Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #12167543  | PERMALINK

    pfingstluemmel
    Darknet Influencer

    Registriert seit: 14.09.2018

    Beiträge: 7,417

    Von Hausner sah ich Little Joe, als er im öffentlich-rechtlichen TV-Programm lief, das reicht aus, um auf Club Zero gespannt zu sein.

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12167727  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,342

    Ich hatte „Lovely Rita“ mal im Fernsehen gesehen … im Kino bisher leider nur den ebenfalls hervorragenden „Amour fou“, wo das Mozart/Goethe-Lied „Das Veilchen“ die (un-)heimliche Hauptrolle spielt.

    Ausser „Entre les lignes“ fand ich die Filme wirklich alle gut bis hervorragend – und auch den habe ich gerne guckt, obwohl er mich manchmal langweilte und manchmal ärgerte (noch mehr dann im Anschluss beim Nachdenken darüber, aber auch da eher aus Sympathie, im Sinn von: warum haben die keinen besseren Film draus gemacht, war ja alles nötige dazu vorhanden).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12167749  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    gypsy-tail-windDann sollte es an einem Tag auch mal regnen – das tat es zwar nicht, aber die fast drei Stunden für Cerrar los ojos (Victor Erice, ES/AR, 2023), den neuen des filmkargen Meisters aus Spanien, waren auch bei schönem Wetter bestens investiert. Auch das ein einigermassen rätselhafter Film, ein Film über das Vergessen, die Freundschaft, über Traumata, aber – denkt man bzw. denken die Akteur*innen zumindest längere Zeit – Eitelkeiten rund um das Älterwerden … und auch wieder ein Film über das Kino und seine Urkraft, damit einen Faden vom ersten der bloss drei langen Spielfilme, „El espíritu de la colmena“, aufgreifend. Sehr beeindruckend.

     
    Hmpf … der hätte ja gut auch beim Film Festival Cologne gezeigt werden können. Wird er aber nicht. Ich hoffe, der bekommt hierzulande noch einen Kinostart.

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    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #12168761  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,574

    The Pope’s Exorcist – Ziemlich spaßig, der Film ist wesentlich besser als die dazugehörige Marketingkampagne (das sah doch sehr nach irgendeinem B/C-Alterswerk aus wie sie Bruce Willis in den letzten Jahren zu hunderten gedreht hat). Russell Crowe nimmt sich selbst nicht ernst und auch sonst niemanden. Außerdem fährt er mit einer Vespa von Rom nach Spanien und hat dabei einen Hut auf.

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #12169151  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    https://www.filmcasino.at/film/bachmann/

    Werde ich demnächst ansehen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12169225  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,343

    A Haunting in Venice (Kenneth Branagh, 2023)
    Hat mir etwas besser gefallen als der Vorgänger. Poirot ist immer noch Poirot, doch der Krieg und seine vielen Mordfälle haben ihn schwer gezeichnet, weswegen er deutlich verletzlicher ist als zuvor und eigentlich im Ruhestand lebt. Erst ein Fall, der im Prinzip keiner ist und bei dem es um die Echtheit eines Mediums geht, lässt ihn wieder aktiv werden. Das führt in eine mit leichten Horrorelementen angereicherte Morduntersuchung, die wie zuletzt optisch gelungen und mit vielen Stars besetzt ist, die aber letztlich immer etwas altbacken wirkt. Das es anders geht, zeigt z.B. Hinterland (Stefan Ruzowitzky, 2021), der ebenfalls einen Ermittler zeigt, der nach dem Krieg (hier WK I) mit Schrecklichem konfrontiert wird.

    One For The Road (Markus Goller, 2023)
    Relativ gutes Alkoholikerdrama, dessen Stärke vor allem darauf beruht, dass weder übermäßig auf die Tränendrüse gedrückt wird noch der Klamauk übertrieben wird. Der Protagonist Mark ist Alkoholiker, aber er ist nicht das, was man sich darunter vorstellt. Er ist sympathisch, er ist eloquent und gut im Job. Als wir ihn kennen lernen, fängt der Alkohol gerade erst an, zum sichtbaren Problem zu werden. Wohin das führen kann, sieht Mark in der MPU-Gruppe an der von Henning Peker gespielten Figur. Dort lernt er auch Helena (Nora Tschirner) kennen, die für ihn zur wichtigen Bezugsperson wird. Gemeinsam saufen sie, gemeinsam versuchen sie, clean zu werden. Und gerade letzteres wird gut erzählt. Auf romantisierenden „Liebe überwindet alles“-Quatsch wird komplett verzichtet, und es wird auch sehr deutlich gemacht, dass es keine gute Idee ist, wenn zwei Trinker gemeinsam, aber ohne Hilfe neu anfangen wollen. Insgesamt ein überraschend guter Film, der mal wieder beweist, dass deutsche Sozialdramen nicht unerträglich sein müssen.

    The Equalizer 3 – The Final Chapter (The Equalizer 3, Antoine Fuqua, 2023)
    Schöner Abschluss (?) der Reihe. Nichts neues, aber wenn man die Vorgänger mochte, wird man auch diesen Film mögen.

    Catch the Killer (Misanthrope / To Catch a Killer, Damián Szifron, 2023)
    Szifrons Film weckt starke Assoziationen zum Schweigen der Lämmer. Ein Massenmörder steht der jungen, unerfahrenen aber talentierten Ermittlerin Eleanor Falco (Shailene Woodley) gegenüber. Diese wird vom FBI-Profi Lammark offiziell zu dem Fall hinzugezogen, obwohl sie nur Streifendienst tut. Leider lässt der Film nach einem starken Anfang etwas nach, was u.a. daran liegt, dass der Figur des Lammark ein zu breiter Raum gewährt wird, was zu Lasten der Protagonistin geht. Man erfährt viel über sie (z.B. von ihrer Drogenvergangenheit), was das Interesse des Zuschauers an der Figur weckt, aber leider spürt man die Lasten, die Falco mit sich herumschleppt, viel zu wenig. Dazu wirkt das ganze nämlich in meinen Augen etwas zu bemüht. Schlecht ist der Film nicht, aber an seine offensichtlichen Vorbilder kommt er nicht heran.

    zuletzt geändert von motoerwolf

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    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #12169585  | PERMALINK

    cycleandale
    ALEoholic

    Registriert seit: 05.08.2010

    Beiträge: 10,342

    Gerade auf arte.

    Der Buchladen der Florence Green.

    Meine Art von Film….

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    l'enfer c'est les autres...
    #12169599  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    cycleandale Gerade auf arte. Der Buchladen der Florence Green. Meine Art von Film….

    Mit der wunderbaren Emily Mortimer ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12169619  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 10,358

    … und dem nicht minder wunderbaren Bill Nighy als Literatursnob, der plötzlich Ray Bradbury für sich entdeckt.

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    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #12169623  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,509

    ford-prefect… und dem nicht minder wunderbaren Bill Nighy als Literatursnob, der plötzlich Ray Bradbury für sich entdeckt.

    :yes: :yes: ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12169651  | PERMALINK

    stormy-monday
    Natural Sinner

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,495

    Danke, Motörwolf. Feine Rezis wieder.

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    The highway is for gamblers, better use yurr sense                                  Contre la guerre    
    #12169653  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    „Dumb Money“ (Craig Gillespie, USA, 2023) ***1/2

    Der Regisseur inszenierte 2018 den großartigen „I, Tonya“ mit Margot Robbie in der Hauptrolle. Dieser Film erzählt die Geschichte des Gamestopskandals mit einer exzellenten Besetzung, unter anderem Paul Dano und Seth Rogen. Dennoch bleibt dieser Film deutlich hinter dem Vorgänger zurück. Unterhaltsam ist er alle Male, bis auf den sehr nervigen Soundtrack.

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #12169667  | PERMALINK

    stormy-monday
    Natural Sinner

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,495

    Phil!!! Geil, dass Du wieder dabei bist! Wollte schon im anderen Thread schreiben, aber hier ist besser, in „Deinem“ Thread. Freut mich schwer. Keep keepin‘ on!

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    The highway is for gamblers, better use yurr sense                                  Contre la guerre    
    #12170667  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    „Indiscreet“ (Stanley Donen, USA, 1958)

    Charmanter Klassiker mit Cary Grant und Ingrid Bergman.

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #12170693  | PERMALINK

    klausk

    Registriert seit: 17.05.2008

    Beiträge: 19,699

    scorechaser„Indiscreet“ (Stanley Donen, USA, 1958) Charmanter Klassiker mit Cary Grant und Ingrid Bergman.

    :good:

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    There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird
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