Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #12507281  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern im Kino: Space Is the Place (John Coney, USA 1974) – wie toll, den Film endlich mal sehen zu können (extra den Zug umgebucht, damit ich auch sicher früh genug dafür zu Hause bin :-) ).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12507755  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    Zuletzt gesehen:

    The King of Comedy (Regie: Martin Scorsese – USA, 1982) 8/10
    Network (Regie: Sidney Lumet – USA, 1976) 9/10
    The Hustler (Regie: Robert Rossen – USA, 1961) 8,5/10
    The Wrestler (Regie: Darren Aronofsky – USA, 2008) 8/10

    Würden ein paar kleine, grüne Männchen mit Messgeräten und Antennen aus einer Fliegenden Untertasse stolpern und mich befragen, was mit diesem Planeten grundlegend falsch läuft, würde ich ihnen einfach die Szene aus Network zeigen, in der die marxistische Guerilla ihre TV-Prozentpunkte nachverhandelt.

    Einer der schönsten Rhymes im deutschsprachigen Rap bleibt weiterhin „Eine Missgeburt wie Mickey Rourkes Gesichtschirurg“ von NMZS.

    --

    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #12507757  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    gypsy-tail-wind<iframe title=“Space is the place (OmU) – Offizieller Trailer“ src=“https://www.youtube.com/embed/4lTsMpCVB1Q?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Gestern im Kino: Space Is the Place (John Coney, USA 1974) – wie toll, den Film endlich mal sehen zu können (extra den Zug umgebucht, damit ich auch sicher früh genug dafür zu Hause bin ).

    Mochtest du die abgespaceten Teile des Films lieber oder die Blaxploitation-Momente?

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #12507907  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    pfingstluemmel
    Mochtest du die abgespaceten Teile des Films lieber oder die Blaxploitation-Momente?

    Das fügt sich doch alles ziemlich toll zusammen, Space, Blaxploitation … und die Musik. Die Close-Ups von June Tyson waren auch immer Highlights.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12508371  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    Außerdem gesehen:

    Casablanca (Regie: Michael Curtiz – USA, 1942) 7,5/10
    Die Treppe [Kurzfilm] (Regie: Dennis Knickel – Deutschland, 2005) 4/10
    The Rescuers (Regie: Wolfgang Reitherman/John Lounsbery/Art Stevens – USA, 1977) [Re-Watch] 6,5/10
    This Is the End (Regie: Seth Rogen/Evan Goldberg – USA, 2013) 6,5/10

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    #12508505  | PERMALINK

    cleetus

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    Bernhard und Bianka fand ich immer gut, ein weiterer Teil aus der Reihe „Zeichentrick-Filme die für heutige Kinder zu dramatisch sind“. Feivel gehört da noch dazu, oder auch Das Geheimnis von Nimh, In einem Land vor unserer Zeit etc.

    Selbst:

    Diablo – Werde nie verstehen, wieso Scott Adkins nicht berühmter ist. Sieht genauso aus wie John Krasinski, kann außerdem besser schauspielern und obendrein noch Stunts und Kung Fu. Marko Zaror kannte ich bisher nur aus „Die Faust des Condors“, einem herrlich altmodischen Martial Arts-Philosophie-Kracher (eher was für Fans), hier faustet er wuchtig und flüssig choreografiert mit seiner Eisenfaust rum. 6/10

    The Old Guard 2 – Den hinten drauf zu sehen, war ein Fehler, dadurch wurden die offensichtlichen Schwächen des Films so richtig sichtbar. Die Story ist völlig uninteressant, ich hab zu keiner Zeit so richtig verstanden, was eigentlich deren Auftrag ist und weshalb sie tun, was sie tun. Bleibt die Actionkomponente und langweilig einstudiertes Kampfballett hat man inzwischen wirklich zu oft gesehen. Dass auch westliche Produktionen theoretisch mitreißende Fights zeigen können, weiß man spätestens seit 2007, unverständlich, dass sich Netflix da nicht jemand gescheites einkauft. 2/10

    Captain America: Brave New World 6,5/10

    zuletzt geändert von cleetus

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #12508513  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    cleetusBernhard und Bianka fand ich immer gut, ein weiterer Teil aus der Reihe „Zeichentrick-Filme die für heutige Kinder zu dramatisch sind“. Feivel gehört da noch dazu, oder auch Das Geheimnis von Nimh, In einem Land vor unserer Zeit etc. Selbst: Diablo – Werde nie verstehen, wieso Scott Adkins nicht berühmter ist. Sieht genauso aus wie John Krasinski, kann außerdem besser schauspielern und obendrein noch Stunts und Kung Fu. Marko Zaror kannte ich bisher nur aus „Die Faust des Condors“, einem herrlich altmodischen Martial Arts-Philosophie-Kracher (eher was für Fans), hier faustet er wuchtig und flüssig choreografiert mit seiner Eisenfaust rum. 6/10 The Old Guard 2 – Den hinten drauf zu sehen, war ein Fehler, dadurch wurden die offensichtlichen Schwächen des Films so richtig sichtbar. Die Story ist völlig uninteressant, ich hab zu keiner Zeit so richtig verstanden, was eigentlich deren Auftrag ist und weshalb sie tun, was sie tun. Bleibt die Actionkomponente und langweilig einstudiertes Kampfballett hat man inzwischen wirklich zu oft gesehen. Dass auch westliche Produktionen theoretisch mitreißende Fights zeigen können, weiß man spätestens seit 2007, unverständlich, dass sich Netflix da nicht jemand gescheites einkauft. 2/10 Captain America: Brave New World 6,5/10

    Wobei ich den noch als relativ brav empfinde und auf sehr junge Kinder zugeschnitten. Deine Assoziation zu Feivel kommt wohl von der Beteiligung Don Bluths, oder?  Natürlich ist die Location Devil’s Bayou ansprechend gruselig und der erste Anblick der Alligatoren hat mich direkt zurück ins Alter von sechs Jahren katapultiert – und die Landbevölkerung des Südens als Alkoholiker zu zeichnen, würde sich heute wohl auch niemand mehr wagen. (Einschub Casablanca: „What is your nationality? – I’m a drunkard.“ Herz, Herz, Herz.) Besonderes Highlight war aber der Teufelsdiamant: Refn, but Disney.

     

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    #12508799  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern im Heimkino: Inherent Vice (Paul Thomas Anderson, USA 2014). Nicht dass ich in allen Details hätte folgen können, aber der Film gefiel ziemlich gut!

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    #12509489  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    Weiterhin gesehen:

    The Curious Case of Benjamin Button (Regie: David Fincher – USA, 2008) 5/10
    Slumdog Millionaire (Regie: Danny Boyle – Großbritannien, 2008) 6/10
    Young Adam (Regie: David Mackenzie – Großbritannien/Frankreich, 2003) 7,5/10

    Danny Boyle mag Ewan McGregor mit Trainspotting zum Star gemacht haben, unter der Regie von David Mackenzie kann dieser jedoch deutlich besser sein schauspielerisches Talent in den Vordergrund rücken. Allgemein werden Danny Boyle und ich in diesem Leben keine großen Freunde mehr werden, zu sehr vermurkst, verwässert und verrät er seine im Grunde guten Ideen an dubiose Standards, an das Kitschige und das Gewöhnliche.
    Tilda Swinton wertet hingegen jeden Film auf, auch unbefriedigend Gescheitertes wie The Curious Case of Benjamin Button. Sie trägt viel zum Gelingen von Young Adam bei, dessen Soundtrack David Byrne realisieren durfte.

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    #12509961  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Am Nachmittag im Kino: The Phoenician Scheme (Wes Anderson, USA 2025)

    Am Abend im Heimkino: Asteroid City (Wes Anderson, USA 2023)

    Beide haben mir sehr gut gefallen … im Kino ist natürlich toller, aber ich fand den Film von 2023 dennoch etwas besser.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12510027  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

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    @gypsy-tail-wind

    Dein Herz für Filme ist wirklich groß. Ich fand „The Phoenician Scheme“ für Wes-Anderson-Verhältnisse schon relativ schwach. Zu viel Durcheinander, keine richtige Story. Der Schluss war schön. Kein trainwreck, eher so bei 5,5/10.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #12510073  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Beiträge: 68,343

    Ich hab die letzten Monate (Anderson-Retro hier in Zürich, bevor ich nach Bologna fuhr) festgestellt, dass aus mir nicht mehr der grosse Anderson-Fan wird … mit entsprechend angepassten Erwartungen und Richard Brodys Rezension im Hinterkopf fand ich den Film ziemlich witzig. Schon nur der Vorspann mit dem Blick durch die Decke, dem Kommen und Gehen der Krankenschwestern, während am oberen Bildrand Columbia-Klassiker aus der Frühzeit der LP auf dem Plattenteller drehen (im Abspann werden sie nochmal gezeigt, es handelt sich um Stravinsky-LPs) … ich fand den Film ziemlich gradlinig erzählt (abgesehen davon, dass der Vorspann nach der unmittelbar folgenden Szene zu liegen scheint … aber das spielt doch alles keine Rolle … überflüssig fand ich den halbierten Vorgänger von Bjorn – dafür dessen Akzent bis zur Enttarnung ziemlich unglaublich toll). Auch fand ich es recht überraschend, wie gut ein Film ohne sympathische Figuren funktionieren kann.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12510121  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

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    Ich hatte auch keine hohen Erwartungen, wurde so gesehen auch nicht enttäuscht. Ja, klar gab es irgendwo einen Handlungsfaden, aber der diente letztendlich zu wenig mehr als die elaborierten set pieces aneinander zu reihen. Ich konnte das teilweise auch genießen, aber zu einem guten Film hat es m.E. nicht gereicht.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #12510123  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

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    Selbst habe ich am Wochenende aus traurigem Anlass mehr oder weniger das Gesamtwerk von Bernhard Marsch gesehen (plus zwei Kurzfilme mit ihm als Hauptdarsteller). Das waren nach meiner Erinnerung:

    1986: Kölner Bewegungen
    1988: Menschen im Hof
    1988: Jener in Paradies aka Danger in Paradise
    1991: Marsch & Knepperges zeigen
    1991: Bernard, Rainer et Christine vont en Bateau
    1991: Out of Time
    1992: Hunger
    1993: Junge Hunde
    1995: Halleluja
    1996: 8 Essen III
    1997: Liebe ist Geschmackssache
    1997: Ikarus
    1998: Möller 3000
    1998: Bazooka Cain: Annahmeschluss
    2001: Bazooka Cain
    2001: Mauerblümchen
    2004: Wohnhaft
    2009: Nackt am See
    2013: Café Kontakt

    1995: Eine Schürze aus Speck (Regie: Ed Herzog)
    2001: PeterLicht: Die transsylvanische Verwandte ist da (Regie: Jörn Hintzer, Jakob Hüfner)

    Einen weiteren Kurzfilm habe ich verpasst (Pinkelpause). Ich hoffe, ich kann später noch mehr dazu schreiben.

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    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #12510181  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    Zuletzt gesehen:

    Heat (Regie: Michael Mann – USA, 1995) [Re-Watch] 9/10
    Dawn of the Dead: Argento Cut (Regie: George A. Romero – USA/Italien, 1978) [Re-Watch] 9/10

    Auch Heat habe ich schon zwanzig Jahre nicht mehr gesehen: Wenn ich Lust auf De Niro in seiner Paraderolle verspürte, schaute ich Casino, wenn mir der Sinn nach Pacino in voller Blüte stand, schien Scarface die beste Wahl.
    An Michael Manns Heat gibt es tatsächlich wenig zu kritisieren, höchstens Pacinos explosives Spiel, das sich nicht so richtig in dieses eher kühle Umfeld einfügen will. Es ist deutlich besser in der farbenfrohen Miami-Gangster-Oper Scarface aufgehoben.
    Als eigentlicher Superstar des Films stellt sich schließlich das Sounddesign heraus, welches eine solche brachiale Durchschlagskraft entwickelt, dass jede Schießerei einer flirrenden Epiphanie gleichkommt.

    Die Schönfärberei beiseite, die westliche Zivilisation auf den Punkt gebracht: Alle gegen alle im Konsumrausch vereint. Ein einziges Stoßen, Hauen und Verschlingen: Zombi (Italienischer Verleihtitel der Schnittfassung von Dario Argento).

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
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