Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #12331597  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

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    Ja, das Porzellangesicht hatte ich auch nicht mehr in Erinnerung. Ebenso den rot und blau ausgeleuchteten Appartement-Flur. Bava-Style, wahrscheinlich ein Überbleibsel seiner vorherigen Zusammenarbeit mit Argento?

    --

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    #12333237  | PERMALINK

    was
    You can call me "sam"

    Registriert seit: 17.01.2010

    Beiträge: 11,283

    Bei mir liefen gestern im DVD Heimkino folgende zwei  Spielfilme:

    „Lucky“ von John Caroll Lynch (2017)

    und

    „Die Heartbreakers “ von  Peter F. Bringmann (1983)

    Über die Qualität der beiden Filme aus meiner Sicht  nur soviel: der Erste  für mich einer der besten US   Spielfilme des aktuellen Jahrhunderts und als Debüt  einfach nur  genial. Den Zweiten finde ich als  musikalisches und  zeittypisches Zeitdokument und darüber hinaus mit gut umgesetzter Story bis heute mehr als gelungen.

    Diesen positiven  Eindruck  hatte auch meine Bekannte, die beide  Filme gestern Abend  zum ersten mal  sah.
    Was mich; das will ich gar nicht verschweigen; ebenfalls sehr gefreut hat.

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    #12333517  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,151

    „A killer romance“ (OT: Hit man / Richard Linklater) ****1/2

    Ich komme gerade aus dem Kino und hatte mit diesem Film einen sehr schönen Abend. Es geht um einen nebenbei undercover arbeitenden angeblichen Auftragskiller, der seine Auftraggeber überführen soll und eigentlich Uni-Prof ist. Tatsächlich ein Stoff, aus dem sich ein herrlich kurzweiliger Film mit schönen Verwicklungen machen lässt. Und Glenn Powell spielt erstklassig. Ein großer Spaß.

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #12333539  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,505

    pipe-bowl„A killer romance“ (OT: Hit man / Richard Linklater) ****1/2 Ich komme gerade aus dem Kino und hatte mit diesem Film einen sehr schönen Abend. Es geht um einen nebenbei undercover arbeitenden angeblichen Auftragskiller, der seine Auftraggeber überführen soll und eigentlich Uni-Prof ist. Tatsächlich ein Stoff, aus dem sich ein herrlich kurzweiliger Film mit schönen Verwicklungen machen lässt. Und Glenn Powell spielt erstklassig. Ein großer Spaß.

    Ja, hübscher Film, dabei wenig Linklater-typisch (****). Verblüfft und irritiert bin ich mal wieder über die „deutsche“ Namensgebung.

    --

    #12333541  | PERMALINK

    fevers-and-mirrors

    Registriert seit: 28.11.2004

    Beiträge: 1,505

    latho

    gypsy-tail-wind[…] The Searchers (John Ford)* [Einführung von Wim Wenders & Alexander Payne] […]

    Uff, toll!

    Haha, und ich dachte gerade für 30 schreckliche Sekunden, der eine Stern sei die Bewertung des Films. Der Blutdruck darf jetzt gerne wieder runtergehen.

    --

    #12333591  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,711

    fevers-and-mirrors

    latho

    gypsy-tail-wind[…] The Searchers (John Ford)* [Einführung von Wim Wenders & Alexander Payne] […]

    Uff, toll!

    Haha, und ich dachte gerade für 30 schreckliche Sekunden, der eine Stern sei die Bewertung des Films. Der Blutdruck darf jetzt gerne wieder runtergehen.

    Neeein, da hätte ich auch protestiert. Alles unter * * * * * ist nicht möglich.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #12334553  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

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    Zuletzt gesehen:

    Leaves of Grass (Regie: Tim Blake Nelson – USA, 2009) 7/10
    Perfect Days (Regie: Wim Wenders – Japan/Deutschland, 2023) 8/10

    Die erste Hälfte von Perfect Days ist fast perfekt, wenn danach die üblichen kleinen Dramen eingeführt werden, verliert er mich ein wenig. Toiletten putzen, Faulkner lesen, Tapes hören – was braucht der Mensch mehr?

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    #12334775  | PERMALINK

    thegreenmenalishi
    ...für gute Musik...

    Registriert seit: 30.07.2016

    Beiträge: 6,492

    Wasabi – Ein Bulle in Japan (2001) Jean Reno in seiner besten Phase

    zuletzt geändert von thegreenmenalishi

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    ...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo me
    #12334971  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

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    Beiträge: 7,417

    Außerdem gesehen:

    Hostel (Regie: Eli Roth – USA/Tschechien, 2005) [Re-Watch] 6,5/10

    Gefiel mir beim erneuten Anschauen deutlich besser als aus der Erinnerung, trotzdem bleibt diese fiese 2000er-TV-Serien-Optik über weite Strecken des Films ein stetiger Downer. Das könnte halt (mit einigen Ausnahmen) auch einfach eine Folge Supernatural sein. Der klassische orchestrale Score wirkt ebenfalls schief, schließlich sucht Roth seine Vorbilder nicht im Hollywood-Kino. Der Blick auf Osteuropa bleibt ärgerlich, aber im Unterhaltungsumfeld weniger würgreizerregend als in den Propagandalitaneien des Krieges.

    --

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    #12335047  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 10,358

    Blow mit Johnny Depp, Franka Potente, Penelope Cruz, Ray Liotta und Paul „Pee-Wee Herman“ Reubens von 2001.

    Ein Biopic über das spektakuläre Leben des Kokainschmugglers George Jung, der ab den 1970er Jahren die Film- und Musikindustrie mit der neu aufkommenden Droge Kokain aus Kolumbien versorgte und später damit die gesamte USA. Was er freilich mit einer empfindlichen Haftstrafe und dem Bruch mit seiner Familie büßen musste. Der Film orientiert sich an einem Buch des Publizisten Bruce Porter. Dabei lässt Johnny Depp in der Rolle des Dope-Königs George Jung, der mit dem Drogenbaron Pablo Escobar kooperierte, einige lebenskluge Sätze los. Wenn die Straße die Schule des Lebens ist.

    Nicht ganz so brutal wie ähnlich gelagerte Kokain-Filme wie „Scarface“ mit Al Pacino von 1983, in einigen Szenen bietet „Blow“ (englisches Slangwort für Kokain) sogar Platz für Situationskomik, bei aller Tragik in den letzten 30 Minuten. Der abgeschobene Dealer Carlos Lehder Rivas, ein Komplize von George Jung, soll mittlerweile in Deutschland in einer sozialen Einrichtung leben. Franka Potente hab ich mal im Oktober 2005 auf der Frankfurter Buchmesse gesehen, als sie dort ihr Korrespondenzbuch „Los Angeles – Berlin: Ein Jahr“ mit dem Schauspieler Max Urlacher vorgestellt hat.

    zuletzt geändert von ford-prefect

    --

    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #12335145  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 72,151

    Zwei Filme, die viel Begeisterung beim Publikum auslösten, mich aber nicht vollends mitnahmen.

    „Everything everywhere all at once“ (2022 / Daniel Kwan, Daniel Scheinert) ***

    Hier fängt es schon damit an, dass sowohl Science Fiction als auch Martial Arts-Action nicht zu den Dingen gehören, die mich per se fesseln. Hinzu kommt, dass der Film permanent Hektik ausstrahlt und extrem schnell seine Wendungen präsentiert. Eventuell war ich damit überfordert. Die Familiengeschichte, die der Film erzählt, hat dabei auch für mich ihren Reiz. Und manche schöne Szene bleibt schon im Gedächtnis.

    „The Zone of Interest“ (2023 / Jonathan Glazer) ****

    Eine gewöhnungsbedürftige Inszenierung eines brisanten Themas. Manches an dem Film wirkt auf mich unfertig. Das Böse übt sich in Alltäglichkeit und scheint sich dadurch zu banalisieren. Eine wahre Geschichte, die immer noch fassungslos macht und mich schaudern lässt.

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    #12335193  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 7,417

    Ich find es übrigens sehr schön, wie Everything Everywhere All at Once ein unübersichtliches Ethno-Drama antäuscht, um dann komplett zu eskalieren.

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    #12335285  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 7,417

    Weiterhin gesehen:

    Rear Window (Regie: Alfred Hitchcock – USA, 1954) [Re-Watch] 9/10
    Tri pesni o Lenine (Regie: Dziga Vertov – Sowjetunion, 1934) 8/10

    Eigentlich wäre da noch ein Punkt mehr für Tri pesni o Lenine drin, vor allem der Teil in den muslimisch geprägten Regionen der Sowjetunion rechtfertigt dies, doch in mir sträubt sich alles gegen diese pathetische, übertriebene Heldenverehrung.

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    #12335315  | PERMALINK

    talkinghead2

    Registriert seit: 12.12.2019

    Beiträge: 4,484

    In der ARD-Mediathek noch verfügbar:

    Contra (Sönke Wortmann, 2020)

    Ja, der Film quietscht nur so von Klischees. Ich fand ihn trotzdem sehr unterhaltsam. Und Christoph Maria Herbst, den ich vorher nie mochte, hat es mit diesem Film geschafft, sich ein bisschen in mein Herz zu schauspielern.

    --

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    #12337577  | PERMALINK

    stormy-monday
    White Freak Flag

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,495

    Wolfen
    Könnte Pfingstlümmel gefallen. Der gemeuchelte Immobilienhai am Anfang erinnert etwas an einen Präsidentschaftskandidaten. Fein auch die Meskalin- Szene. Und das war mein erster Kontakt zu Tom Waits damals. Warum der aus dem Film rausgeschnitten ist, keine Ahnung. Dafür hier:

    --

    Well, he puts his cigar out in your face just for kicks                                        Contre la guerre    
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