Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
-
AutorBeiträge
-
Armie Hammer ist ein toller Schauspieler! Schau Dir unbedingt „The Social Network“ an, über die Entstehung von Facebook, dort brilliert er in einer Zwillingsrolle!
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraHighlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im August
Neu auf Netflix: Die Serien-Highlights im August 2025
Netflix: Das sind die besten Netflix-Serien aller Zeiten
Neu auf Netflix: Die wichtigsten Filme im August 2025
Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbungDer Typ sieht auch beneidenswert gut aus.
--
Yepp, er hat echt das Gesamtpaket, kommt aus einer ziemlich wohlhalbenden Familie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Armie_Hammer
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraBlack Rock – Katie Aselton *
Dead Man Down – Niels Arden Oplev ***1/2
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoSUBMARINE *****….wer Herold and Maud mag wird auch diesen Film mögen.
--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“Gestern im TV, leider kein O-Ton: Bad Teacher (Jake Kasdan, USA 2011)
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZero Dark Thirty von Kathryn Bigelow (2012) * * * *
Warum es eine Diskussion über die Folterdarstellung gibt, ist mir absolut rätselhaft.
--
Karniggels von Detlev BuckDie Distanz zu diesem Film ist für Buck heute noch viel länger als nur die 22 Jahre, die seitdem vergangen sind. Immer noch ziemlich schön.
--
A Kiss in the DreamhouseVous n’avez encore rien vu (Alain Resnais, FR 2012)
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Vous n’avez encore rien vu (Alain Resnais, FR 2012)
Ich muss jetzt doch noch ein paar Worte zum Film von Resnais sagen – der ja möglicherweise auch sein eigener Abschied sein könnte – und ein passenderer ist kaum denkbar. Ein Vexierspiel, das mit grosser Leichtigkeit inszeniert wird. Diese Leichtigkeit war ja schon in seinem letzten, im besten Sinne altersstarrsinnigen Film „Les Herbes folles“ zu erfahren, hier ist sie wohl nochmal auf einem anderen Niveau angekommen.
Eine Truppe von etwas über einem Dutzend Schauspieler wird zusammengetrommelt in das Haus eines verstorbenen Regisseurs (Denis Podalydès, der aber als einer der ganz wenigen nicht als sich selbst auftritt), in verschiedenen Inszenierung von dessen Theaterstück „Eurydice“ – es handelt sich dabei um das frei adaptierte gleichnamige Stück von Jean Anouilh – sie alle mitgespielt haben: Sabine Azéma und Pierre Arditti als erstes Titelpaar, Anne Consigny und Lambert Wilson als deren Nachfolger der nächsten Generation, Matthieu Amalric und seine Fresse als Monsieur Henri, Michel Piccoli als Orphées Vater etc. Sie sollen, so der Plan des Regisseurs, sich Filmaufnahmen einer jungen Theatergruppe anschauen, die eben dieses Stück probt – es gibt also eine dritte Generation von Orphée und Eurydice, das Leben soll doch weiter gehen. Bald schon beginnen die Alten (Piccoli ist der erste und den darf man inzwischen getrost einen Alten nennen, ich tue das aber mit grosser Bewunderung), die Zeilen mitzusprechen bzw. nachzusprechen, wundersamerweise ist in den Filmaufnahmen immer genau lange genug Ruhe, als dass die Anwesenden die Zeilen wiederholen können, manchmal hören wir sogar – das Paar sitzt ja doppelt da – alles in dreifacher Ausführung. Bald schon verschwindet jedoch der Ton der Filmaufnahmen auf wundersame Weise, plötzlich finden sich Arditti/Azéma oder Consigny/Wilson in anderen Räumen – ein Raum-Zeit-Kontinuum gibt es nicht mehr, Resnais lässt alles auf wundersame Verschmelzen, die Leinwand wird manchmal zweigeteilt, später geviertelt, Amalric, der Spielmacher, spricht zugleich mit beiden Paaren, der Portier des Hotels der Probeaufnahmen spricht aus dem Film im Film mit den im Film real anwesenden Orphées und Eurydices – das alles ist Theater, Schauspiel in Essenz, die Räume sind meist völlig oder fast leer, auch wenn sie in satten Farben auftauchen sind sie kahl, Aussenhandlungen werden hie und da fein angedeutet, es gibt Botenberichte, aber der Raum – es sind mehrere, aber es bleibt doch immer derselbe – wird nie verlassen. Am Ende entpuppt sich das Spiel natürlich auch als Spiel im Spiel, aber Ernst wird es dann doch, denn einer geht ins Wasser – gleitet aus dem Leben, ganz sanft, als lege er sich schlafen, wie Amalric einmal sagt (ich zitiere sehr frei mit schlechtem Gedächtnis, pardon). Ein Abschied zu Lebzeiten ist das – gewiss würde ich mich riesig über einen, auch mehrere weitere Filme des einundneunzig Jahre Jungen Greises freuen, denn seine Filme sind noch immer einzigartig. Dennoch: sollte er ins Wasser gehen, sich schlafen legen, oder sich auch einfach nur zur Ruhe setzen – eine schönere Abschiedsvorstellung kann es nicht geben.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGangster Squad (Ruben Fleischer) **1/2
As far back as I can remember, I always wanted to shoot a gangster movie. An intense score, deep voices, angels with dirty faces. Good guys that would in ordinary pictures turn out as bad guys. An old gunslinger who would normally have a drinking problem but because it’s inspired by a real story they have to stay good all the time. An old, white police commissioner who doesen’t turn out to be the bad guy at the end, can you imagine that? Now, isn’t that a cool story twist? Starring a bad guy so evil, he KILLS people, can you imagine that? He literally KILLS them. And he isn’t even troubled by that. Now, this seems like an epic movie to me, don’t you think?
-Ruben Fleischer---
Once you figure out what a joke everything is, being the Comedian's the only thing that makes sense.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
IO LA CONOSCEVO BENE (Antonio Pietrangeli, 1965)„Auf deutsch heißt der Film „Ich habe sie gut gekannt“, und ich stelle mir vor, derjenige, der die Idee zu der Geschichte hatte (es waren drei Autoren an dem Drehbuch beteiligt), kannte so ein Mädchen wirklich „gut“, verstand sie nicht und schrieb deswegen über sie, vielleicht mit einem Schuldgefühl. Im Film gibt es so einen Schriftsteller, eine von vielen Liebesepisoden des Mädchens, gespielt von Joachim Fuchsberger; er passt erstaunlich gut, wie aus dem Film hervorgebracht und wieder drin verschwindend.“ (Silvia Szymanski)
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
pinch
IO LA CONOSCEVO BENE (Antonio Pietrangeli, 1965)Wäre das die Wahl, da ich gerade bei „Persona“ war?
Und gypsy, die schönen Worte zu Resnais, zum Vexierspiel … ich fürchte nur und umso mehr, dass man den Film hier nicht zeigen wird, sondern sich wie so oft mit kurzlebigem Unfug aufhält.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
clasjazWäre das die Wahl, da ich gerade bei „Persona“ war?
Genau diese DVD besitze ich auch. Kann ich nur wärmstens empfehlen! Der schönste Film 2013 stammt aus dem Jahre 1965. (Und diejenigen, die sich den Film bloß auf ytbe reinziehen, soll der Teufel holen).
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Danke, pinch. Pietrangeli kenne ich bisher gar nicht, das wird sich ändern. Und was sind schon Jahreszahlen …
--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.