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Napoleon Dynamite
Oh, so gut ist der?
Ich mag ihn unheimlich gerne. Wie hier schon mal geschrieben, macht es einem „Hobo“ die ersten 20 Minuten ziemlich schwer. Die Villains, die Gewalt, jede Kameraeinstellung schreit nach KULT für den Proll und einfachen Gorehound.
Wie es Eisner dann aber im Laufe des Films schafft, diese, in ihren ruhigen Szenen durchaus anrührende Beziehung zwischen Hauer und Dunsworth mit der simplen Kill & Revenge-Thematik (wie man sie so wohl das letzte Mal in den großen erzreaktionären US-Krachern aus den 70s/80s gesehen hat) zu paaren, ist dann eben nicht ohne Können aber macht aus dem Ganzen wohl auch eine Love or Hate – Sache.
Wenn man ein Faible für Filme Marke „Death Wish“ oder „The Exterminator“ mitbringt, ist das aber durchaus von Vorteil um Spaß mit „Hobo“ haben zu können.
Eine ziemliche Sensation ist übrigens, dass der Film in Deutschland tatsächlich ungekürzt veröffentlicht wurde.
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