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Nach Hereditary hatte ich zwar auf einen weiteren guten Horrorfilm spekuliert, jedoch nicht mit diesem Meisterwerk gerechnet. Grundsätzlich vergleichbar mit The Wicker Man, doch mit völlig eigenem Vibe und sonnenanbetenden Bildern, die den Wahnsinn schimmern und schillern lassen. Egal, ob bei den zwei beziehungsunfähigen und egozentrischen Hauptfiguren oder innerhalb der schwedischen Kommune. Ari Aster verkehrt das Dunkle ins Helle, nicht nur in Horrorfilmbegriffen, er schickt auch einen schwarzen Anthropologiestudenten, um das Leben weißer Wilder zu kartographieren. Guter Witz. Nicht übermäßig gewalttätig, auch wenn Aster keine Gefangenen macht: Er zeigt den Holzhammer nicht nur, er setzt ihn ein. Delirium, Bilderrausch, Ekstase. Ich sah den Director’s Cut. Ra sei Dank.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.