Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #4534075  | PERMALINK

    kurganrs

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    Auf brennender Erde (Guillermo Arriaga, USA, 2008)
    vor ein paar Tagen auf Arte…
    mit Charlize Theron, Kim Basinger (hat mir nicht gefallen) und der jungen Jennifer Lawrence…
    die Handlung in verschachtelte Teile unterteilt…

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #4534077  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gestern Abend im Kino: Fiaker Nr. 13 (Michael Kertesz, AT/DE 1926) – mit hervorragender Klavierbegleitung von Joachim Bärenz.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #4534079  | PERMALINK

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    gypsy tail windGestern Abend im Kino: Fiaker Nr. 13 (Michael Kertesz, AT/DE 1926) – mit hervorragender Klavierbegleitung von Joachim Bärenz.

    Ich beneide dich um jeden frühen Kertesz/Curtiz, den ich noch nicht kenne.

    --

    #4534081  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    pinchIch beneide dich um jeden frühen Kertesz/Curtiz, den ich noch nicht kenne.

    Ist auch mein einziger bisher … aber er war sehr gut! (Kertesz war ja auch schon ein Pseudonym, war mr nicht bewusst.)
    Anscheinend vergingen von Beginnn der Dreharbeiten bis zur Premiere im Januar 2016 (die Vorführung gestern verpasste das 100jährige Jubiläum um nur zwei Tage) gerade mal zwei Monate. Die gezeigte Kopie war grossteils niederländisch, man hat sich die Mühe gemacht, extra deutsche Untertitel für die (zahlreichen) Zwischentitel zu erstellen. Und Bärenz war mal wieder spitze, habe ihn schon ein paar Male gehört. Dieses jährliche Stummfilmfestival ist jedenfalls eine grossartige Sache, die ich wirklich jedes Jahr so eifrig besuchen sollte wie diesmal! (Letztes Jahr ging ich glaube ich kein eniziges Mal hin.)

    Mit den Linder- und den Stiller-Filmen, mit „Variété“ und jetzt „Fiaker Nr. 13“ (oder halt „Fiacre No. 13“) waren diesmal echte Entdeckungen zu machen! Leider habe ich den Ford verpasst („Three Bad Men“), aber es gibt noch Filme von Lois Weber, „Tramp Tramp Tramp“ und „Mutter Krausens Fahrt ins Glück“, zudem Flahertys „Moana“ (in der Tonfassung, 1926/1980) … und da wären noch ein paar Dinge mehr („Der Prozess umd drei Millionen“, „Les Misérables“), aber ganz alles schaffe ich nicht.

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    #4534083  | PERMALINK

    Anonym
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    gypsy tail windLeider habe ich den Ford verpasst („Three Bad Men“)

    Oh, das ist schade, denn der ist wirklich gut und im Kino wahrscheinlich noch besser. Verpass Mutter Krausen nicht. Ein überaus starkes Zeitdokument!

    Kertesz heißt übersetzt übrigens „Gärtner“ :-)

    --

    #4534085  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Am Ford-Abend hätte ich nur die anderen Kinobesucher durch lautes Schnarchen gestört … geht halt nicht immer.

    Kennst Du irgendwas von Linder? Da scheinen ja nur Schnipseleien seiner Tochter im Umlauf gewesen zu sein, den einen längeren Film, den ich sehen konnte, „Seven Years Bad Luck“, fand ich wirklich erstklassig! (Und eben: die Spiegelszene haben nicht die Marx Brothers erfunden …)

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    #4534087  | PERMALINK

    nick-longhetti

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    Geständnis einer Sechzehnjährigen (Georg Tressler, 1960)

    All die Lügen und Beschwichtigungen, die sich auf der Dialogebene immerfort um die Ohren gehauen werden, können nicht verbergen, wie wahrhaftig und ergreifend Tresslers Film dahinter ist – die Kraft von Bildern und stummen Gesten kann eben kein Täuschungsmanöver unterminieren. Absolut großartig!


    Bergkristall (Harald Reinl, 1949)

    Reinls Spielfilmdebüt trägt schon deutlich seine unverkennbare Handschrift: Dieser Fatalismus, die Religiösität, Berge die Menschen bedrohlich überragen, ein Individualist im Kampf gegen seine verständnislose Umgebung – und dort liegt auch das Besondere dieses Filmes: Hier scheinen die Menschen mehr Mitbestimmungsrecht über ihr Schicksal zu haben als in den meisten seiner Filme; die Boshaftigkeit und Abergläubigkeit der Dorfbewohner ist mehr als Schicksal und wenn sie sich des Nachts mit Fackeln vor der Türe des zu Unrecht Beschuldigten versammeln, wirkt das, so kurz nach dem Krieg, ungewöhnlich bedrohlich.
    Interessant auch dieser Gegensatz zwischen der tiefen Religiösität des Filmes und der Tatsache, dass die Menschen sich, in der Hoffnung auf ein Wunder, in Gefahr stürzen, aber letztendlich ihre Probleme ohne göttlichen Beistand lösen. Religion ist bei Reinl nie Überlegenheitsgefühl, sture Tradition oder Selbstzweck, aber immer Zuflucht vor der harten Welt.
    Etwas theaterhaftes Schauspiel, aber ansonsten toll, toll, toll.

    --

    We are all failures, at least the best of us are.
    #4534089  | PERMALINK

    scorechaser

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    „The Immigrant“ (James Gray, USA, 2013) ****

    --

    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #4534091  | PERMALINK

    Anonym
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    Für mich ein Meisterwerk. Was hat dir daran so sehr missfallen, Scorechaser?

    --

    #4534093  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

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    Relöativ wenig, und vier Sterne ist doch schon eine sehr gute Bewertung. (Nicht in meinem Sternesystem, ich weiß, ich weiß… ;-) )

    --

    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #4534095  | PERMALINK

    Anonym
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    scorechaserRelativ wenig

    Gehts ein bisschen detaillierter?

    --

    #4534097  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    Ich wollte halt nicht gleich wieder einen 5er raushauen… ;-) Der Film ist wirklich grandios fotografiert und enorm packend inszeniert. Phoenix, Renner und Cotillard spielen umwerfend gut, und die sanfte und berührende Musik unterstreicht diesen wirklich berührenden Film. Gibt wirklich nichts groß dran auszusetzen.

    --

    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #4534099  | PERMALINK

    pootie-tang

    Registriert seit: 12.12.2015

    Beiträge: 98

    Roma ore 11 (Giuseppe De Santis, 1952)

    His Girl Friday (Howard Hawks, 1940)

    Toll und absolut hervorragend.

    --

    #4534101  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,959

    scorechaserIch wollte halt nicht gleich wieder einen 5er raushauen… ;-) Der Film ist wirklich grandios fotografiert und enorm packend inszeniert. Phoenix, Renner und Cotillard spielen umwerfend gut, und die sanfte und berührende Musik unterstreicht diesen wirklich berührenden Film. Gibt wirklich nichts groß dran auszusetzen.

    Klingt nach 5 Sternen. Vielleicht solltest du dir zum neuen Jahr mal die Kriterien für deine Sternevergabe zurecht rücken.

    Pootie TangRoma ore 11 (Giuseppe De Santis, 1952)
    […]

    Toll und absolut hervorragend.

    Gilt das auch für den De Santis-Film? Ich kenne von ihm nur Riso amaro.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #4534103  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    lathoKlingt nach 5 Sternen. Vielleicht solltest du dir zum neuen Jahr mal die Kriterien für deine Sternevergabe zurecht rücken.

    Das verusche ich schon länger, latho… ;-)

    --

    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
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