Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Danke, gypsy. Auch für die Eindrücke zu Suspiria. (Als Horror-Hasser habe ich dich bisher gar nicht wahrgenommen…?)
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Highlights von Rolling-Stone.deDie 38 Lebensweisheiten des Keith Richards: „Ich habe keine Probleme mit Drogen. Nur mit Cops“
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WerbungNicht „Hasser“ – interessiert mich einfach als Genre überhaupt nicht. Da, wo es irgendwie an den Grenzen unterwegs ist („Repulsion“, „Psycho“, „Possession“) finde ich es oft sehr toll – und genau drum fand ich „Suspiria“ fast zwei Stunden lang ziemlich super. Aber wenn einfach geschlachtet, erstochen, zersägt usw. wird, langweile ich mich halt meistens sehr schnell. Und ganz alte B-Horror-Movies find ich manchmal auch sehr unterhaltsam („The Body Snatchers“).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPrivatvorstellung heute in der Matinée: Challengers (Luca Guadagnino, USA, 2024) – einmal mehr eine Wucht!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAmerikanische Fiktion (Cord Jefferson, USA, 2023)
Witziges Thema, gut umgesetzt und gespielt.
7,7 / 10
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gypsy-tail-wind Da, wo es irgendwie an den Grenzen unterwegs ist („Repulsion“, „Psycho“, „Possession“) finde ich es oft sehr toll – und genau drum fand ich „Suspiria“ fast zwei Stunden lang ziemlich super.
Davon gibt es noch eine ganze Menge. Nicht aufgeben!
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Zuletzt gesehen:
Special Delivery (Regie: Park Dae-min – Südkorea, 2022) 6,5/10
A Quiet Place: Day One (Regie: Michael Sarnoski – USA, 2024) 7/10
Civil War (Regie: Alex Garland – USA, 2024) 8,5/10Vielfältige Gründe werden in diesen Kriegstagen kolportiert, warum man für die, die uns beklauen, kämpfen/morden sollte. Alex Garland hält sich in Civil War erst gar nicht mit diesem Unfug auf, sondern bringt es in einem surrealistischen Weihnachtsdeko-Set auf den Punkt: „Die schießen auf uns. Wir schießen auf die.“ Es gibt so gut wie keine Erklärung zu politischen Hintergründen, wenn man mal von Namen der Bürgerkriegsparteien wie „Portland Maoists“ absieht. Man darf sich sogar über eine Allianz von Kalifornien und Texas freuen. Am Ende steht die Ermordung des Präsidenten, unsere Pressehelden dienen sich den neuen (vorübergehenden?) Herrschern an. Zynisch? Weitaus weniger als Krieg an sich. Ein richtiger Lumpenpazifistenfilm. Schönste Szene: Die lodernde Höllenfahrt zu einem Song von Sturgill Simpson. Auf dem Soundtrack glänzen außerdem die Silver Apples, Suicide und De La Soul.
Dass Michael Sarnoski zuvor Pig gedreht hat, kann man in der anrührenden Szene erkennen, als eine Figur völlig ehrlich, verzweifelt und schutzlos zugibt, sie habe Angst. In dieser emotionalen Schnörkellosigkeit selten im Mainstream-Kino gesehen. Mit einer der stärksten Momente im dritten Teil von A Quiet Place, den ich mir natürlich im Multiplex-Kino angesehen habe, um die Meta-Ebene mitzunehmen: Keiner der Zuschauer könnte auch nur eine Minute im Setting des Films überleben: Gequatsche, Geknister, Gefresse. Es war ein Fest.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Zuletzt gesehen:
Affenkönig (Regie: Oliver Rihs – Deutschland/Schweiz, 2016) 4,5/10
Slate (Regie: Bareun Jo – Südkorea, 2020) 5/10Was ist schlimmer als deutscher Film? Deutsche Komödie! Allerdings finden sich hier doch zwei, drei Ideen, die ich witzig fand. Der Rest besteht halt vorwiegend aus mittelalten Männern, die in Damenunterwäsche Radfahren bis sie kotzen und ähnlichem Gedöns. Vielleicht tendenziell etwas garstiger als die sonstige seichte Suppe.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.2024/07 (14 Filme)
Ein Fisch namens Wanda (Ch. Crichton 1998) 8,5/10
Vivarium (L. Finnegan 2019) 6,5/10
Supermarkt (Roland Klick 1974 ) 8,5/10
München (S. Spielberg 2006) 8/10
Manhunter (Michael Mann 1986) 9/10
Barbie (Greta Gerwig 2023 ) 5/10
Dumb Money (C. Gillespie 2023) 7,5/10
Privatleben des Sherlock Holmes (Billy Wilder 1970) 7,5/10
Daliland (Mary Harron 2022) 7,5/10
I, Tonya (C. Gillespie 2017) 8/10
Million Dollar Baby (C. Eastwood 2004) 8/10
Leon, der Profi (L. Besson 1994) 8,5/10
Die Morde in der Rue Morgue (G. Hessler 1971) 5,5/10
Magnolia (P.T. Anderson 1999) 9/10--
Once Upon a Time in Hollywood (Tarantino, 2019)
Zieht sich schon etwas dahin… Für Tarantino-Verhältnisse wenig Gewalt, die furioseste Stelle gegen Ende, wenn Cliff Booth mit seinem Hund die Mitglieder der Manson-Familie ausschaltet.
Di Caprio mit Mut zur Hässlichkeit und Brad Pitt tiefenentspannt.
Insgesamt ein recht guter Film, aber wäre in meinem Tarantino-Ranking vermutlich dennoch auf dem letzten Platz.--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollmozzaOnce Upon a Time in Hollywood (Tarantino, 2019) Zieht sich schon etwas dahin… Für Tarantino-Verhältnisse wenig Gewalt, die furioseste Stelle gegen Ende, wenn Cliff Booth mit seinem Hund die Mitglieder der Manson-Familie ausschaltet. Di Caprio mit Mut zur Hässlichkeit und Brad Pitt tiefenentspannt. Insgesamt ein recht guter Film, aber wäre in meinem Tarantino-Ranking vermutlich dennoch auf dem letzten Platz.
Fand ich eher angenehm. Eigentlich lässt Quentin sich ja wenig Zeit, die Handlung zu entwickeln und die Charaktere auszuformen. Bei mir eher vorn dabei.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerrestormy-monday
mozzaOnce Upon a Time in Hollywood (Tarantino, 2019) Zieht sich schon etwas dahin… Für Tarantino-Verhältnisse wenig Gewalt, die furioseste Stelle gegen Ende, wenn Cliff Booth mit seinem Hund die Mitglieder der Manson-Familie ausschaltet. Di Caprio mit Mut zur Hässlichkeit und Brad Pitt tiefenentspannt. Insgesamt ein recht guter Film, aber wäre in meinem Tarantino-Ranking vermutlich dennoch auf dem letzten Platz.
Fand ich eher angenehm. Eigentlich lässt Quentin sich ja wenig Zeit, die Handlung zu entwickeln und die Charaktere auszuformen. Bei mir eher vorn dabei.
Aber die Figurenzeichnung tendiert ja schon ins Typisierte, also kaum individualisiert. Dadurch dass zig verschiedene Figuren auftreten, wird es sowieso schwer, diese auszuformen. Dakota Fanning als Squeaky, die den alten Spahn rannimmt, hat mir gefallen.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollNicht zu vergessen die wunderbare Margaret Qualley, die mir in dem Film sehr gefallen hat. Highlights waren für mich u.a. die Szenen mit Pitt auf der Manson-Farm oder der Disput mit Bruce Lee. Weniger gut fand ich den Western-Dreh mit Di Caprio.
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Gestern im Heimkino noch die letzte Langspielfilmlücke geschlossen: Melissa P. (Luca Guadagnino, IT 2005) – ein Kassenhit in Italien, aber bei der Kritik ziemlich durchgefallen, wie es scheint. Als eine Art Warm-Up für die darauf folgende Trilogie allerdings ein aufschlussreicher Film voller interessanter (nicht unbedingt: starker) Frauenfiguren, der auch empathisch mit seiner Protagonistin mitgeht, der 15-16jährigen Melissa, die ihre Sexualität entdeckt, durch unterschiedliche Faktoren – Neugierde, eine Bereitschaft zur Unterwürfigkeit, aus der hinaus sie eine Stärke zu machen versucht, aber auch das völlige Desinteresse der Mutter, die Abwesenheit des Vaters, den Verlust der geliebten Grosssmutter (Géraldine Chaplin, für einmal ganz gut besetzt, das hatte Guadagnino wohl wirklich von Beginn weg total im Griff), die ins Heim abgeschoben wird (wo sie noch eine neue Liebe erlebt, bevor sie plötzlich stirbt) – in ein Sexualverhalten abrutscht, das aus dem Film eine Art Skandal gemacht haben wird … zumindest in einem katholischen Land wie Italien, wo drum wohl die Leute ins Kino gerannt sind.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaRübezahl (1957)
Schwejk (1960)--
...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo meModern Times (Charlie Chaplin)
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...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo me -
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