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AutorBeiträge
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Hamaca Paraguaya
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Werbung„The World Is Not Enough“ (Michael Apted, 1999) ***1/2
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraKrautathausDie Szene, in der das Geländevehikel seitlich in den Zug crasht, war schon außergewöhnlich und konnte auch nur einmal gedreht werden.
Überhaupt waren das klasse Stunts, ohne viel digitale Effekte:
http://www.youtube.com/watch?v=MbG1P0ergB8Klasse Stunts allein machen aber noch keinen klasse Film.
Vorhin gesehen:
Dark Star (John Carpenter, 1974)
Carpenter zeigt, wie man fast ohne finanzielle Mittel einen tollen Film machen kann: mit viel intelligentem Witz. Dann reicht auch ein Wasserball mit Füßen, um einen Alien darzustellen. So ein Film bleibt dann auch deutlich länger aktuell als ein aufgeblasenes Technikspektakel á la Fast Five
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameVorhin im Kino:
Mutter Küsters’ Fahrt zum Himmel (Rainer Werner Fassbinder, BRD 1975)
Melodram, Politbloitation, whatever … Irm Hermann ist wieder einmal perfekt in ihrer Rolle, Böhm und Carstensen geben die Salonkommunisten, Gottfried John den falschen Springer-Reporter, Peter Kern den schmierigen Nachtclubbesitzer, in dem die göttliche Caven auftritt. Aber Brigitte Mira stellt alle in den Schatten. Erneut ein sorgfältig gemachter, schöner Film, der allerdings im letzten Drittel oder so zur Nummernrevue der BRD-Polit-Skurrilitäten wird. Zum grossen Glück wurde am Ende auch noch der von Fassbinder intendierte, aber nur in den USA verwendete Schluss angehängt, der hat den üblen BDR/Restwelt-Schluss grad nochmal rausgerissen. (Was ist das für eine Speise, Himmel und Hölle? Oder wie heisst das? Kennen wir lustigen Berg-Gnomen nicht oder allenfalls unter anderem Namen.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaPS: was ich etwas traurig und befremdend fand … beim Gurkenraffeln war das Publikum (das wohl zur Hälfte aus hippen Grossstadtveganern mit Fixies und Nerd-Brillen bestand) höchst verhalten amüsiert, aber bei den – soooooo unendlich süss naiven! – gesellschaftskritischern Teilen wurde gegrölt als sei man im Popcorn-Kino. Bedenklich, wenn sowas die hippen Grossstadtkinder nur noch zum Grölen animiert. Selbst wenn die Erscheinungsform hoffnunglos überholt ist, die Dialoge antiquiert und wirklich nicht einer unfreiwilligen Komik entbehren … Mann! Das oberste Prozent besitzt 80 Prozent? Da war die Welt ja noch beinah heil! Deppenpack.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind (Was ist das für eine Speise, Himmel und Hölle? Oder wie heisst das? Kennen wir lustigen Berg-Gnomen nicht oder allenfalls unter anderem Namen.)
Du meinst wahrscheinlich das hier?
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100Zappa1Du meinst wahrscheinlich das hier?
Erde, klar… Himmel oder Hölle ist ja was anderes – all diese Kindheitserinnerungen, die Fassbinder da weckt. Auch mit Anna Karina und diesem Hüpfespiel – wie heisst denn das nochmal wieder?
„Himmel und Erde“ kennen wir hier also tatsächlich nicht. Müsst ich mal testen, natürlich lieber mit Blut- als mit Bratwurst!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
„Himmel und Erde“ kennen wir hier also tatsächlich nicht.Hier auch nicht, das ist preissisch…;-)
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100„Black Hawk Down“ (Ridley Scott, 2001) ****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraBadlands (Terrence Malick, 1973)
Ein Roadmovie, das alle seine Nachfolger blaß aussehen läßt. Mit grandiosen Bildern, die die Seelenlandschaft der Protagonisten spiegeln. Dafür fehlen gottlob platte küchenpsychologische Erklärungen für ihr Verhalten. Nicht zuletzt spielen Sheen und Spacek so gut, daß man fast nicht glauben mag, daß sie eben nur spielen.
Und da wir uns ja immer noch in einem Musikforum befinden: kann es sein, daß in True Romance das musikalische Thema von Badlands zwar verändert, aber eindeutig erkennbar zitiert wird? Ich hab grad die DVD nicht da, und kann das deswegen im Moment nicht prüfen.--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famemotörwolf
Vorhin gesehen:Dark Star (John Carpenter, 1974)
Carpenter zeigt, wie man fast ohne finanzielle Mittel einen tollen Film machen kann: mit viel intelligentem Witz. Dann reicht auch ein Wasserball mit Füßen, um einen Alien darzustellen. So ein Film bleibt dann auch deutlich länger aktuell als ein aufgeblasenes Technikspektakel á la Fast Five
fürwahr, so ist es. In diesem Film steckt so viel gutes drinnen. Dafür stehe ich mit meinem Namen…
:lol:
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famemotörwolfBadlands (Terrence Malick, 1973)
Ein Roadmovie, das alle seine Nachfolger blaß aussehen läßt. Mit grandiosen Bildern, die die Seelenlandschaft der Protagonisten spiegeln. Dafür fehlen gottlob platte küchenpsychologische Erklärungen für ihr Verhalten. Nicht zuletzt spielen Sheen und Spacek so gut, daß man fast nicht glauben mag, daß sie eben nur spielen.
Und da wir uns ja immer noch in einem Musikforum befinden: kann es sein, daß in True Romance das musikalische Thema von Badlands zwar verändert, aber eindeutig erkennbar zitiert wird? Ich hab grad die DVD nicht da, und kann das deswegen im Moment nicht prüfen.Ist mir auch aufgefallen:
“You’re So Cool“ – „True Romance“
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraKönnte es tatsächlich so sein das Tony Scott Badlands kennt?
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Aha: Beide Themen basieren wohl auf dem Stück „Gassenhauer“, komponiert von Carl Orff:
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra -
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