Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Gestern im Kino zum Auftakt in die Retro von Pedro Costa: No Quarto da Vanda (PT/DE/CH 2000) – uff, was hab ich da bloss gesehen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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WerbungFreitagnachmittag bei Regen mit dem Velo ins Kino scheint zur Tradition zu werden. Heute gab es Rancho Notorious (Fritz Lang, USA 1952). Zum ersten Mal gesehen, ziemlich toll!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHeute mit der jährlichen Horrorschau während des Oktobers begonnen und erstmals überhaupt gesehen: „Terror in der Oper“
Herrliche Kamerafahrten und ultraschlechte Darsteller (bis auf den blondierten Regisseur, ich dachte sehr lange, das sei Christopher Lambert), toller Soundtrack. Überhaupt hatte ich in der ersten Szene mit Metal-Soundtrack* mal wieder seit langem ein Oha!-Erlebnis. Tiptop!
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Drischt auch ganz schön.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockDie letzten Tage im Kino:
Ossos (Pedro Costa, PT/FR/DK 1997)
First Cow (Kelly Reichardt, USA 2019)
The Devil Is a Woman (Josef von Sternberg, USA 1935)
Leider im Kino gerade verpasst u.a. „Juventude em marcha“ von Costa und eine weitere Gelegenheit, endlich mal „One Flew Over the Cuckoo’s Nest“ zu sehen … und dazu verpasste ich wohl die ganze James Baldwin-Reihe, die im anderen Programmkino der Stadt noch bis Ende Monat läuft. Jetzt geht es dann ein paar Male ans Zurich Film Festival und dann in die Ferien, u.a. in die Ausstellung über Apichatpong Weerasethakul im Centre Pompidou – die Retro kann ich leider nicht besuchen, da ich zu kurz in Paris bin und an den Abenden andere Pläne habe.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaErster Besuch beim Zurich Film Festival. Es folgen noch drei bis Sonntag. Zum Einstieg ein krasser (und sehr stimmiger) Dokumentarfilm aus Indien, Marching in the Dark (Kinshuk Surjan, BE/NL/IN 2024).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGestern beim ZFF: Blitz (Steve McQueen, GB/USA 2024) – eine Enttäuschung auf filmisch sehr hohem Niveau. Tolle Kamera (fast immer ganz nah dran, selten sieht man Menschen in ganzer Länge, zumindest nicht, wenn sie gerade handeln), schöne Atmosphäre, nervige Musik (Hans Zimmer, wo ist der Würg-Smiley?), absehbare Geschichte, feines Filmdebüt von Paul Weller, noch feinerer Cameo von Benjamin Clementine … und in zweimal drei Minuten tausendmal bessere getriebene Swing-Tanz-Szenen als Damien Chazelle sie in den ungefähr dreizehn Stunden von „Babylon“ je hinkriegt – obwohl dort die Musik das beste ist. Also schwer, den Film nicht zu mögen, aber so richtig gut ist er halt wirklich nicht geworden.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaThe Howling (Joe Dante) – „Who do you think you are? Not everyone can afford a Mazda!“
Spartan (David Mamet) – Schon ewig her, seit ich den zuletzt gesehen hab und aus der Erinnerung heraus war er wesentlich schlechter. Gerade die ersten Minuten sind ziemlich gut gemacht, danach muss man ausblenden, dass der beste Mann des Secret Service ständig den rescue effort sabotiert indem er versehentlich Leute erschießt.
Les Spécialistes (Patrice Leconte) – Gut gemachter und kurzweiliger Heist-Movie, kannte ich noch gar nicht.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockVorhin im Kino: Ernest Cole: Lost and Found (Raoul Peck, USA/FR 2024) – ein ziemlich guter Film alles in allem (ein paar Dinge störten mich etwas: eigentlich ist das ein Film aus Fotos von Cole, dazu kommt Material, das so gedreht – oder bearbeitet ist, als stamme es aus den Achtzigern und quasi als Kitt zwischen die Fotos geschoben wird … vermutlich hat Peck das die letzten Jahre gedreht, aber klar wird das nicht, klar sind aber die Interviews mit dem Neffen und ein paar anderen, die eingeschoben werden (manche auch nur mit Fotos und gesprochenem Text der Off-Stimme … und woher die kommt, die Geschichte, die sie erzählt, dabei vorgebend, von Cole zu stammen (quasi redigiertes Tagebuch), aber nach dem Tod weiterkommentiert … woher kommt das? Wie verlässlicht ist das alles? Wie es dazu kam, dass vor ein paar Jahren plötzlich in Schweden tausende Abzüge und Negative in einem Schliessfach in Schweden aufgetaucht sind (die dann der Familie übergeben wurden, im Gegensatz zu den paar hundert Vintage Prints der Hasselblad-Stiftung – da werden gemäss Abspann inzwischen immerhin Gespräche mit der Familie geführt). Vor allem aber ein Film über einen bedeutenden Photographen und dessen Werk, das ausgiebig zu sehen ist – und das ist verstörend und krass, weil er in Südafrika die Realität der Schwarzen eingefangen hat, das ganze Elend, die Armut, die Gängelei, die harten Repressalien, die Willkür, die Verhaftungen usw. In den USA machte er ähnlich weiter – und fand eine gar nicht so andere Situation vor, was er auch angesprochen hat. Der Rest ist dann eher traurig: allmählicher Rückzug bzw. allmähliche Marginalisierung, Versuche, einen Pass zu kriegen, um wieder in die Heimat zu reisen, scheiterten. Cole wurde nur 49 Jahre alt. Er starb acht Tage nach Mandelas Freilassung in New York. Vieles kann in so einem Film natürlich nur gestreift werden … mich hätte natürlich etwas mehr zur Musik interessiert: Cole nannte Abdullah Ibrahim einen Freund (gemäss der Off-Stimme zumal), er hatte bei Jürgen Schadeberg gelernt; im Film hat Miriam Makeba ein paar Auftritte, Fotos von Kippie Moeketsi werden gezeigt – und natürlich gibt es einen tollen Soundtrack, so weit von Hans Zimmers Gebrauchs-Kleister entfernt, wie nur denkbar).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGestern im Kino, beim vierten und letzten Besuch beim ZFF, zum Abschluss das Highlight:
Soundtrack to a Coup d’Etat (Johan Grimonprez, BE 2024) – Kongo, Chruschtschow und Jazz … ein völlig irrer Ritt durch die Monate nach der Unabhängigkeit und die ganzen Eingriffe des Westens in der Zeit bis hin zur Ermordung von Patrice Lumumba … während gerade Louis Armstrong als smokescreen der CIA durchs Land tourt. Der Film ist eine in meinen Augen überragend gute Archiv-Montage-Arbeit mit einem phantastischen Soundtrack (Armstrong, Dizzy Gillespie, Nina Simone, Duke Ellington, Charles Mingus mit Eric Dolphy, Coltrane … und immer wieder Abbey Lincoln und Max Roach, natürlich mit den Aufnahmen vom belgischen Rundfunk).
Mehr zum Film z.B. hier:
https://www.woz.ch/2441/zurich-film-festival/und-den-swing-bezahlte-die-cia/!FM7XE835DR4A--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZuletzt gesehen:
The Zone of Interest (Regie: Jonathan Glazer – Großbritannien/Polen/USA, 2023) 8,5/10
Vortex (Regie: Gaspar Noé – Frankreich/Belgien/Monaco, 2021) 8/10
The Last Movie (Regie: Dennis Hopper – USA, 1971) 8/10
House of Spoils (Regie: Bridget Savage Cole/Danielle Krudy – USA, 2024) 5/10
Luzifer (Regie: Peter Brunner – Österreich, 2021) 9/10
What Josiah Saw (Regie: Vincent Grashaw – USA, 2021) 5,5/10
Arcadian (Regie: Benjamin Brewer – USA/Irland/Kanada, 2024) 6/10
The Raid (Regie: Gareth Evans – Indonesien, 2011) 7,5/10
Late Night with the Devil (Regie: Colin Cairnes/Cameron Cairnes – Australien/USA/VAE, 2023) 8,5/10
MaXXXine (Regie: Ti West – USA, 2024) 7/10--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen (Theodore Melfi, 2016)
Immer wieder schön anzusehen.
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!The Big Clock mit dem tollen Charles Laughten aus dem Jahr 1948. Außerdem Hauptrollen für Ray Millard und Maureen O’Hara.
Deutscher Titel: Spiel mit dem Tode. Regie: John Farrow, dem Vater von Mia Farrow.
7,5/10
zuletzt geändert von lezin--
edit: Versehen
zuletzt geändert von motoerwolf--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameDer Fall Collini (Marco Kreuzpaintner, 2019)
Recht gut verfilmt, auch wenn die Textfassung von Ferdinand von Schirach das Thema noch ein wenig besser trifft.
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!Seit Beginn meiner Auszeit hier sah ich im Kino folgende Filme:
The Doors (Oliver Stone, 1991)
Das Schweigen der Lämmer (The Silence of the Lambs, Jonathan Demme, 1991)
Planet der Affen: New Kingdom (Kingdom of the Planet of the Apes, Wes Ball, 2024)
What Happens Later (Meg Ryan, 2023)
Tarot – Tödliche Prophezeiung (Tarot, Spenser Cohen / Anna Halberg, 2024)
Nightwatch: Demons Are Forever (Nattevagten – Dæmoner går i arv, Ole Bornedal, 2023)
Arthur der Große (Arthur the King, Simon Cellan Jones, 2024)
The End We Start From (Mahalia Belo, 2023)
Furiosa: A Mad Max Saga (George Miller, 2024)
Late Night with the Devil (Cameron Cairnes / Colin Cairnes, 2023)
Bad Boys: Ride or Die (Adil El Arbi / Bilall Fallah, 2024)
Following (Christopher Nolan, 1998)
The Bikeriders (Jeff Nichols, 2023)
A Quiet Place: Tag Eins (A Quiet Place: Day One, Michael Sarnoski, 2024)
They See You (The Watchers, Ishana Shyamalan, 2024)
MaXXXine (Ti West, 2024)
To the Moon (Fly Me to the Moon, Greg Berlanti, 2024)
Kinds of Kindness (Giorgos Lanthimos, 2024)
Déserts – Für eine Handvoll Dirham (Déserts, Faouzi Bensaïdi, 2024)
I.S.S. (Gabriela Cowperthwaite, 2023)
Ein kleines Stück vom Kuchen (کیک محبوب من / My Favourite Cake, Maryam Moghaddam / Behtash Sanaeeha, 2024)
Trap: No Way Out (Trap, M. Night Shyamalan, 2024)
Shahid (Narges Kalhor, 2024)
Longlegs (Oz Perkins, 2024)
Borderlands (Eli Roth, 2024)
Alien: Romulus (Fede Alvarez, 2024)
Deadpool & Wolverine (Shawn Levy, 2024)
Blink Twice (Zoë Kravitz, 2024)
Afraid (Chris Weitz, 2024)
The Crow (Rupert Sanders, 2024)
BROKE. ALONE. A kinky love story (Anna Unterweger, 2024)
Führer und Verführer (Joachim A. Lang, 2024)
The Dead Don’t Hurt (Viggo Mortensen, 2023)
Horizon: Eine amerikanische Saga – Kapitel 1 (Horizon: An American Saga – Chapter 1, Kevin Costner, 2024)
The Substance (Coralie Fargeat, 2024)
Never let go (Alexandre Aja, 2024)
Samia (Yasemin Şamdereli, 2024)
Die Fotografin (Lee, Ellen Kuras, 2023)
Megalopolis (Francis Ford Coppola, 2024)
Joker: Folie à Deux (Todd Phillips, 2024)
Ellbogen (Aslı Özarslan, 2024)Falls jemand zu einem der Filme ein kurzes Statement wünscht, einfach Bescheid sagen. Und damit melde ich mich „offiziell“ zurück.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame -
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