Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #4521289  | PERMALINK

    Anonym
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    THIS MUST BE THE PLACE (Paolo Sorrentino, 2011)

    Äh, keine Ahnung… erwartungsgemäß sehr schräg natürlich, irgendwie dann aber doch zu gewollt um richtig gut zu sein. Sean Penn als Siouxsie/Cheyenne ist zweifellos eine Schau, hält sich in dieser Pose aber höchstens 10 Minuten. Ein Film, den ich wahrscheinlich nicht verstanden habe.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #4521291  | PERMALINK

    chocolate-milk

    Registriert seit: 29.01.2006

    Beiträge: 16,110

    „Perfect Sense“ von David Mackenzie (****1/2)

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    #4521293  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    Confession of murder – Jeong Byeong-gil

    Nach 50 Minuten abgebrochen. Ein ziemlicher Käse mit zu viel Sapstick und grottigen Dialogen. Der Beginn der 2. Staffel von Boardwalk Empire hat gerade noch den Abend gerettet.

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #4521295  | PERMALINK

    hotblack-desiato

    Registriert seit: 11.11.2008

    Beiträge: 8,595

    RobinRango
    Schöne Filmzitate, tolle Figuren. Ein feel good movie. :)

    Einerseits ja. Andererseits etwas wirr und eine Hauptfigur mit der man nicht warm wird.

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    ~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
    #4521297  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,597

    26.04.13

    „Oktober“ von Grigori Aleksandrov und Sergej M. Eisenstein (Sowjetunion 1928)

    27.04.13

    „Silentium“ von Wolfgang Murnberger (Österreich 2004). Wenn der Brenner ermittelt, dann weht tatsächlich ein Hauch von Buñuel durch Salzburg. Toll!

    28.04.13

    „Glückskinder“ von Paul Martin (Deutschland 1936).

    Ich wollt‘, ich wär‘ ein Huhn,
    ich hätt‘ nicht viel zu tun,
    ich legte vormittags ein Ei und abends wär‘ ich frei.
    Mich lockte auf der Welt kein Ruhm mehr und kein Geld.
    Und fände ich das große Los, dann fräße ich es bloß.
    Ich brauchte nie mehr ins Büro. Ich wäre dämlich, aber froh.

    Screwball Comedy (sic!) mit Biss und Pfiff.

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    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #4521299  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Audrey Rose – Das Mädchen aus dem Jenseits
    (Regie: Robert Wise – USA, 1977)

    Das Ehepaar Templeton (Marsha Mason, Tom Beck) muß zu seiner Beunruhigung feststellen, daß ein Mann ihre Tochter Ivy verfolgt. Die Behörden können nichts tun, bis sich der Mann an sie wendet. Elliot Hoover (Anthony Hopkins) ist davon überzeugt, daß die Seele seiner Tochter Audrey Rose, die vor beinahe zwölf Jahren bei einem Autounfall starb, in Ivys Körper steckt. Tatsächlich hat das Mädchen verstärkt nächtliche Anfälle, weint, ist nicht ansprechbar und verbrennt sich schließlich die Hände an einer kalten Fensterscheibe. Während die Mutter zunehmend Hoovers Idee von der Wiedergeburt glaubt, zeigt sich der Vater widerstrebend und zerrt Hoover vor Gericht. Das besteht schließlich auf eine Untersuchung unter Hypnose…

    „Audrey Rose“ wirkt von Anfang an altmodisch – und das ganz und gar nicht im besten Sinne des Wortes. Ein Publikum, das „Night Of The Living Dead“, „Der Exorzist“ und „The Texas Chainsaw Massacre“ in den Kinos sehen konnte, wird mit dem gemütlichen Erzähltempo des klassischen Hollywoodkinos wenig anfangen können. Dazu ist die Geschichte erschreckend banal und auch der an sich interessante Twist mit der Reinkarnation bleibt nur ein Gimmick. Die schauspielerischen Leistungen kratzen manchmal hart an der Seifenoper, auch Anthony Hopkins ist weit von seinen Höchstleistungen entfernt. Warum man dies auf fast zwei Stunden auswalzen musste, wusste Regisseur Robert Wise, der immerhin „Bis das Blut gefriert“ gedreht hat, wahrscheinlich selbst nicht.
    Das Schaurigste an „Audrey Rose“ sind dann auch die Kleidung und das Interieur der Wohnungen der gehobenen Mittelschicht in New York. Hier herrschen Brauntöne, Klobig- und Klotzigkeit. Als Reinkarnierter würde ich dort auch nicht leben wollen. Grusel as usual.

    Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=Gr-iri3B11E

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    #4521301  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865


    21 & Over von Jon Lucas und Scott Moore

    „The Hangover“ mit vorgeschobenem College-Setting. Harmlos.

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    A Kiss in the Dreamhouse  
    #4521303  | PERMALINK

    Anonym
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    Clean, Shaven
    (Regie: Lodge H. Kerrigan – USA, 1993)

    Zur selben Zeit, als der schizophrene Peter Winter wieder in sein Heimatnest zurückkehrt, um seine Tochter, die vor Jahren von einer anderen Frau adoptiert wurde, zu finden, muss die Polizei mit Morden an kleinen Mädchen, im gleichen Alter wie Winters Tochter, fertigwerden. Auf der Suche nach seinem eigenen Fleisch und Blut muss Winter gegen sich selbst, seine Angst und seinen geistigen Zustand ankämpfen…

    Schizophrenie bzw. die dissoziative Identitätsstörung ist in vielen Horrorfilmen und Thrillern ein bequemer Ausweg für Drehbuchautor und Regisseur, um Motive von Tätern „plausibel“ zu machen. Warum mussten die Opfer sterben? Warum trug der Mann beim Morden Frauenkleider? Wieso steht da diese Axt in der Abstellkammer? Na, weil er/sie/es schizophren ist, schizophren ist, schizophren ist! Niemand weiß ganz genau, was es mit der Krankheit überhaupt auf sich hat, und so lässt sich das Publikum spätestens seit Hitchcocks „Psycho“ mit dieser Begründung abspeisen. In Matt Ruffs Roman „Ich und die Anderen“ kann man auf eine übliche Darstellungsform treffen: Die verschiedenen Persönlichkeiten leben zusammen unter einem Dach, das sich als Kopf der Hauptperson herausstellt.
    „Clean, Shaven“ geht einen völlig anderen Weg, um das Leben und Erleben eines Schizophrenen abzubilden. Zuerst wirft Regisseur Lodge H. Kerrigan die absurde Vorstellung über Bord, dass alle Schizophrenen eine Gefahr für die Gesellschaft seien. Sein Film lässt sich mit etwas bösem Willen zwar auch in diese Richtung deuten, dies setzt aber ein grobes Zurechtbiegen der Bilder, die uns gezeigt werden, voraus. Eigentlich sind die von einer so gut wie starren Kamera eingefangenen Szenen nicht unbedingt das Haupttransportmittel für die Gefühle und Gedanken der Hauptfigur Peter Winter (hervorragend gespielt von Peter Greene), sondern die psychosonische Tonspur, die Alltagsgeräusche, Tierlaute, statisches Rauschen und das Gedudel des Radios mit unterschwelligen Botschaften vermischt und eine sirrende und flirrende Atmosphäre erzeugt, die den Zuschauer den Zustand Peter Winters am eigenen Körper erleben lässt. Telefon-, Rundfunk- und Strommasten beherrschen die Bildkomposition und zerschneiden mit ihren Drähten die Wirklichkeit, dringen als Störelement ins Bewusstsein des Betrachters. Sie funken dazwischen, so wie Peters Verstand immer wieder dazwischenfunkt: Aus der Erinnerung, aus sich selbst heraus oder aus missgedeuteten und verfremdeten Begebenheiten des Alltags.
    Dieser Mann leidet. Er ist alleine, er fühlt sich verfolgt und handelt paranoid. Vermutet man zu Beginn noch einen krankhaften Wasch- oder Sauberkeitszwang, der ihn zu autoaggressivem Verhalten treibt, stellt sich später heraus, dass sein Aufenthalt in einer Nervenanstalt damit zusammenhängt. Er erträgt den Anblick des eigenen Spiegelbilds nicht (Spiegel sind im Kino schon lange ein manifestierter Ausdruck von einem zerrissenen Innern), folglich klebt er den Rückspiegel seines Autos ab, zerstört die Außenspiegel und die Frontscheibe und hängt die restlichen Fenster mit Artikeln aus Revolverblättern zu.
    Seine Krankheit macht eine normale Interaktion mit der Gesellschaft nicht möglich. Wenn man ihm nicht ohnehin aggressiv begegnet, bekommt Peter Misstrauen und Ablehnung, gelegentlich auch Furcht zu spüren. Selbst nahe Verwandte wie seine Mutter halten ihn auf Distanz, vor allem auch von seiner Tochter, weil sie in ihm nicht mehr sehen, als ein missratenes Kind, das nicht in der Lage war, die ihm angebotenen Früchte des Lebens zu pflücken.
    „Clean, Shaven“ bedient zwar mit einem oberflächlichen Thrillerplot, um einen Polizisten und einen Mord an einem kleinen Mädchen, die durchs Kino beförderten Vorurteile gegenüber Schizophrenen, nutzt dies aber letztendlich nur als Vehikel um ein eindringliches Portrait eines Erkrankten zu zeichnen, das weniger von der narrativen Ebene lebt, sondern vom Ausdruck der durch die Krankheit geschaffenen seelischen Verfassung des Protagonisten. Dazu trägt die im Hintergrund gehaltene, düstere und unheilsschwangere, im ursprünglichsten Sinne psychedelische Filmmusik bei, welche die sowieso schon ausgefallene und starke Tonspur unterstützt.
    Ein außergewöhnlicher Film, ein bewegendes Erlebnis und eine faszinierende Reise an die Außenränder einer Erkrankung, die in unserer Gesellschaft entweder ausgeblendet oder als simpelster Kintopp verwurstet wird.

    Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=6aInRjIwjpU

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    #4521305  | PERMALINK

    kingofcomedy

    Registriert seit: 03.01.2012

    Beiträge: 81

    Cloud Atlas (2012) ***1/2

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    #4521307  | PERMALINK

    matz

    Registriert seit: 17.10.2010

    Beiträge: 2,024

    KrautathausConfession of murder – Jeong Byeong-gil

    Nach 50 Minuten abgebrochen. Ein ziemlicher Käse mit zu viel Sapstick und grottigen Dialogen. Der Beginn der 2. Staffel von Boardwalk Empire hat gerade noch den Abend gerettet.

    Sicherlich ist da in der ersten Hälfte viel Asia-Quatsch vorhanden, der unpassender nicht sein könnte. Alleine die Verfolgungsjagd mit dem Krankenwagen hätte aus einem beliebigen Jackie Chan stammen können. Trotzdem finde ich die Grundidee samt Auflösung ganz interessant. Zum Ende hin wird es auch besser.

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    #4521309  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    God Bless America (Bobcat Goldthwait, 2011) – ****

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    #4521311  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,166

    MatzTrotzdem finde ich die Grundidee samt Auflösung ganz interessant. Zum Ende hin wird es auch besser.

    Schon möglich, aber tolle Stories haben andere koreanische Thriller auch, und ich muß dabei nicht quälen.

    „Mother“ (Madeo) & „Memories of murder“ von Bong joon-ho schon gesehen?

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #4521313  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    Mit Sonic


    Zardoz von John Boorman


    Maniac von Franck Khalfoun

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    A Kiss in the Dreamhouse  
    #4521315  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    Napoleon Dynamite

    Maniac von Franck Khalfoun

    Wie schlägt der sich denn im Vergleich zum Original? („Maniac“ von William Lustig ist einer meiner allerliebsten Filme.)

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    #4521317  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Optisch schlägt sich der Hauptdarsteller des Remakes im Vergleich zu Joe Spinells legendärer Visage schonmal eher sehr, sehr schlecht.

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