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AutorBeiträge
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Blood In Blood Out gibt mir üble Telenovela-Vibes. Der ist so unfassbar kitschig. Mich schaudert’s.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Highlights von Rolling-Stone.deWerbung
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
pfingstluemmelBlood In Blood Out gibt mir üble Telenovela-Vibes. Der ist so unfassbar kitschig. Mich schaudert’s.
In der letzten halben Stunde kommt der Film doch etwas moralisierend rüber, ja, vor allem durch den ständigen Monolog von Benjamin Bratt. Im Cinema-Interview erklärt auch Danny Trejo, dass er Dokumentarfilme vorzieht in Bezug auf die Darstellung der echten Geschichte über Gangs und Gefängnisalltag. Aber selbst die Dokus würden nicht die ganze Wahrheit abbilden.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!jimmydean
talkinghead2Der Film überbringt mir die Botschaft, dass ältere Frauen zum Ficken nach Kenia reisen. Die Botschaft kannte ich schon und hätte mir für sie ganz einfach eine ansprechendere und überzeugendere Verpackung gewünscht.
Einer von den Filmen, die ich wahrscheinlich nicht so richtig verstanden habe.
Kommt vor, kann passieren.das es seidl um eine realistische abbildung geht, sollte man vielleicht wissen, bevor man ins kino geht…
Ich bin nur mitgegangen, weil meine Frau den Film unbedingt sehen wollte und habe mich im Vorfeld tatsächlich überhaupt nicht über den Inhalt und den Regisseur informiert. Ein Fehler, der mir kein zweites mal passiert
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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talkinghead2 Habe ich mir am Dienstag noch einmal auf Netflix angeschaut: Coach Carter (Thomas Carter, 2005) Samuel L. Jackson gibt einen harten Basketballtrainer auf einer High-School. Mit strengen Regeln formt er das Team von Loosern in Gewinner um, ist aber auch und vor allem an ihren schulischen Leistungen interessiert.
Ganz guader Film …. Affinität zum Basketball hilft natürlich ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)talkinghead2
jimmydean
talkinghead2Der Film überbringt mir die Botschaft, dass ältere Frauen zum Ficken nach Kenia reisen. Die Botschaft kannte ich schon und hätte mir für sie ganz einfach eine ansprechendere und überzeugendere Verpackung gewünscht.
Einer von den Filmen, die ich wahrscheinlich nicht so richtig verstanden habe.
Kommt vor, kann passieren.das es seidl um eine realistische abbildung geht, sollte man vielleicht wissen, bevor man ins kino geht…
Ich bin nur mitgegangen, weil meine Frau den Film unbedingt sehen wollte und habe mich im Vorfeld tatsächlich überhaupt nicht über den Inhalt und den Regisseur informiert. Ein Fehler, der mir kein zweites mal passiert
ja dann ist es natürlich schon erklärbar… seidl ist halt sehr derb und peinlich… grundsätzlich arbeitet er sehr stark mit den milieus, die man bei uns in österreich „unterschicht-fernsehen“ nennt… ob man das jetzt unbedingt sehen muss, weiss ich auch nicht… mich erinnerts ein bisschen an die ganz frühen pasolini-filme „mamma roma“ und „accatone“ (allerdings fehlt meist schon ein bisschen das spannungsmoment im skripting)
zuletzt geändert von jimmydean--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)Peinlich, aber über das normale RTL2/ATV-Fremdschämen hinaus. Seidl muss man schon aushalten können und wollen, filmisch kenne ich niemanden der ein derartes Unwohlsein erzeugen kann.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockIch schon. Bei den 120 Tagen von Sodom wollte ich sofort Faschisten killen und bei Warhols Frankenstein wurde ich bei der nekrophilen Szene glatt ohnmächtig im Kino.
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreDas ist was anderes, weil zu weit weg. Die Protagonisten von Seidl sind deine direkten Nachbarn und die zwei komischen Typen aus dem Gemeinderat.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockCome on, Come on (OT: C’mon C’mon / Mike Mills, 2021) ***1/2
Einer dieser Filme, den man besser finden möchte als man es letztlich tut. Joaquin Phoenix spielt es gewohnt gut. Auch Woody Norman sicherlich mit einer hervorragenden Darbietung. Aber mich störte der sehr ruhige Fluss des Films und so erschien mir die ganze Angelegenheit als etwas zäh. Dennoch passt die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern und das Verhältnis eines Erwachsenen zu einem Kind wird in seinen Facetten und auch aus beiden Blickwinkeln ansprechend hinterfragt.
The Contractor (Tarik Saleh / 2022) ***1/2
Hier lockte mich vor allem die Besetzung mit Chris Pine und Ben Foster, die in dem genialen Film „Hell or high water“ gemeinsam brillierten. Aber das hier ist ein weitestgehend vorhersehbarer Action-Thriller nach altbekannten Mustern, trotz auch hier augenscheinlich guter schauspielerischen Leistungen.
Bullet Train (David Leitch / 2022) ****
Hier hatte ich Spaß, obwohl man den Film natürlich für vieles kritisieren könnte (zu albern, zu oberflächlich, politisch unkorrekt). Bei mir gibt hier vor allem das rasante Tempo den positiven Ausschlag. Das funktioniert für mich hier prima. Und dazu dann noch Brad Pitt.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killZuletzt gesehen:
Paradies: Glaube (Regie: Ulrich Seidl – Österreich/Deutschland/Frankreich, 2012) 8,5/10
Occhiali Neri (Regie: Dario Argento – Italien/Frankreich, 2022) 6/10
Paradies: Hoffnung (Regie: Ulrich Seidl – Österreich/Deutschland/Frankreich, 2013) 8/10
The Fog – Nebel des Grauens (Regie: John Carpenter – USA, 1980) 8/10
Ringu (Regie: Kōji Suzuki – Japan, 1998) 8/10
Everything Everywhere All at Once (Regie: Dan Kwan/Daniel Scheinert – USA, 2022) 9/10
Suspiria (Regie: Dario Argento – Italien, 1977) 10/10
Men (Regie: Alex Garland – Großbritannien, 2022) 9/10
Open Grave (Regie: Gonzalo López-Gallego – USA, 2013) 6/10
Xtro (Regie: Harry Bromley Davenport – Großbritannien, 1982) 8/10
Dog Bite Dog (Regie: Cheang Pou-Soi – Hongkong/Japan, 2006) 7,5/10
Der Busenfreund (Regie: Ulrich Seidl – Österreich, 1997) 8,5/10
Women in Cellblock 9 (Regie: Jess Franco – Schweiz, 1977) 5/10
Que viva Mexico! (Regie: Sergej Eisenstein/Grigori Wassiljewitsch Alexandrow – UdSSR/Mexiko, 1932/1979) 8,5/10--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Ich war am Samstag tatsächlich mal wieder im Kino und habe mir in einem meiner Lieblingskinos, dem Cinema Paris
Tenor
angeschaut.
Antoine studiert lustlos Buchhaltung, das ihm sein älterer Bruder, der sein Geld mit illegalen Boxkämpfen verdient, finanziert. Antoine arbeitet bei einem Sushi-Lieferservice und auf Grund eines dummen Zufalls wird bei einer Lieferung sein Gesangstalent für klassische Musik entdeckt, obwohl er eigentlich Rapper ist.
Ein wenig klischeehaft wars schon, aber trotzdem sehr nett anzusehen.
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil!Fire of love – Mein zweiter Vulkan-Film innerhalb eines Monats, bin richtig im Vulkanologie-Fieber jetzt. Spaß beiseite, ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt so einen luftig-poetischen und visuell atemberaubenden (Dokumentar-)Film gesehen habe. Zusammengeschnitten wurde diese Ode an die Pyroklastie nur aus Originalaufnahmen des französischen Ehepaars Krafft, die eigentlich Wissenschaftler waren aber eben auch unverkennbar einen Blick für Bilder hatten. Elendig schön. 10/10, zu sehen auf Disney+.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockAls 70mm Blow-up:
The Abyss (1989) – James Cameron
Vollfünfer, natürlich. Jetzt rück endlich den 4K Transfer raus, Jim!
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Slept through the screening but I bought the DVDThe Abyss muss ich auch unbedingt mal wieder ansehen.
Hier
The Shining – Stanley Kubrick
Fabelhaft und immer noch so gut, wie ich ihn in Erinnerung hatte. Seit der letzten YouTube Doku über den Soundtrack, war mir jetzt present wie der Soundtrack selbst Manierismen von Jack unterstreicht. Hat schon fast etwas comichaftes. Inzwischen scheint der ganze Film nur noch aus legendären Szenen zu bestehen, so oft wie der zitiert wurde. Hey, die Küchenszene hat Spielberg am Ende von Jurassic Park wieder aufgenommen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
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