählt jetzt mittels des Fast Forwardverfahren wie sie sich kennengelernt haben und wie sie die Zeit gemeinsam verlebt haben. Das hat mich zwar irgendwie an Victor's Europatrip in Roger Avary's The Rules of Attraction erinnert, aber durch die gute Musik, durch die ja die X-Filmer bekannt sind, war es ganz interessant.
Es würde ja bemängelt das die anderen Wettbewerbsbeiträge nur von Alkohokranken Eltern, Drogenabhängigen Teenagern, vergewaltigenden Vätern und ohnehin an der Existenz nagenden Figuren handeln, und da wurde Tykwers True besonders erwähnt.
Als Kurzfilm und unabhängig von der Berlinale ist er gut anzuschauen, und Tom Tykwer dankt auch am ende einer Person, welche ihn wahrscheinlich zu diesem Film insperiert hat.--
Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas CageDie Liga der außergewöhnlichen Gentlemen
Zeitverschwendung!
--
... it was evident that there was a man of steel - but well- mannered steel, the very best quality steel, which meant the hardest and most impenetrable steel.„Was das Herz begehrt“ mit Jack Nicholson, Diane Keaton, Keanu Reeves und Amanda Peet.
Zwar einen Tick zu lang, aber doch sehr amüsant.
--
Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer Tags@ Travis:
Wo hast Du denn „True“ gesehen???
Soweit ich weiß, war der doch bis jetzt nur im Rahmen einer Kurzfilmwettbewerbsrolle auf der Berlinale zu sehen. Leider hatte ich dafür keine Karten mehr bekommen. Gerade „True“ hätte mich nämlich sehr interessiert.--
Flow like a harpoon daily and nightlyOriginally posted by candycolouredclown@15 Feb 2004, 09:43
@ Travis:Wo hast Du denn „True“ gesehen???
Soweit ich weiß, war der doch bis jetzt nur im Rahmen einer Kurzfilmwettbewerbsrolle auf der Berlinale zu sehen. Leider hatte ich dafür keine Karten mehr bekommen. Gerade „True“ hätte mich nämlich sehr interessiert.läuft als vorfilm zu „was nützt…“!
selbst:
der todesking von jörg buttgereit
(meisterwerk)--
A Kiss in the Dreamhouse -
Das Thema „Der letzte Film, den ich gesehen habe“ ist für neue Antworten geschlossen.