Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Django Unchained (Tarantino)
Auf jeden Fall der schlechteste Tarantino. Aber trotzdem viele gute Dinge, mich hat vorallem die Optik gefreut, schon die Schriftart in den Titlecredits und die schönen Landschaften. Was mich am meisten gestört hat war die Charakterentwicklung von King Schulz, nachdem er aufgeflogen ist und das lange Ende, das ein bisschen so wirkte als müsse man es noch ein bisschen zurechtbiegen, damit es ein halbwegs happy end wird. So angefühlt hat es sich dann aber trotzdem nicht.--
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Werbung„Django Unchained“ (Quentin Tarantino) ***1/2
Erste Hälfte sehr gut (dachte schon: Was haben die denn alle im RS-Forum? ;-)), dann, so etwa nach DiCaprios Wutausbruch, franst das Ganze inszenatorisch doch etwas aus – knapp formuliert.„Beach Boy“ (Hannes Hirsch) Short ***-***1/2
„Electrick Children“ (Rebecca Thomas) ***-***1/2
„Excision“ (Richard Bates Jr.) ***--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Django Unchained von Quentin Tarantino (2012)
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Bodacious Cowboy
Django Unchained von Quentin Tarantino (2012)
Du hast immer eine recht ungewöhnliche Sicht auf Filme. Würde mich sehr interessieren von dir ein paar ausführlichere Worte zu diesem Werk zu lesen.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.„The Ghostwriter“ (2010/Roman Polanski) ****
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill„Poll“ 2010 (hatte ich auf arte aufgenommen) Edgar Selge und Paula Beer sehr überzeugend, großartige Bilder, insgesamt ein sehenswerter Film, es wundert mich aber nicht, dass es kein kommerzielle Erfolg war, denn ich frage mich welche Zielgruppe damit angesprochen werden sollte….
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"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)2 Days in New York – Julie Delpy * * 1/2
Beginners – Mike Mills * * * 1/2--
Slept through the screening but I bought the DVDDredd – Pete Travis ****1/2
Beeindruckend! Die Farben, die Beleuchtung aus den Requisiten, die Slowmotionaufnahmen.
Mir gefiel auch, wie die Schurken & Ma-Ma skizziert waren.Wie schafft Urban es, ständig die Mundwinkel nach unten zu ziehen?
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
The Dark Knight Rises ****
Wenn man hier im Forum so einige Kommentare liest, könnte man ja fast glauben Nolan wäre der neue Michael Bay. Aber auch der neue Batman steht so weit über all dem zwischen Durchschnitt ( Amazing Spider-Man ) und Katastrophe ( Captain America ) schwankendem Gros der Comicverfilmungen der letzten Jahre.
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Radio Rock Revolution (The Boat That Rocked) – Richard Curtis ****1/2
für den Soundtrack dazu *****
Die Verurteilten (The Shawshank Redemption) – Frank Darabont *****
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Napoleon Dynamite
Oh, so gut ist der?
Ich mag ihn unheimlich gerne. Wie hier schon mal geschrieben, macht es einem „Hobo“ die ersten 20 Minuten ziemlich schwer. Die Villains, die Gewalt, jede Kameraeinstellung schreit nach KULT für den Proll und einfachen Gorehound.
Wie es Eisner dann aber im Laufe des Films schafft, diese, in ihren ruhigen Szenen durchaus anrührende Beziehung zwischen Hauer und Dunsworth mit der simplen Kill & Revenge-Thematik (wie man sie so wohl das letzte Mal in den großen erzreaktionären US-Krachern aus den 70s/80s gesehen hat) zu paaren, ist dann eben nicht ohne Können aber macht aus dem Ganzen wohl auch eine Love or Hate – Sache.Wenn man ein Faible für Filme Marke „Death Wish“ oder „The Exterminator“ mitbringt, ist das aber durchaus von Vorteil um Spaß mit „Hobo“ haben zu können.
Eine ziemliche Sensation ist übrigens, dass der Film in Deutschland tatsächlich ungekürzt veröffentlicht wurde.
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Flow like a harpoon daily and nightly
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
candycolouredclownder Film in Deutschland tatsächlich ungekürzt veröffentlicht wurde.
Und wie zu erwarten, landete er auf Liste B. Bin mal gespannt, wann die Beschlagnahme ergeht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Soul Kitchen
(Regie: Fatih Akin – Deutschland, 2009)Mitten im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg führt Grieche Zinos (Adam Bousdoukos) eine Kneipe, die mehr schlecht als recht über die Runden kommt und auch nicht gerade für ihre kulinarische Finesse bekannt ist, ihn aber halbwegs zufrieden stellt. Doch als seine Freundin Nadine ins Ausland geht und er aufgrund von Geldsorgen daheim bleiben muß, sucht er händeringend nach einem Ausweg, ein Bandscheibenvorfall läßt aber alle Pläne auf Eis liegen. Notgedrungen engagiert er den Koch Shayn (Birol Ünel), der eine ganz „spezielle“ Form der Küche pflegt und den Gast eher als Kostverächter und Gegner ansieht, den man zu überzeugen oder besiegen hat. Und dann kommt auch noch Bruder Illias (Moritz Bleibtreu) aus dem Knast frei, weil Zinos ihm nominell einen Job gibt.
Von jetzt an dampft es herzhaft im „Soul Kitchen“, denn Shayns Küche setzt sich nur langsam durch und Ilias ist seine Glücksspielmanie natürlich noch nicht los…Fatih Akin serviert uns hier das Beste aus Schema F und 08/15 und bewahrt seinen Film nur durch die sympathischen Charaktere und ihre Darsteller vor dem Totalabsturz. Ungünstigerweise spielen alle Beteiligten das, was sie sonst auch bei Akin spielen, nun eben etwas lockerer und mit weniger Substanz. Wie gut der Regisseur die Schablonen, in die man seine Schauspieler weitestgehend presst, verinnerlicht hat, zeigt er etwa an Udo Kier, der in einer kleinen Nebenrolle das tut, was man von ihm erwartet. Ganz zu schweigen von Bleibtreu, Bousdoukous und Ünel, die alle auf Autopilot laufen. Dazu gibt es harm- und zahnlose Gags, die üblichen Liebesgeschichten und zumindest einen etwas ausgefalleneren Soundtrack. Was haben sich Kritik und Publikum bei ihrem frenetischen Beifall nur gedacht? Braucht kein Mensch.
Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=Vc93A0qxdY4
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Harry Rag Was haben sich Kritik und Publikum bei ihrem frenetischen Beifall nur gedacht? Braucht kein Mensch.
:bier:
Die irre Kochszene war ganz witzig, ansonsten gibts auch von mir einen Biersmiley.
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Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht. -
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