Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II) › Re: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
lathoFindest du? Den (wie auch andere Thome-Filme) finde ich für deutsche Verhältnisse sehr leicht. Allein schon, dass nicht irgendwelche Gesellschaftsprobleme angeschnitten werden, dafür sollte man Thome dankbar sein. Aber Trempers Film könnte dir da vielleicht besser gefallen. Zwar ist das Personal in Motivation und Diktion durch und durch deutsch, aber er orientiert sich in meinen Augen sehr an nicht-deutschen Filmen.
Wie Du sagst: „für deutsche Verhältnisse“ – da kann ich problemlos zustimmen, es ist ja wie ich sagte ein feiner Film in allen Facetten des Wortes „fein“. Dass aber in Berlin ausser einmal Abends, auf dem Weg zu diesem Fest gegen Ende, nie die Sonne scheint, fand ich ein wenig zu symbolisch (vielleicht war’s auch nur ein dummer Zufall). Es halt so, dass mich Kulturell manche Gegenden sehr viel stärker anziehen als Deutschland, in erster Linie wohl Frankreich und Italien, in der Literatur möchte ich ohne die Deutsche aber nicht auskommen – aber auch da schaue ich oft an die Ränder, nach Prag, Czernowitz, Triest (wobei Magris dann natürlich wieder ein Italienischer Autor ist).
lathoZuma Thema „leicht“:
Tarantino – Django Unchained
latho(Psst, da fehlt ein „p“)
Und deine Angst vor Julia verstehe ich nicht – ich finde sie wunderbar.
Danke, korrigiert!
Wunderbar, hm … ich kann sie inzwischen gut leiden, lange war sie ein rotes Tuch für mich. Die Angst ist aber eine die ich mal mit meinem Analytiker besprechen müsste, die ist echt
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