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Der Geschmack von Rost und Knochen – Jacques Audiard ****
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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H
(Regie: Lee Jong-hyeok – Südkorea, 2002)Ein Jahr nachdem die südkoreanische Polizei den brutalen Frauenmörder Shin Hyun verhaften konnte und dieser in der Todeszelle auf seine Hinrichtung wartet, beginnt eine weitere Mordserie das Land in Atem zu halten. Irgendjemand scheint die grauenhaften Morde Shin Hyuns zu kopieren und hat schon zwei Frauen auf dem Gewissen. Die Polizei steht vor einem Rätsel und überträgt den Fall der Polizistin Kim, die seinerzeit schon an den Ermittlungen gegen Shin Hyun beteiligt war. Gemeinsam mit ihren neuen Partnern Kang und Park versucht sie den Mörder aufzuspüren und nimmt auch Shin Hyun erneut ins Visier ihrer Ermittlungen, um zu klären ob er dem Täter lediglich als Vorbild dient oder selbst der Drahtzieher der Serienmorde ist…
Eigentlich ist es eine Frechheit, wie dreist und freimütig sich „H“ bei Versatzstücken bekannter und beliebter Serienkillerfilme wie „Das Schweigen der Lämmer“, „Sieben“ und „Copykill“ bedient, ohne daraus zumindest gute Unterhaltung zu basteln. Wie der ständig präsente Regen plätschert der Film vor sich hin, simuliert ab und zu große Emotionen, bleibt aber immer unaufgeregt und fad. Selbst die kleinen Eigenheiten, die man in vielen asiatischen Filmen findet und die für ein durchschnittliches europäisches oder US-amerikanisches Publikum befremdend wirken und deshalb das Interesse verstärken, fehlen hier vollständig. „H“ besitzt keine eigene Identität und mutet wie mit der Schablone auf den internationalen Markt zugeschnitten an, wären da nicht die übel zugerichteten Frauen- und Babyleichen, die eine Prime Time-Ausstrahlung des Thrillers unmöglich machen.
Der kundige Genrefreund kann sich bald ausmalen, wer denn bitteschön der Täter sein könnte; auf die völlig an den Haaren herbeigezogene Erklärung der Vorfälle, wird er aber im Leben nicht kommen. Anstatt eines weiteren Plottwists von ganz, ganz weit draußen, hätte man sich besser um die Figurenzeichnung und die Dialoge des Drehbuchs gekümmert, denn der inhaftierte Hannibal Lector-Verschnitt darf eine Sülze von sich geben, die keinem Politikerpastorfußballer-Mischwesen je entfleuchen würde. Auch der Schauspieler, der Shin Hyun darstellt, wurde falsch gewählt: Die Ausstrahlung eines Milchbubis steht vielleicht Norman Bates, nicht aber einem sich mysteriös gerierenden Frauenmörder.
So solide „H“ gedreht ist, hat er im Vergleich mit seinen offensichtlichen Vorbildern kein wirkliches Existenzrecht, gehen ihm doch eigene Ideen oder gar künstlerischer Ausdruck völlig ab. Der Unterhaltungswert ist ebenfalls bestens durchschnittlich, auch bedingt durch die Laufzeit von ca. 110 Minuten, die man größtenteils mit Tatortbesichtigungen verbringt. Eine Straffung hätte hier gut getan.
Ich sehe für „H“ eigentlich kein Publikum, wenn man mal von der Sorte absieht, die noch den hanebüchensten „Mindfuck“ abfeiert. Every moment a dull moment.Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=WCgK6ZZeU-w
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
COBRA (George P. Cosmatos, 1986)
Der Klassiker in Stallones Oevre. Als Polizei-Lieutenant Marion (!) Cobretti, genannt „Cobra“, fährt er ohne viel Federlesens Verbrechern in die Parade und verdirbt es sich dadurch bei Presse und Vorgesetzten. Trotzdem wird er zum Schutz für das langbeinige Fotomodell Ingrid (B. Nielsen) abkommandiert, die von einem gewissen „Night Stalker“ drangsaliert wird. Die Dinge nehmen ihren Lauf…
Cobra und Ingrid – ein schönes Paar, nicht nur auf der Leinwand. Beste Szene: beide kehren in ein Diner ein. Sie futtert Pommes. Er zu ihr: „You got a life preserver?… Cause your fries are drowning“. Ha!
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The Player (Robert Altman, 1992) ***½
This Is Spinal Tap (Rob Reiner, 1984) ****
A Spinal Tap Reunion: The 25th Anniversary London Sell-Out (Jim Di Bergi, 1992) ***--
pinch
COBRA (George P. Cosmatos, 1986)
Der Klassiker in Stallones Oevre.
Der Film ist echt die Oberbombe! Manliest Man Ever!
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Flow like a harpoon daily and nightlyGet the Gringo – Adrian Grunberg
Nach 40 Minuten aus Langeweile abgebrochen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoBottle Rocket (Wes Anderson) *****
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Once you figure out what a joke everything is, being the Comedian's the only thing that makes sense.KrautathausGet the Gringo – Adrian Grunberg
Nach 40 Minuten aus Langeweile abgebrochen.
Stimmt. Ziemlicher Mist.
Olympus Has Fallen **
Die Hoffnung auf einen zweiten „Shooter“ wurde leider enttäuscht. Ärgerlich, weil ich der Die Hard-Thematik im Grunde immer etwas abgewinnen kann und der Cast durchaus etwas hergäbe. Butler finde ich als Actiondarsteller immer sehr gelungen, Aaron Eckhart als Präsident durchaus passend und Morgan Freeman geht eh immer. Das alles wurde aber ertränkt in unsympathischer Figurenzeichnung, unangemessener Brutalität und Patriotismus der besonders ekligen Sorte.--
The Awakening (2011) ****
Wenn auch schon des öfteren so gesehen („Das Waisenhaus“), ist dieser Film spannend und nicht mit Effekten überfüllt. Klare Empfehlung.
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„Lore“ (Cate Shortland) ***1/2
„Flukt – Escape“ (Roar Uthaug) ***-***1/2
„Zero Dark Thirty“ (Kathryn Bigelow) ***
„The Impossible“ (J.A. Bayona) ***
„The Awakening“ (Nick Murphy) ***
„World War Z“ (Marc Forster) ***--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)pinch
COBRA (George P. Cosmatos, 1986)
Der Klassiker in Stallones Oevre. Als Polizei-Lieutenant Marion (!) Cobretti, genannt „Cobra“, fährt er ohne viel Federlesens Verbrechern in die Parade und verdirbt es sich dadurch bei Presse und Vorgesetzten. Trotzdem wird er zum Schutz für das langbeinige Fotomodell Ingrid (B. Nielsen) abkommandiert, die von einem gewissen „Night Stalker“ drangsaliert wird. Die Dinge nehmen ihren Lauf…
Cobra und Ingrid – ein schönes Paar, nicht nur auf der Leinwand. Beste Szene: beide kehren in ein Diner ein. Sie futtert Pommes. Er zu ihr: „You got a life preserver?… Cause your fries are drowning“. Ha!
Und immer schön mit Handschuhen, ne?
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer Tags
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SkraggyUnd immer schön mit Handschuhen, ne?
Der schicke Schlitten war außerdem Stallones eigener.
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… as far as I’m concerned you’re tops. I mean, decency-wise and otherwise-wise.
The Apartment (Billy Wilder, USA 1960)
Endlich im Kino und in voller Länge – grossartig!
latho, Du hattest absolut recht!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind[…]
The Apartment (Billy Wilder, USA 1960)Endlich im Kino und in voller Länge – grossartig!
latho, Du hattest absolut recht!:sonne:
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Andrew Niccol – The Host
Hölzerner, nur plot-Punkte abhandelnder Film.Richard Linklater – Before Midnight
Schön, wie erwartet.Derek Cianfrance – Place Beyond The Pines
Schöner Film, vorallem wie die meisten Szenen nicht dazu da sind die doch recht aufwändige Story voranzutreiben. Und es werden viele unwichtige Dinge weggelassen. Alles in allem ist mir der Film aber doch ein bisschen egal.Joss Whedon – Much Ado About Nothing
Bei Shakespeare haben meine Englischkenntnisse dann doch versagt. Es bleibt ein ganz schöner lustiger Film mit viel aus Whedon-Projekten bekannten Gesichtern.Joe Swanberg – Privacy Settings
Film-im-Film, nackte Menschen, es hat viele typischen Swanberg-Zutaten. Dann ist es aber doch komlett überraschend: Es wird sehr wenig geredet und es gibt eine stringente Storyline, mit kleinem Schock am Ende. Ist ein bisschen wie eine kleine Dreingabe zu the Zone. Was mich am meisten beeindruckt hat ist die technische Seite, wie Swanberg es hinbekommt Filme zu drehen, bei denen man keine Sekunde wegschauen will. Die 40 Minuten kommen einem wie 10 vor.--
Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us all -
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