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AutorBeiträge
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gypsy tail windOh, der klingt toll! Und nicht nur das Quintett von Andrzej Trzaskowskí sondern auch noch Wanda Warska dazu :liebe:
Muss ich auch mal sehen, hatte noch nie von dem Film gehört!pinch ist ein Fan und hat ihn in einigen Threads dringend empfohlen, vollkommen zu recht. Der Anfang ist ein fast ununterbrochener tracking shot, entlang dem die Figuren eingeführt werden – Robert Altman eat your heart out! Toll auch die Melancholie, die sich in Gesichtern und dem verlassenen Flughafen einfängt. Dicke Empfehlung, es gibt jetzt eine schöne DVD-Ausgabe.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
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Werbunglathopinch ist ein Fan und hat ihn in einigen Threads dringend empfohlen, vollkommen zu recht. Der Anfang ist ein fast ununterbrochener tracking shot, entlang dem die Figuren eingeführt werden – Robert Altman eat your heart out! Toll auch die Melancholie, die sich in Gesichtern und dem verlassenen Flughafen einfängt. Dicke Empfehlung, es gibt jetzt eine schöne DVD-Ausgabe.
Danke, das wird dann wohl tatsächlich eine DVD-Anschaffung!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windDanke, das wird dann wohl tatsächlich eine DVD-Anschaffung!
Yepp, bei mir auch! Ihr habt mich neugierig gemacht!
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraIch brauch einfach erst noch einen neuen Player …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sehr schön, ihr werdet das nicht bereuen. Ein einzigartiger Film, sehr realistisch, sehr elegant, kein einziger muffiger Kitschmoment. Tremper war damit schon Anfang der 60er so eine Art Vorreiter für den Umbruch im deutschen Kino, den Leute wie Lemke, Thome, Fassbinder, Wenders & Co. dann fortführen sollten. Wunderbar auch das DVD-Artwork. Das hätte ich gerne als Riesenposter.
@gypsy: Nur zu. Hab mir neulich auch einen neuen Player gegönnt.
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Irgendwie tue ich mich ja immer noch schwer … „Berlin Chamissoplatz“ ist natürlich ein sehr feiner Film, aber es fehlt ihm doch etwas Leichtigkeit und Eleganz. Man kann nun sagen, das wäre bei dem Thema nicht angebracht, aber „Umberto D.“, einer der berührendsten Filme aller Zeiten, ist dennoch ein leichter, was die Machart betrifft, und manche Schwergewichte aus Frankreich sind stilistisch unheimlich elegant. Das deutsche Kino bleibt für mich ein harter Brocken (und oft interessiert es mich schlicht nicht), aber „Die endlose Nacht“ könnte eins der Mosaiksteinchen sein, aus denen ich mir vielleicht doch irgendwann ein Bild des ganzen basteln kann. Die guten Filme sind ja leider auch kaum je zu sehen. Und was auch irgendwie tragisch ist: fast das ganze Personal kennt man heute vom Rumzappen aus dem Traumschiff und reihenweise schlechter TV-Krimis … dabei wäre Deutschland doch gross genug, um sich eine richtige Kino-Industrie zu leisten, den guten Leuten (Zischler ist unglaublich toll in „Berlin Chamissoplatz“!) auch etwas Raum (und Arbeit und damit ein Auskommen) zu bieten.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaThe man with the iron fists -RZA **
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDuplicity (Tony Gilroy, USA 2009)
Ein ganz hübsches Kabinettstücklein … aber meine Urangst, von Julia Roberts‘ riesigem Mund verschluckt zu werden, überwinde ich in diesem Leben wohl nicht mehr
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windIrgendwie tue ich mich ja immer noch schwer … „Berlin Chamissoplatz“ ist natürlich ein sehr feiner Film, aber es fehlt ihm doch etwas Leichtigkeit und Eleganz. […]
Findest du? Den (wie auch andere Thome-Filme) finde ich für deutsche Verhältnisse sehr leicht. Allein schon, dass nicht irgendwelche Gesellschaftsprobleme angeschnitten werden, dafür sollte man Thome dankbar sein. Aber Trempers Film könnte dir da vielleicht besser gefallen. Zwar ist das Personal in Motivation und Diktion durch und durch deutsch, aber er orientiert sich in meinen Augen sehr an nicht-deutschen Filmen.
Zuma Thema „leicht“:
Tarantino – Django Unchained
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.gypsy tail wind
Dulicity (Tony Gilroy, USA 2009)
Ein ganz hübsches Kabinettstücklein … aber meine Urangst, von Julia Roberts‘ riesigem Mund verschluckt zu werden, überwinde ich in diesem Leben wohl nicht mehr
(Psst, da fehlt ein „p“)
Und deine Angst vor Julia verstehe ich nicht – ich finde sie wunderbar.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoFindest du? Den (wie auch andere Thome-Filme) finde ich für deutsche Verhältnisse sehr leicht. Allein schon, dass nicht irgendwelche Gesellschaftsprobleme angeschnitten werden, dafür sollte man Thome dankbar sein. Aber Trempers Film könnte dir da vielleicht besser gefallen. Zwar ist das Personal in Motivation und Diktion durch und durch deutsch, aber er orientiert sich in meinen Augen sehr an nicht-deutschen Filmen.
Wie Du sagst: „für deutsche Verhältnisse“ – da kann ich problemlos zustimmen, es ist ja wie ich sagte ein feiner Film in allen Facetten des Wortes „fein“. Dass aber in Berlin ausser einmal Abends, auf dem Weg zu diesem Fest gegen Ende, nie die Sonne scheint, fand ich ein wenig zu symbolisch (vielleicht war’s auch nur ein dummer Zufall). Es halt so, dass mich Kulturell manche Gegenden sehr viel stärker anziehen als Deutschland, in erster Linie wohl Frankreich und Italien, in der Literatur möchte ich ohne die Deutsche aber nicht auskommen – aber auch da schaue ich oft an die Ränder, nach Prag, Czernowitz, Triest (wobei Magris dann natürlich wieder ein Italienischer Autor ist).
lathoZuma Thema „leicht“:
Tarantino – Django Unchained
latho(Psst, da fehlt ein „p“)
Und deine Angst vor Julia verstehe ich nicht – ich finde sie wunderbar.Danke, korrigiert!
Wunderbar, hm … ich kann sie inzwischen gut leiden, lange war sie ein rotes Tuch für mich. Die Angst ist aber eine die ich mal mit meinem Analytiker besprechen müsste, die ist echt--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDer Schut ****
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windDie Angst ist aber eine die ich mal mit meinem Analytiker besprechen müsste, die ist echt
Ich bin da ganz bei dir. Julia Roberts fand ich schon immer furchtbar, auch mit geschlossenem Mund.
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Paradies Glaube (Ulrich Seidl) ****
„Spring Breakers“ (Harmony Korine)
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