Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Napoleon DynamiteIntrovertiert, Vampire, Mädchen, Skateboards, Plattenspieler, „ordentlich auf die Nuss“, „alles sieht enorm hübsch aus“: Klingt doch super! Was störte dich nochmal daran?
Na circa alles, was Du oben wohlweislich nicht mitzitiert hast.;-)
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WerbungNapoleon Dynamite[…]schon erstaunlich, dass für die Oberhausener Klüngel und die deutsche Filmkritik der Zeit ausgerechnet Hoffmann das erklärte, regressive Feindbild war.
Hoffmann machte eben reines Kino, damit tat und tut man sich ja hier seit jeher schwer. Und da fast niemand in den 50ern und frühen 60ern hinter seinen wunderschönen Farben, Oberflächen und warmherzigen Geschichten so hintergründig und klug wie er war, wundert mich die bis heute kaum revidierte Einschätzung seines Werkes leider wenig. Und für unübersehbar eben auch politische Filme wie die „Karpfengasse“ und den „Herrn Mississippi“ galt wahrscheinlich dasselbe wie für Vohrers brillianten „Sieben Tage Frist“: Aus zeitgenössichen Kritiken liest man ja kaum verhohlen „Was hat sowas in einem primitiven Unterhaltungsfilm zu suchen?“ raus.
Napoleon DynamiteBeweisen werde ich es nicht mehr können – wie auch -, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass die frühen Filme Brynychs einen Einfluss auf Hoffmann hatten. Jana Brejchová ist das geheime, fein gesponnene Band zwischen den beiden Filmemachern, das Gesicht eines Kinos, wie es im Deutschland der 60er-Jahre auch hätte entstehen können: Sie spielte erst in Brynychs „Vorstadtromanze“ und dann bei „Schloss Gripsholm“ und eben „Karpfengasse“.
Haha, interessant wie ähnlich wir manchmal zu denken scheinen, das waren auch genau meine Assoziationen. Wenn ich die, auch inszenatorische, Nähe zu „…a páty jezdec je Strach“ überdenke, kann ich mir ohnehin kaum vorstellen, dass Hoffmann Brynychs Filme nicht kannte.
Napoleon Dynamite
Hach…:liebe:
Gestern gesehen:
Das Schweigen im Walde (Alfred Vohrer, 1976)Als Konstrastprogramm zur „Karpfengasse“:
Ein Ganghofer-Film von Alfred Vohrer – alles ist ganz anders als noch bei Harald Reinls „Schloß Hubertus“, weniger dramatisch, dafür ironischer und entspannter, sehr viel entspannter, nun ja, eigentlich plätschert alles eher schön belanglos vor sich hin. Angenehm. Verständlich allerdings, dass Vohrer danach lieber nur noch fürs Fernsehen drehte.
Das unsichtbare Mädchen (Dominik Graf, 2012)Hier plätschert wiederum nichts, nach wie vor ganz große Klasse.
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We are all failures, at least the best of us are.„Aliens – Special Edition“ (James Cameron, 1986) ****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra„Grand Budapest Hotel“ (Wes Anderson, 2014) *****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraCalvary (John Michael McDonagh, 2014) * * *
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Jetzt habe ich es doch getan, und zumindest im TV Fluch der Karibik (Gore Verbinski, 2003) geschaut. Richtig schlimmer Mist ist das zwar nicht, aber den Hype verstehe ich kein Stück weit. Der Film kann seine Herkunft nicht verleugnen, da sieht wirklich alles nach Disneyland aus (ich war nie im DL, aber z.B. bei der Szene in Tortuga fühlte ich mich ganz klar an die Silbermine im Phantasialand erinnert). Diese Künstlichkeit haben auch die FX, so daß ich die Oscar-Nominierung dafür nicht nachvollziehen kann. Dazu kommt eine gehörige Portion Schwachsinn in der Handlung (allein die endlosen Kämpfe Mensch gegen Untote, die in sich völlig sinnlos sind). In einem solchen Film verlange ich sicher keinen Realismus, aber eine innere Logik sollte auch im phantastischen Film gegeben sein.
Gefreut hat mich aber die kleine Hommage an den Roten Korsar, einem meiner drei liebsten Piratenfilme in der Kindheit (die anderen waren Des Königs Admiral und Käpt’n Blackbeards Spuk-Kaschemme).
Ich denke, die weiteren Teile werde ich mir nun wirklich sparen.--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famescorechaser“Aliens – Special Edition“ (James Cameron, 1986) ****
Hab den Stern gefunden, der dir in deiner Wertung verloren gegangen ist: *
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameFifteenJugglersHm … dann magst Du Jarmusch auch nicht?
Geht so.
Gerade gesehen:
„Левиафан – Leviathan“ (Andrey Zvyagintsev)
Wieder viel stärker als „Elena“, aber trotzdem „nur“ Zvyagintsevs drittbester Film.
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Flow like a harpoon daily and nightly„Charade“ (Stanley Donen, 1963) ****1/2
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capramotörwolf
Ich denke, die weiteren Teile werde ich mir nun wirklich sparen.Schau dir aber vom Gespann Verbinski & Depp „The Lone Ranger“ an.
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteSchau dir aber vom Gespann Verbinski & Depp „The Lone Ranger“ an.
Mach ich. Da habe ich mich schon geärgert, ihn im Kino verpasst zu haben. Western kann Verbinski ja, siehe Rango.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameNapoleon DynamiteSchau dir aber vom Gespann Verbinski & Depp „The Lone Ranger“ an.
Der Empfehlung schließe ich mich an.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.„Sadomania – Hölle der Lust“, Jess Franco 1981, Extended Fassung mit 98 min, ***1/2
„Dieser Film ist ziemlich anstößig und gleichzeitig sehr unterhaltsam.“ Monsters At Play
Die deutsche Synchro liefert dann noch den schmierigen Mehrwert, den dreieinhalb Sterne rechtfertigen. Was ein Schund. Aber mit Stil.
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I hunt alone„Kaptn Oskar“ (Tom Lass)
Sehr, sehr schön!
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Flow like a harpoon daily and nightlyHa, den habe ich mir heute auch besorgt – allerdings eher mit viel Stirnrunzeln, Augen-theatralisch-Verdrehen und Augenbrauen-nach-oben-Ziehen, da ich „Love Steaks“ seines Bruders Jakob doof fand. Jetzt bin ich aber doch wieder ziemlich gespannt!
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A Kiss in the Dreamhouse -
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