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ford-prefectSilent Hill (2006) Regie: Christophe Gans mit Sean Bean Surrealistischer Horrorfilm, der mehr auf den Kopf als auf die Magengrube zielt. Eine Frau irrt mit einer Polizistin durch eine vernebelte Geisterstadt, in der sie auf der Suche nach der verschwundenen Tochter auf allerhand merkwürdige Gestalten und Untoten stoßen. Wirkt wie eine Mischung aus House of Wax, Eraserhead, Shining und Der Exorzist. Stellenweise etwas verworren und unlogisch, trotzdem guter Film. Mir gefällt vor allem die Retro-Sequenz mit auf altmodisch machendem Filmlook, wenn die Handlung die Urgeschichte des kleinen Mädchens aufrollt. Die Filmmusik ist auch herrlich spooky. „Aber wenn man so lange verletzt und eingeschüchtert wurde, dann wandeln sich die Angst und der Schmerz zu Hass und der Hass beginnt, die Welt zu verändern. Alessas Hass wuchs und wuchs, er brannte in ihr.“
Stand bis vor kurzen hier noch ungesehen im Regal. Aufgrund deiner Beschreibung lief der Film gestern auch bei mir. Deine Wertung unterschreibe ich . Auch mir hat der Film gut gefallen. Eine ganz besondere, dunkle Grundstimmung , die mich sofort in Beschlag nahm.
Einige Passagen hätten gestrafft werden können und manches erschien auch mir eher unlogisch, aber ds ist Jammern auf hohem Niveau. Insgesamt doch einer jener Filme, die ich mir auf jeden Fall noch öfters anschauen werde.Highlights von Rolling-Stone.deAlle Alben von Paul McCartney im Ranking
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WerbungAls eindimensionale Besetzung habe ich Bruce Willis auch nie wahrgenommen. Und wenn er mal einen Proleten spielte, wie in „Tödliche Gedanken“ von Alan Rudolph, dann hatte das auch Facetten. Dazu erinnere ich mich neben den beiden Filmen von Shyamalan, in denen er besetzt wurde, auch gerne an Rollen z.B. in „Nobody’s fool“, „Lucky#Slevin“, „Moonrise kingdom“ oder zuletzt „Motherless Brooklyn“. Notorischer Haudrauf? Eher nicht.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killNotorisch im Bezug auf seine kürzliche Rollenauswahl sehr wohl. Von Steven Seagal ist er gar nicht mehr soo weit weg.
Selbst, als Start meines Weihnachtsfilmfestivals:
The Long Kiss Goodnight – immer wieder herrlich und mein Lieblingsfilm von Shane Black als Autor.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
latho
ford-prefect[…] dem notorischen Haudrauf.
[…]Wieso denn das?
Wenn in einem Film Bruce Willis mitspielt, kann man sich meistens sicher sein, dass man Feuer, Blut und Schlägereien zu sehen bekommt. Sofern man nicht „The Sixth Sense“ oder „Der Tod steht ihr gut“ einlegt, diese beiden Filme stechen tatsächlich aus seinem restlichen Lebenswerk hervor. 12 Monkeys ist sehr gut, aber eben auch ein Actionfilm. Was sich mir ins Gedächtnis gebrannt hat, ist die Szene, in der er in diesem Abbruchhaus den Straßendieb brutal erschlägt.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Angefangen hat Willis in Monnlighting, also als lead in einer romantischen Krimi-Serie. Ich kann mich noch erinnern, dass man damals eher überrascht war, dass er den Action-Helden gibt, das war aber gang und gäbe damals. Er hat immer wieder andere, Nicht-Action-Helden (Auch in Action-Filmen) gespielt, aber WIllis war eine ganze klasse intelligenter und schauspielerisch besser als Stallone oder Schwarzenegger. Das mag sich in den letzten Jahren geändert haben, aber der „Haudrauf“ ist er nicht gewesen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.ford-prefectSofern man nicht „The Sixth Sense“ oder „Der Tod steht ihr gut“ einlegt, diese beiden Filme stechen tatsächlich aus seinem restlichen Lebenswerk hervor.
Dann sind Dir aber längst nicht alle Filme bekannt, in denen Bruce Willis mitgewirkt hat. Ihn in eine Reihe mit Stallone, Schwarzenegger, Seagal, Van Damme, Johnson oder Lundgren zu stellen, würde ihm nicht gerecht.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowl Stallone, Schwarzenegger, Seagal, Van Damme, Johnson oder Lundgren
Würde hier auch sehr stark differenzieren und die Herren nicht in einer Reihe sehen wollen.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockSchwarzenegger mit Seagal und Lundgren und Van Damme in eine Reihe zu stellen, wird Arnie aber auch nicht gerecht. „Twins“ z.B. fand ich köstlich. Kann mir kaum vorstellen, dass die Anderen dass so hinbekommen hätten.
zuletzt geändert von onkel-tom--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Folklore: The Long Pond Studio Sessions – Taylor Swift
Film des Jahres. Die reduzierten Arrangements hieven die Songs noch mal auf ein ganz anderes Level, wobei vor allem die (auf der LP) schwächeren Stücke davon profitieren.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Monster Busters – The Monster Squad (1987)
Eine Gruppe Jugendlicher kämpft gegen eine Bande von Monstern, angeführt von Graf Dracula, in ihrer Stadt. Trash-Perle, die damals wohl versuchte, im Erfolgs-Fahrwasser von Ghostbusters mitzuschwimmen, darum wurde der Film in Deutschland auch mit dem Titel „Monster Busters“ vertrieben. Die Spezialeffekte von Stan Winston, der auch den Terminator entwickelte, sind sympathisch 80er-Jahre-haft. Kennt jemand diesen Film?
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
„Eye In The Sky“ (R : G. Hood) 2015
Ein Drohnenangriff auf Selbtsmordattentäter im internationalen Kontext legt die Entscheidungsunfähigkeit in der Politik (wäre wohl auch ein Sittenbild grosser Unternehmen mit Heerscharen von „Managern“) offen – die „Lösung“ wird durch die ihm aufgezwungenen Lüge eines unterrangigen militärischen Experten herbeigeführt …. Helen Mirren wie immer toll …. sehr sehenswert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Mank – David Fincher
War nach ner 3/4 Stunde dann echt gespannt, wie das Drehbuch noch weitere 85 Minuten füllen will, aber das hat Finchers Papa ganz hervorragend ausgetüftelt. Vor allem die ständigen Rückschauen, die mich Unwissenden augeklärt haben, warum das Citizen Kane Script für Mankiewicz so persönlich wird, haben die Story richtig gut vorangetrieben. Die politische Agenda der 40er war mir bisher gar nicht so im Detail bewußt, vor allem wie wenig sich eigentlich bis heute geändert hat. Ganz fabelhafter Film, der natürlich auch fabelhaft aussieht. Das ist defintiv ein Film für @latho:
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDer interessiert mich tatsächlich.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Nach Hereditary hatte ich zwar auf einen weiteren guten Horrorfilm spekuliert, jedoch nicht mit diesem Meisterwerk gerechnet. Grundsätzlich vergleichbar mit The Wicker Man, doch mit völlig eigenem Vibe und sonnenanbetenden Bildern, die den Wahnsinn schimmern und schillern lassen. Egal, ob bei den zwei beziehungsunfähigen und egozentrischen Hauptfiguren oder innerhalb der schwedischen Kommune. Ari Aster verkehrt das Dunkle ins Helle, nicht nur in Horrorfilmbegriffen, er schickt auch einen schwarzen Anthropologiestudenten, um das Leben weißer Wilder zu kartographieren. Guter Witz. Nicht übermäßig gewalttätig, auch wenn Aster keine Gefangenen macht: Er zeigt den Holzhammer nicht nur, er setzt ihn ein. Delirium, Bilderrausch, Ekstase. Ich sah den Director’s Cut. Ra sei Dank.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.onkel-tomSchwarzenegger mit Seagal und Lundgren und Van Damme in eine Reihe zu stellen, wird Arnie aber auch nicht gerecht. „Twins“ z.B. fand ich köstlich. Kann mir kaum vorstellen, dass die Anderen dass so hinbekommen hätten.
Und das war ja nicht der einzige Film, wo er sich selbst auf die Schippe nahm. True Lies fand ich in dieser Hinsicht auch recht gelungen. Der echte Agent, der dem Möchtegern-Agenten und Schwarm seiner Frau das Fürchten lehrt.
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Das Leben als Pensionär ist einfach nur geil! -
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