Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #12376181  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern im Kino zum Auftakt in die Retro von Pedro Costa: No Quarto da Vanda (PT/DE/CH 2000) – uff, was hab ich da bloss gesehen!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #156 – Benny Golson (1929–2024) – 29.10.2024 – 22:00 / #157 – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12376951  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Freitagnachmittag bei Regen mit dem Velo ins Kino scheint zur Tradition zu werden. Heute gab es Rancho Notorious (Fritz Lang, USA 1952). Zum ersten Mal gesehen, ziemlich toll!

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    #12377385  | PERMALINK

    cleetus

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    Heute mit der jährlichen Horrorschau während des Oktobers begonnen und erstmals überhaupt gesehen: „Terror in der Oper“

    Herrliche Kamerafahrten und ultraschlechte Darsteller (bis auf den blondierten Regisseur, ich dachte sehr lange, das sei Christopher Lambert), toller Soundtrack. Überhaupt hatte ich in der ersten Szene mit Metal-Soundtrack* mal wieder seit langem ein Oha!-Erlebnis. Tiptop!

    *

    Drischt auch ganz schön.

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #12380833  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die letzten Tage im Kino:

    Ossos (Pedro Costa, PT/FR/DK 1997)

    First Cow (Kelly Reichardt, USA 2019)

    The Devil Is a Woman (Josef von Sternberg, USA 1935)

    Leider im Kino gerade verpasst u.a. „Juventude em marcha“ von Costa und eine weitere Gelegenheit, endlich mal „One Flew Over the Cuckoo’s Nest“ zu sehen … und dazu verpasste ich wohl die ganze James Baldwin-Reihe, die im anderen Programmkino der Stadt noch bis Ende Monat läuft. Jetzt geht es dann ein paar Male ans Zurich Film Festival und dann in die Ferien, u.a. in die Ausstellung über Apichatpong Weerasethakul im Centre Pompidou – die Retro kann ich leider nicht besuchen, da ich zu kurz in Paris bin und an den Abenden andere Pläne habe.

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    #12381007  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Erster Besuch beim Zurich Film Festival. Es folgen noch drei bis Sonntag. Zum Einstieg ein krasser (und sehr stimmiger) Dokumentarfilm aus Indien, Marching in the Dark (Kinshuk Surjan, BE/NL/IN 2024).

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    #12381317  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern beim ZFF: Blitz (Steve McQueen, GB/USA 2024) – eine Enttäuschung auf filmisch sehr hohem Niveau. Tolle Kamera (fast immer ganz nah dran, selten sieht man Menschen in ganzer Länge, zumindest nicht, wenn sie gerade handeln), schöne Atmosphäre, nervige Musik (Hans Zimmer, wo ist der Würg-Smiley?), absehbare Geschichte, feines Filmdebüt von Paul Weller, noch feinerer Cameo von Benjamin Clementine … und in zweimal drei Minuten tausendmal bessere getriebene Swing-Tanz-Szenen als Damien Chazelle sie in den ungefähr dreizehn Stunden von „Babylon“ je hinkriegt – obwohl dort die Musik das beste ist. Also schwer, den Film nicht zu mögen, aber so richtig gut ist er halt wirklich nicht geworden.

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    #12381319  | PERMALINK

    cleetus

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    The Howling (Joe Dante) – „Who do you think you are? Not everyone can afford a Mazda!“

    Spartan (David Mamet) – Schon ewig her, seit ich den zuletzt gesehen hab und aus der Erinnerung heraus war er wesentlich schlechter. Gerade die ersten Minuten sind ziemlich gut gemacht, danach muss man ausblenden, dass der beste Mann des Secret Service ständig den rescue effort sabotiert indem er versehentlich Leute erschießt.

     

    Les Spécialistes (Patrice Leconte) – Gut gemachter und kurzweiliger Heist-Movie, kannte ich noch gar nicht.

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #12382383  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vorhin im Kino: Ernest Cole: Lost and Found (Raoul Peck, USA/FR 2024) – ein ziemlich guter Film alles in allem (ein paar Dinge störten mich etwas: eigentlich ist das ein Film aus Fotos von Cole, dazu kommt Material, das so gedreht – oder bearbeitet ist, als stamme es aus den Achtzigern und quasi als Kitt zwischen die Fotos geschoben wird … vermutlich hat Peck das die letzten Jahre gedreht, aber klar wird das nicht, klar sind aber die Interviews mit dem Neffen und ein paar anderen, die eingeschoben werden (manche auch nur mit Fotos und gesprochenem Text der Off-Stimme … und woher die kommt, die Geschichte, die sie erzählt, dabei vorgebend, von Cole zu stammen (quasi redigiertes Tagebuch), aber nach dem Tod weiterkommentiert … woher kommt das? Wie verlässlicht ist das alles? Wie es dazu kam, dass vor ein paar Jahren plötzlich in Schweden tausende Abzüge und Negative in einem Schliessfach in Schweden aufgetaucht sind (die dann der Familie übergeben wurden, im Gegensatz zu den paar hundert Vintage Prints der Hasselblad-Stiftung – da werden gemäss Abspann inzwischen immerhin Gespräche mit der Familie geführt). Vor allem aber ein Film über einen bedeutenden Photographen und dessen Werk, das ausgiebig zu sehen ist – und das ist verstörend und krass, weil er in Südafrika die Realität der Schwarzen eingefangen hat, das ganze Elend, die Armut, die Gängelei, die harten Repressalien, die Willkür, die Verhaftungen usw. In den USA machte er ähnlich weiter – und fand eine gar nicht so andere Situation vor, was er auch angesprochen hat. Der Rest ist dann eher traurig: allmählicher Rückzug bzw. allmähliche Marginalisierung, Versuche, einen Pass zu kriegen, um wieder in die Heimat zu reisen, scheiterten. Cole wurde nur 49 Jahre alt. Er starb acht Tage nach Mandelas Freilassung in New York. Vieles kann in so einem Film natürlich nur gestreift werden … mich hätte natürlich etwas mehr zur Musik interessiert: Cole nannte Abdullah Ibrahim einen Freund (gemäss der Off-Stimme zumal), er hatte bei Jürgen Schadeberg gelernt; im Film hat Miriam Makeba ein paar Auftritte, Fotos von Kippie Moeketsi werden gezeigt – und natürlich gibt es einen tollen Soundtrack, so weit von Hans Zimmers Gebrauchs-Kleister entfernt, wie nur denkbar).

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    #12382927  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

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    Gestern im Kino, beim vierten und letzten Besuch beim ZFF, zum Abschluss das Highlight:

    Soundtrack to a Coup d’Etat (Johan Grimonprez, BE 2024) – Kongo, Chruschtschow und Jazz … ein völlig irrer Ritt durch die Monate nach der Unabhängigkeit und die ganzen Eingriffe des Westens in der Zeit bis hin zur Ermordung von Patrice Lumumba … während gerade Louis Armstrong als smokescreen der CIA durchs Land tourt. Der Film ist eine in meinen Augen überragend gute Archiv-Montage-Arbeit mit einem phantastischen Soundtrack (Armstrong, Dizzy Gillespie, Nina Simone, Duke Ellington, Charles Mingus mit Eric Dolphy, Coltrane … und immer wieder Abbey Lincoln und Max Roach, natürlich mit den Aufnahmen vom belgischen Rundfunk).

    Mehr zum Film z.B. hier:
    https://www.woz.ch/2441/zurich-film-festival/und-den-swing-bezahlte-die-cia/!FM7XE835DR4A

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    #12383115  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #12383567  | PERMALINK

    talkinghead2

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    Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen (Theodore Melfi, 2016)

    Immer wieder schön anzusehen.

    --

    Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!
    #12383673  | PERMALINK

    lezin

    Registriert seit: 29.04.2007

    Beiträge: 56

    The Big Clock mit dem tollen Charles Laughten aus dem Jahr 1948. Außerdem Hauptrollen für Ray Millard und Maureen O’Hara.

    Deutscher Titel: Spiel mit dem Tode. Regie: John Farrow, dem Vater von Mia Farrow.

    7,5/10

    zuletzt geändert von lezin

    --

    #12383719  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

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    edit: Versehen

    zuletzt geändert von motoerwolf

    --

    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
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