Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Wobei die drei genannten Filme ja schon auf völlig unterschiedlichen Spielfeldern spielen. „Punch Drunk Love“ ging nicht an mich, „There will be blood“ ist nach wie vor mein Anderson-Fave. Ich mochte „Magnolia“. „Inherent Vice“ wird getragen von Joaquín Phoenix. Und eine Pynchon-Vorlage zu verfilmen, ist ja schon ein Wagnis. Gut gemacht, wie ich finde.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killHighlights von Rolling-Stone.deBen E. King: 7 große Songs des „Stand By Me“-Sängers
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WerbungWar mal eine Empfehlung im TV-Thread, lag seither auf der Box … vorhin endlich angeschaut:
Kirmes (Wolfgang Staudte, DE 1960) – sehr gut! (Und verspätet besten Dank an den einstigen Tippgeber, hatte den Post ein paar Minuten bevor der Film damals lief gesehen.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLe locataire (Roman Polanski, 1976) * * * * 1/2
Serena (Susanne Bier, 2014) * *
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Lilja 4-ever (Lukas Moodysson) ***1/2
Bad Timing (Nicolas Roeg) ****1/2
Victoria (Sebastian Schipper) ****1/2--
Nick Longhetti
Jeder stirbt für sich allein (Alfred Vohrer, 1976)Leider dominieren hier theatralisches Schauspiel und oberflächliche Emotionalität – die Hintergründigkeit, die Vohrers Kino noch wenige Jahre zuvor so auszeichnete, war wohl 1976 endgültig nicht mehr gefragt.
Fünf Jahre zuvor sah das noch ein wenig anders aus:
Und Jimmy ging zum Regenbogen (Alfred Vohrer, 1971)Ein wenig zu gesprächig ist auch dieser Film, dafür hinter seinem ganzen vordergründigen Agentenkram (natürlich habe ich prompt wieder den Überblick verloren) erstaunlich trostlos; ob in der BRD oder im dritten Reich, fast alle laufen immerzu emotionslos und wie sediert (auch Charly Steinberges Kamera nimmt häufig alles nur durch einen Schleier war) durch die Gegend, jeder hinter seiner eigenen geheimen Agenda her. Nur unser junger Held ist da anders, lebendiger – kein Wunder, dass er sterben muss. Und wie zugeknöpft das alles inszeniert ist; Sex existiert in dieser Welt nur als Mittel, mit dem man andere unter Druck setzen kann. Die erste der 70er Jahre Simmel-Verfilmungen, die mir wirklich gut gefallen hat.
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We are all failures, at least the best of us are.Im schönen Filmhaus Saarbrücken:
„Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern“ (Stina Werenfels)
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Flow like a harpoon daily and nightly“Victoria“ (Sebastian Schipper)
Das war alles in dieser Form schon ziemlich beeindruckend. Als sich allerdings nach der ersten Stunde ein nicht immer überzeugend konstruierter Genre-Plot in den Vordergrund drängte, durch den man insbesondere das Handeln der Hauptfigur nur noch mit Wohlwollen nachvollziehen konnte, hielt mich das phasenweise auf ungewollter Distanz. Die hinkende Glaubwürdigkeit der Handlung fuhr der Eindringlichkeit der Inszenierung ein wenig in die Parade.
Dennoch: Das Glas war nicht halb leer – es war zu vier Fünfteln voll.
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Preminger – Anatomy of a Murder. Tapferer Film gegen Frauenverachtung und Gewalt gegen Frauen, gegen den heuchlerischen production code und für den Rechtsstaat. Preminger hat sich da weit aus dem Fenster gelehnt, allein, dass ein Schauspieler lauthals in die Kamera rülpst, dürfte neu gewesen sein…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Gestern im Kino: Jahrgang 45 (Jürgen Böttcher, DDR 1966/1990) – phantastischer Film! Wie jammerschade, dass das alles nachsynchronisiert werden musste, ich brauchte lange, mich daran zu gewöhnen, dass jedes gesprochene Wort zu den Bildern leicht verschoben war, half auch nicht gerade … aber nichtsdestotrotz grossartig!
@latho: toller Film, besser als ein Ruf, finde ich … und die Szenen mit Pie Eye sind natürlich unbezahlbar – http://keepswinging.blogspot.ch/2009/06/anatomy-of-murder-fifty-tears.html
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind[…]
@latho: toller Film, besser als ein Ruf, finde ich … und die Szenen mit Pie Eye sind natürlich unbezahlbar – http://keepswinging.blogspot.ch/2009/06/anatomy-of-murder-fifty-tears.html
Ja, hatte ich nicht dazu geschrieben: Der Score ist phantastisch!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.The Gang’s All Here – Busby Berkeley
The shit is bananas oder anders gesagt:
Napoleon DynamiteAlter, diese Farben!
Absolut perfekt!
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Slept through the screening but I bought the DVDgypsy tail wind
Gestern im Kino: Jahrgang 45 (Jürgen Böttcher, DDR 1966/1990) – phantastischer Film! Wie jammerschade, dass das alles nachsynchronisiert werden musste, ich brauchte lange, mich daran zu gewöhnen, dass jedes gesprochene Wort zu den Bildern leicht verschoben war, half auch nicht gerade
Interessant, ich kann mich nicht daran erinnern, dass das bei der DVD der Fall war. Kann es leider nicht nachprüfen, da die DVD vom Negativeland (welches nicht mehr existiert) ausgeliehen war. Aber ja, sehr sehr toller Film.
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Flow like a harpoon daily and nightlyDa es sich um eine Digitalkopie handelte, würde es mich schon erstaunen (DVD okay aber hochaufgelöste Verleihkopie verbockt käme mir jedenfalls seltsam vor). Aber ich bin da auch sehr heikel, hab auch bei italienischen Klassikern manchmal meine liebe Mühe.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbacandycolouredclownIm schönen Filmhaus Saarbrücken:
„Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern“ (Stina Werenfels)
Und? Sehr gut, oder?
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966Ant-Man – Peyton Reed
Nix erwartet und den besten Film von Phase II bekommen. Allerdings auch hier wieder das alte Problem eines jeden Marvel Films, in dem Loki nicht mitspielt: ein austauschbarer Baukasten-Villain. Abgesehen davon ein, äh, großer Spaß!
(Wo steige ich denn bei den Comics am besten ein?)--
Slept through the screening but I bought the DVD -
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