Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #4531373  | PERMALINK

    klimov

    Registriert seit: 19.02.2007

    Beiträge: 344

    „Deux jours, une nui – Zwei Tage, eine Nacht“ (Jean-Pierre & Luc Dardenne)

    Ein unbarmherziges Arschloch-Machwerk. Ich war mehrfach zu Tränen gerührt.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #4531375  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Gestern Inherent Vice gesehen. Ganz ok. Das Buch ist natürlich besser. Dafür ist der Film dann wiederum doch ganz schön gut gewesen. :D Geht halt nix über Paranoia! Und Phönix als Doc ist wirklich super.

    Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=wZfs22E7JmI

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    #4531377  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    zum 75. Geburtstag

    Der Dieb von Bagdad {1940 – Tim Whelan, Ludwig Berger, Michael Powell, …, .. } *****


    Kaum zu glauben das der von 1940 ist

    und wo ich schon mal dabei war ein Lieblingsfilm aus 1001 Nacht, der mich jetzt schon seit meinem 8./ 9. Lebensjahr begleitet

    Das goldene Schwert {1953 – Nathan Juran} ***1/2

    Ausserdem noch

    The Breakfast Club {1985 – John Hughes} *****

    Nebraska {2013 – Alexander Payne} *****

    Twentynine Palms {2003 – Bruno Dumont} *1/2


    Sollte wohl eher heißen Twentynine Facepalms. Das ist nicht Kino Kontrovers, sondern Dünnpfiff Schwachsinnig. Hat sich mal wieder jemand „künstlerisch“ einen runtergeholt und knapp zwei Stunden nervige Scheiße in die Welt gerotzt.

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    #4531379  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    „The November Man“ (Roger Donaldson, 2014) ***

    „Cape Fear“ (Martin Scorsese, 1991) *****

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #4531381  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    scorechaser“Cape Fear“ (Martin Scorsese, 1991) *****

    Naja, Meisterwerk? Außer deNiro tendiert mir die Riege der Darsteller doch sehr zum Overacting und die eingestreuten Kameramätzchen machen auch noch keinen herausragenden Film. Da gefällt mir das Original um Welten besser. Du kennst Thompsons Film, hoffe ich?

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    #4531383  | PERMALINK

    blitzkrieg-bettina

    Registriert seit: 27.01.2009

    Beiträge: 11,779

    pinchNaja, Meisterwerk? Außer deNiro tendiert mir die Riege der Darsteller doch sehr zum Overacting und die eingestreuten Kameramätzchen machen auch noch keinen herausragenden Film. Da gefällt mir das Original um Welten besser. Du kennst Thompsons Film, hoffe ich?

    Mir bereitete ja gerade de Niros Overacting große Freude, wirkte wie eine gelungene Selbstparodie. Generell ist Scorsese hier angenehm unsubtil, ein großer Spaß wie er so richtig „auf die Kacke haut“. Das Original wirkt im Vergleich doch eher wie ein gewöhnlicher Genre-Film. (Fünf Sterne würde ich allerdings auch nicht geben…)

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    Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
    #4531385  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Blitzkrieg BettinaMir bereitete ja gerade de Niros Overacting große Freude, wirkte wie eine gelungene Selbstparodie. Generell ist Scorsese hier angenehm unsubtil, ein großer Spaß wie er so richtig „auf die Kacke haut“. Das Original wirkt im Vergleich doch eher wie ein gewöhnlicher Genre-Film. (Fünf Sterne würde ich allerdings auch nicht geben…)

    De Niro in der Rolle des Irren finde ich ebenfalls passend. Aber vielleicht ist es gerade der Umstand, dass Scorsese hier so sehr „auf die Kacke haut“ das, was mich nervt. Dann lieber Genrekost raw and uncut, statt eitler Nummernrevue.

    --

    #4531387  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,895

    Deux Jours, Une Nuit (Jean-Pierre & Luc Dardenne) * * * * 1/2

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #4531389  | PERMALINK

    sonic-juice
    Moderator

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 10,983

    Drei (Tom Tykwer)

    Da die einzelnen Teile so stimmig sind, macht es überhaupt nichts, dass das in der Summe ziemlich hanebüchen – vielleicht aber auch einfach nur: märchenhaft, utopisch – wirkt. Und wie super Sophie Rois ist! :liebe:

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    I like to move it, move it Ya like to (move it)
    #4531391  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    pinchNaja, Meisterwerk? Außer deNiro tendiert mir die Riege der Darsteller doch sehr zum Overacting und die eingestreuten Kameramätzchen machen auch noch keinen herausragenden Film. Da gefällt mir das Original um Welten besser. Du kennst Thompsons Film, hoffe ich?

    Ich sehe das wie BB, „Cape Fear“ ist einfach großes, tolles Wundertüten-Kino, ein Spiel mit Farben, Kamerafahrten und das die prächtige Musik von Bernard Herrman auf das Remake 1:1 passt ist auch ein Wunder. Natürlich ist das alles ein wenig Over The Top, aber in a good way.

    Ja, pinch, das Original kenne ich, ist ja auch als Double Feature mit Scorseses Film auf der Blu Ray drauf. Gefällt mir auch sehr sehr gut. Schön auch der Vermerk zum Original mit den Cameos von Peck und Mitchum.

    --

    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #4531393  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Vorhin im Kino: Nouvelle Vague (Jean-Luc Godard, FR/CH 1990)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #4531395  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,576

    Breaking News (Johnnie To) ***1/2-****

    Cast Flop (bis auf die Bösen), Kamerafahrten Top.

    --

    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #4531397  | PERMALINK

    tina-toledo
    Moderator

    Registriert seit: 15.06.2005

    Beiträge: 13,392

    Intimní osvětlení / Intimate Lighting (Ivan Passer, 1965) * * * * 1/2

    A Girl Walks Home Alone At Night (Ana Lily Amirpour, 2014) * * * * 1/2

    --

    Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!
    #4531399  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,059

    tina toledo

    A Girl Walks Home Alone At Night (Ana Lily Amirpour, 2014) * * * * 1/2

    Schön, auf den freue ich mich auch schon! Zu den FFF-Nights werde ich es vermutlich nicht schaffen, aber zum Glück bringen die Capelight-Jungs den ja auch noch regulär ins Kino.

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    Flow like a harpoon daily and nightly
    #4531401  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    Sorry, Nick, ich habe in den letzten Tagen hier nicht vorbeigeschaut – sonst hätte ich viel früher geantwortet, geht es doch um einen meiner Lieblingsregisseure, der sonst im Forum keine allzu große Rolle spielt.

    Nick LonghettiMir ging es aber mehr um Napos Statement davor und wie Käutner dazu passt. Er erscheint mir momentan eher als Fremdkörper in dieser Aufzählung, denn als wirklich vollkommen frei und von unbekümmerter Schönheit würde ich eigentlich nur die Filme von 1943-1947 bezeichnen. Alles andere steckt doch mal mehr mal weniger in Konventionen, denen Käutner im Gegensatz zu Lemke, Thome und Brynych, von Hoffmann kenne ich noch zu wenig, nicht vollständig entwischen konnte. […] Wäre Käutner wie Sirk oder Ophüls ins Ausland gegangen, würde er heute vielleicht auch als einer der ganz Großen gelten.

    Der Vergleich mit Ophüls, der sehr oft gezogen wird, ist meiner Meinung nach etwas unfair und eigentlich auch irreführend. Ophüls war Saarländer, seine Filme besaßen schon französisches Flair, als er noch mit Gründgens und Rühmann drehte, die Bezugspunkte waren über französische Erzähltradition hin zur Wiener Moderne und Stefan Zweig oder Louise de Vilmorin immer die letzten Ausläufer einer mählich verschwindenden Welt. Die Filme von Käutner blieben hingegen stets deutsch und kontemporär, selbst wenn sie auf einem französischen Bühnenstück basierten und im England des 18. Jahrhundert spielten (das wunderbare Musical „Das Glas Wasser“!). Seine Filmografie erzählt eine Geschichte darüber, wohin sich der deutsche Film von den 40er- bis in die 60er-Jahre bestmöglich entwickeln konnte und woran er dennoch immer wieder scheiterte. Die meisten Regisseure übten sich in Eskapismus und Verklärung – Käutner entzog sich dem durch milde Verweigerung, drehte Filme darüber, was es heißt, in Deutschland zu leben, innerlich aber woanders zu sein. „Unter den Brücken“ ist hier sicherlich das bekannteste und auch beste Beispiel, ein nicht minder überzeugendes entdeckt man aber auch beispielsweise mit seiner großartigen Antonioni-Verbeugung „Die Rote“:

    [IMG]http://fs2.directupload.net/images/150316/dbulanbx.png

    Drei Jahrzehnte, da veränderten sich die Inszenierungskonventionen mehrfach. Ob Käutner sie bediente oder sich darüber hinwegsetzte, müsste man deswegen schon von Film zu Film entscheiden. Ich würde die meisten mindestens im Detail verteidigen. Selbst ein so hundslangweiliges Biopic wie „Ludwig II: Glanz und Ende eines Königs“, denn:

    Napoleon DynamiteEigentlich möchte man allem, was an dem Film toll ist, jeweils das entgegenhalten, was bei Visconti besser ist, aber dann gibt es eben doch diese eine Szene: O.W. Fischer und Ruth Leuwerik reiten zu Wagners Tristanakkord im Nebel durch den Wald, und das ist natürlich die eine Sequenz, die Trier dutzendfach gesehen haben muss, bevor er „Melancholia“ drehte.

    Nachklapp, vor einigen Tagen den geilsten aller geilen Brynych-Filme wiedergesehen:

    gypsy tail wind
    Vorhin im Kino: Sauve qui peut (la vie) (Jean-Luc Godard, CH 1980) – ni ange, ni bête, ni dieu, ni maître – feine Sache, dieser Film!

    Unter allen Filmen, die ich schon kenne, aber zumindest noch einmal als nicht-digitalisierte Fassung im Kino sehen möchte, ist das meine Nummer eins.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
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