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Sorry Harry, verletzen wollte ich dich freilich nicht. Dein Review zu ROTLD hier im Thread war übrigens sogar der letzte Anstoß, mir den Film endlich zuzulegen.
Was mir an dem Film mißfallen hat? Schon eine der ersten Szenen im Lager taugt nicht viel. Die Einarbeitung Freddys durch Frank gehört mit zum dümmsten, was ich seit langem sehen durfte. Das wäre nicht so schlimm, wenn die Szene nicht so verdammt lange dauern würde. Dann die Darstellung der Jugendlichen. Ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl, daß an dem Film niemand mitgewirkt hat, der auch nur einen Tropfen junges Blut in sich hat, sondern daß die Macher alle weit jenseits der 50 waren und einfach jedes dumme Klischee über die Jugend ausgebeutet haben. Der Gipfel ist dann der Strip von Linnea Quigley. Ich mag durchaus nackte Frauen, aber was bitte sollte denn das? Dann stört mich die Figur des Ernie Kaltenbrunner. Die Nazi-Anspielung ist im Film einfach sinnlos. Als Gag taugt sie nicht, es wird eine Erwartung geweckt, doch nichts kommt. Für mich wirkt das, als seien entweder beim Schnitt darauf aufbauende Szenen gestrichen worden oder als habe der Drehbuchautor einfach vergessen, den Faden weiter zu spinnen.
Für einen Zombiefilm sind natürlich auch immer die Gore-Szenen wichtig. Auch hier versagt ROTLD fast völlig. Wenn man beispielsweise nicht in der Lage ist, halbe Zombiehunde ordentlich zu zeigen, dann sollte man es eben einfach lieber lassen. Dieser und viele andere Effekte wirken sehr billig, kein Vergleich z.B. mit Romeros Day of the dead aus dem selben Jahr.Natürlich hat der Film auch ein paar Stärken, allen voran den Soundtrack. Oder die Szene, in der der weibliche Zombietorso erklärt, warum die Untoten Gehirne „lieben“. Doch leider überwiegt in meinen Augen das negative. Daher genieße ich demnächst lieber noch mal Brian Yuznas Beitrag zur Reihe. Den halte für deutlich gelungener.
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Ich mag Nolan. Er hat aber sicherlich ein Talent, banalen Inhalt bedeutungsschwanger aufzublasen und mit bombastischen Szenen zu verschleiern. Dem Sehvergnügen tut das aber letztendlich keinen Abbruch.Dem von Inception schon, das war dann einfach zu großer Schmonzschmonz.
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Once you figure out what a joke everything is, being the Comedian's the only thing that makes sense.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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@ motörwolf: Du wirfst einem trashigen Film also vor, dass er etwas trashig ist. Verstehe ich richtig?
„Return Of The Living Dead 3“ mag ich auch sehr. Dort möchtest du aber nicht am dummen Plot rummäkeln? :lol:--
Harry Rag@ motörwolf: Du wirfst einem trashigen Film also vor, dass er etwas trashig ist. Verstehe ich richtig?
„Return Of The Living Dead 3“ mag ich auch sehr. Dort möchtest du aber nicht am dummen Plot rummäkeln? :lol:Doch, der blöde Plot nervt auch da. Allein die Leichtigkeit, mit der im dritten Teil jeder in geheime Militäranlagen eindringen kann. Aber der Film macht vieles andere richtig.
Vielleicht rührt ein Teil meiner Enttäuschung auch daher, daß ich von O’Bannon mehr erwartet habe, zumal der Film ja teilweise geradezu kultisch verehrt wird. Der feine und intelligente Humor von Dark Star z.B. hat mich vermuten lassen, daß es auch in O’Bannons Zombiestreifen solche Qualitäten gebe. Doch in meinen Augen ist der Humor in ROTLD eher flach, und leider vor allem recht uncharmant. Und wenn der Charm fehlt, bleibt bei Trashfilmen leider nicht viel übrig, was man genießen kann. Ich halte den Film ja nicht für einen Totalausfall, aber die allgemeine Begeisterung läßt mich etwas ratlos zurück.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame„Heartless“ (Philip Ridley)
Ridley hat nen Knall, aber wunderschön ist trotzdem jeder seiner Filme.
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Flow like a harpoon daily and nightlyO’Dem von Inception schon, das war dann einfach zu großer Schmonzschmonz.
Ich fand den im Kino eigentlich eher mittelmäßig. Bei der zweiten Sichtung auf Bluray hat er mir seltsamerweise besser gefallen.
Gegen „The Following“ und „Memento“ ziehen die Radau-Argumente aber nicht, oder?--
Island of Lost Souls – Erle C. Kenton * * *
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Slept through the screening but I bought the DVDMan Of Steel (Zack Snyder, 2013)
Autsch.
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20.06.13
Im Kino:
„Berberian Sound Studio“ von Peter Strickland (Großbritannien 2012). Hat mir gut gefallen. Ein Fest (nicht nur) für Nerds. Einen Thriller oder gar Horrorfilm sollte man allerdings nicht erwarten. Und zum Schluss waren es ca. 15 Minuten zu viel.
„Suspiria“ von Dario Argento (Italien 1977). Visuelles Dauerfeuer, knackig-frische 35mm-Kopie auf großer Leinwand. So geht Kino.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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Wo hast du denn „Suspiria“ gesehen?
Auf „Berberian Sound Studio“ bin ich auch neugierig.--
Harry RagWo hast du denn „Suspiria“ gesehen?
Auf „Berberian Sound Studio“ bin ich auch neugierig.Im Filmforum, im Double Feature mit „Berberian Sound Studio“.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Jack Reacher (Christopher McQuarrie) ****1/2
Knackig, spannend, geil.
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Once you figure out what a joke everything is, being the Comedian's the only thing that makes sense.Ich fande Berberian Sound Studio auch sehr gelungen. Reiht sich schön in die gelungenen Neo-Gialli Masks und Amer ein und ist darüber hinaus auch noch eine interessante Reflexion auf den italienischen Filmbetrieb der 70er sowie dem handwerklichen Prozess des Filmedrehens an sich.
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„The Awakening“ (Nick Murphy, 2011) ****
Wunderbar intelligente Geistergeschichte, mit hervorragenden Darstellern, allen voran Dominic West und der grandios spielenden Rebecca Hall. Geheimtip!
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraUngeplanter Jennifer Lawrence Abend:
The Hunger Games **
Silver Linings ****--
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