Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #4520389  | PERMALINK

    bodacious-cowboy

    Registriert seit: 18.01.2009

    Beiträge: 3,580

    Midnight in Paris von Woody Allen (2011) * * * * 1/2

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #4520391  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    Wunderschöner Film!

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #4520393  | PERMALINK

    nachtmahr

    Registriert seit: 22.01.2005

    Beiträge: 3,198

    „Argo (Extended Cut)“ (Ben Affleck) ***

    scorechaserDer finale Showdown am Flughafen ist ausserordentlich exzellent gefilmt und geschnitten.

    Ist suspenseful in Szene gesetzt, keine Frage. Wenn dann aber der Fahrer des Shuttle-Busses auch noch den Gang nicht reinbekommt, überdehnt Affleck die Spannung des Bogens schon ein wenig. Außerdem hätte ich als „Profi“ z.B. beim Location Scouting auf dem Basar etwas mehr „positive Energie“ vorgetäuscht. ;-)

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    "Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
    #4520395  | PERMALINK

    vigo

    Registriert seit: 05.05.2005

    Beiträge: 557

    Buffy fand ich gut wegen Kristy Swanson, die Serie hat mich nie interessiert.

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    #4520397  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 74,122

    „The Wind That Shakes The Barley“ (2006/Ken Loach) ****

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #4520399  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Permanent Vacation
    (Regie: Jim Jarmusch – USA, 1980)

    Der 16jährige Allie Parker ist einer von vielen in der Millionenstadt New York. Immer unterwegs, ohne genaues Ziel bewegt er sich durch die Mengen ohne jemals ein Teil der Gesamtheit zu sein. Nirgendwo ist er zu Hause, und doch findet der Junge, der den größten Teil seiner Jugend in Besserungsanstalten verbracht hat, in den Straßen der Lower East Side etwas wie einen Lebenssinn. Zwischen Graffiti-Sprayereien, Musik und Tanz findet sein flüchtig gelebtes Leben Ausdruck. Ein Leben ohne richtige Vergangenheit und auch ohne Zukunft. Das Leben eines Menschen, der keine Spuren hinterlässt.

    Inwieweit das poetische Erstlingswerk von Jim Jarmusch autobiographisch ist, kann ich nicht wirklich bewerten, die Hauptfigur Allie teilt aber eine bemerkenswerte Eigenschaft mit dem Regisseur: Sie verbringt Teile ihrer Jugend sowohl in New York als auch in Paris.
    Der Sohn einer Mutter, die in einem heruntergekommenen Sanatorium haust, driftet wahl- und ziellos durch die dreckigen Straßen New Yorks, auf denen ihm mal mehr und mal weniger tragische Figuren begegnen, deren Schicksale er mit einer erstaunlichen Gleichgültigkeit hinnimmt. Auch sein eigenes Leben, das kein Ziel oder einen Sinn kennt oder gar kennen will, erträgt er eher stoisch, er ist Treibholz im Meer der äußeren Einflüsse. Heute hier, morgen dort.
    Über weite Strecken wirkt „Permanent Vacation“ bedrohlich, obwohl Allie nicht in Gefahr zu schweben scheint. Die dumpf-rumpelnde Musikuntermalung mit Saxophon-Tupfern erzeugt in Kombination mit den verwahrlosten Häuserschluchten New Yorks diesen Eindruck. Jim Jarmusch und John Lurie, der auch an späteren Werken immer wieder beteiligt wird, teilten sich die Komposition. Auch der Witz der nachfolgenden Filme ist in „Permanent Vacation“ schon angelegt, das schillernde „Doppler-Effekt“-Segment spricht Bände, gerade auch, weil sich Geschichte und vermeintliche Realität hier vermischen, wenn Allie kurz darauf einen Saxophonisten (gespielt von John Lurie) trifft, der über „Somewhere Over The Rainbow“ improvisiert.
    Hauptdarsteller Chris Parker macht seine Sache gut, aber auch bei ihm vermutet man starke autobiographische Einflüsse, wie es eine Dokumentation des WDR von 1984 im Bonusmaterial der Arthaus-DVD mehr als nur andeutet.
    Die Unruhe und Unsicherheit hebt Jarmusch zum Schluss des Films nicht auf, sondern lässt seine Hauptfigur weiter durch die Weltgeschichte treiben, diesmal in Richtung Europa, begleitet von dem Kommentar, dass er New York vermisse, jetzt wo er wisse, dass er zu neuen Ufern aufbreche. Unentschlossenheit als bröckelnde Schönheit, unterlegt mit bedrohlichen Untertönen. Ein guter Einstand.

    Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=lMd-lGUINAY

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    #4520401  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    The Return Of The Living Dead
    (Regie: Dan O’Bannon – USA, 1985)

    Freddy hat einen neuen Job als Hilfskraft in einem medizinischen Versandhaus. Dort gibt es Skelette, halbe Hunde und eine Leiche in einer Kühlkammer. Als er seinen Vorarbeiter fragt, was das Unheimlichste sei, dem dieser hier begegnet wäre, erzählt der ihm eine unglaubliche Geschichte: Der Film „Night of the Living Dead“ beruht auf Tatsachen und nur weil die Army Druck gemacht habe, sei die Geschichte ein wenig verändert worden. Freddy kann das nicht glauben, doch sein Vorgesetzter will den Beweis antreten. Er führt ihn in den Keller, wo Fässer lagern, die tatsächlich einige mumifizierte Leichen beherbergen. Freddy ist entsetzt und ein unachtsamer Stoß gegen einen der Behälter lässt Gas ausströmen, das die beiden zunächst bewusstlos werden lässt. Als sie wieder erwachen, ist in dem Lagerhaus der Teufel los. Die aufgespießten Schmetterlinge schlagen mit den Flügeln, die „halben“ Hunde hecheln und die Leichen in der Kühlkammer beginnen zu randalieren. Verzweifelt rufen sie ihren Chef zu Hilfe. Als der erscheint, versucht der Tote gerade die Tür zur Kammer aufzubrechen…

    Wenn heute jemand seine bescheuerte Zombiemasche anbringt und mit ausgestreckten Armen und „Gehirn!“ fordernd auf seine Mitmenschen zusteuert, muss er nicht die unter dem deutschen Verleihtitel „Verdammt, die Zombies kommen!“ bekannte Horrorkomödie gesehen haben: Dieses ikonenhafte Verhalten wurde durch viele andere Medienprodukte aufgegriffen, hat hier aber seinen Ursprung.
    Neben diesem Beitrag zur Variation der klassischen Halloweenmonster ist „The Return Of The Living Dead“ auch eine rasante Splatstick-Angelegenheit, die aber nie zur Klamotte verkommt und einige brutale und sogar unheimliche/gruselige Szenen zu bieten hat. Außerdem zieht Linnea Quigley („Hollywood Chainsaw Hookers“) blank und der hervorragende Soundtrack wird von Bands wie 45 Grave, The Cramps, The Damned, T.S.O.L. und Roky Erickson, dem ehemaligen Acid-Fahrstuhlfahrer, bestritten.
    Die phantasievoll ausgestatteten (Punk)-Kostüme und die gut ausgeführten Zombiedesigns und Bluteffekte multiplizieren nochmal den Spaß, den man ohnehin mit der Rückkehr der lebenden Toten haben kann, so dass die zum Teil erstaunlich guten Darsteller als Sahnehäubchen gar nicht mehr nötig wären.
    Wie immer, wenn im Horror-Bereich etwas erfolgreich läuft, entwickelt sich ein Franchise daraus und so kam es zu bisher vier Fortsetzungen des Films, wovon „Return Of The Living Dead 3“ unter der Regie von Brian Yuzna besonders hervorsticht.
    Dan O’Bannons Zombiefilm befindet sich in meinen Augen ganz nahe an der Grenze zur perfekten Unterhaltung. BRAINS!

    Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=GkhCAV3wmIU

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    #4520403  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 69,327

    Die Doppler-Effekt-Szene ist klasse! Ich kenne keine anderen Witze, in denen die Pointe eine Melodie ist.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #4520405  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,869


    Free Samples von Jay Gammill

    Jess Weixler macht die schönsten Grimassen seit Kirsten Dunst in „Melancholia“ (insbesondere als Jesse Eisenberg „I’m graceful like a young deer“ zu ihr sagt). Und der Auftritt von Tippi Hedren ist sehr rührend.

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    A Kiss in the Dreamhouse  
    #4520407  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,393

    Take This Waltz – Sarah Polley

    * * 1/2

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    #4520409  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,728

    Gestern im Kino:

    „Toute une nuit“ von Chantal Akerman (Belgien, Frankreich 1982)

    Eine heiße Sommernacht. Unruhe, Schlaflosigkeit. Türen, die sich öffnen und schließen. Eine schnell wechselnde Abfolge von Begegnungen. Meist Paarbeziehungen, am Anfang, am Ende, mitten drin. Erotisch aufgeladen, leidenschaftlich. Aber auch melancholisch, desillusioniert, bis hin zur Einsamkeit, allein oder zu zweit. Jede Einstellung ein Gemälde. Großartig.

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    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #4520411  | PERMALINK

    aendy

    Registriert seit: 15.02.2008

    Beiträge: 698

    Final Destination ****
    Final Destination 2 ***
    Final Destination 3 **1/2

    Nachdem ich mit ner guten Freundin bereits die gesamte Saw-Reihe und die drei Hostel-Filme durchgeschaut habe, war uns gestern nach „Final Destination“. Teil 4 folgt heute. Kennt jemand noch eine halbwegs annehmbare Horror / Splatter-Reihe, die wir uns angucken könnten?

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    #4520413  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    Freue Dich auf Teil 5, der ist neben dem 1. der beste der Reihe. Feines, kleines, knackiges Ding.

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    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #4520415  | PERMALINK

    roughale

    Registriert seit: 09.09.2009

    Beiträge: 3,414

    Lass Teil 4 am Besten weg, der ist extrem schlecht!

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    living is easy with eyes closed...
    #4520417  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Aendy Kennt jemand noch eine halbwegs annehmbare Horror / Splatter-Reihe, die wir uns angucken könnten?

    Phantasm 1-4
    The Return Of The Living Dead 1-3
    Demoni 1+2
    Chucky 1-5
    Night Of The Demons 1-3
    Friday The 13th 1-10 plus Freddy Vs. Jason
    Hellraiser 1-4
    Basket Case 1-3
    Scanners 1-3

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